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RED LAMB

Red lamb (2012)

Ex-Anthrax Saitenhexer Dan Spitz ist aus der Versenkung auferstanden und hat wieder Bock auf metallische Klänge, wie das selbstbetitelte Erstlingswerk seiner neuen Combo Red Lamb beweist. Unterstützung erhielt er dabei von niemand anderen als Rotlocke Dave Mustaine, welcher dem Album als Co-Songwriter und –Produzent seinen Stempel aufdrückte. Und auch die anderen Mitstreiter sind für war keine unbeschriebenen Blätter. Patrick Johansson (Yngwie Malmsteen,WASP) und Chris Vrenna (Marilyn Manson,Nine Inch Nails) sind auch mit von der Partie. Für den Posten am Mikro wurde Don Chaffin (Empyreon) verhaftet, welcher seine Sache auch ziemlich gut macht. Er hört sich zwar ums eine oder andere Mal wie Nuschelmeister Mustaine persönlich an, was jetzt aber auch nicht wirklich weiter schlimm ist.

Textlich gesehen hat dieses Album einen wahren und leider auch sehr traurigen Hintergrund. Erzählt wird die leidvolle Geschichte, wie es für eine Familie sein muss, mit autistischen Zwillingen zu leben. Hintergrund ist der, dass Dan Spitz und seine Frau Candi eineiige Zwillinge haben welche an Autismus erkrankt sind, so dass Sie damit auch gleichzeitig Sprachrohr in eigener Sache sind. So nun aber ran ans Eingemachte.

Wer jetzt allerdings ein Thrash Metal Inferno erwartet (was bei den Beteiligten auch naheliegend wäre), kann sich den Zahn schon mal vorsorglich ziehen. Die Songs haben mit den alten Anthrax Sachen rein gar nix zu tun. Dann eher doch grob in die Megadeth Richtung. Musikalisch gesehen ist der Spitz/Mustaine Kooperation mit „Red Lamb“ leider nicht der richtig große Wurf gelungen. Red Lamb fahren härtetechnisch ein ordentliches Brett auf, welches auch schön fett aus den Boxen wummert, aber die zwölf Tracks haben mir zu viele Ecken und Kanten, als das sie geschmeidig ins Gehör gehen. Dabei mangelt es den Songs zu keiner Zeit an coolen Riffs, sondern eher an fluffigen einprägsamen Refrains. Man muss hier halt etwas Zeit mitbringen um den musikalischen Knoten zu entwirren. Da wäre meiner Meinung mehr drin gewesen. Es sind ja durchaus Highlights wie „The Cage“, Puzzle Box“ und „Keep Pushing Me“ vorhanden, nur hätt ich mir davon eben gewünscht. Nichtsdestotrotz ist den Mannen um Dan Spitz ein respektables Debüt mit Luft nach oben gelungen.

Zum Abschluss noch etwas ganz wichtiges!!! Von jedem verkauften Album werde 50 Cent als Spende an die größte gemeinnützige Autismus-Organisation „Autism Speaks“ abgeliefert. Also, bitte Unterstützt diese großartige Aktion und kauft dieses Album.

Bewertung: Welcome back Dan 7,0 von 10 Punkte

Tracklist:

01. The Cage

02. Runaway Train

03. Standby Passenger

04. One Shell (In the Chamber)

05. Puzzle Box

06. Watchman

07. Keep Pushing Me

08. Get Up

09. Don’t Theaten to Love me

10. Angels of War

11. Warpaint

12. Temptation

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