Label: Season of Mist
VÖ: 17.03.2017
Stil: Death Metal

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Ui, feinster Death Metal der alten Schwedischen Schule mit leichtem amerikanischem Touch? Naja, das waren zwar meine ersten Gedanken, aber schon nach einer Minute setzen die cleanen Vocals in „Horsestance“ einen Standpunkt. Man produziert hier ein Death Metal Album und garniert dieses dann mit zahlreichen anderen Genre-Elementen.

Solche Experimente können gerne mal nach hinten losgehen, was auch schon einige Reviews hier des Öfteren feststellen mussten. In diesem Fall wirkt Do not Deviate allerdings ziemlich rund. Songs wie „Any Promise“ oder auch „Cold Repeater“ verzichten komplett auf Clean-Vocals und ballern nur so aus den Boxen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass diese Scheibe insbesondere an Death-Metal Fans gerichtet ist, die sich nicht total auf ihr Genre verfahren und auch mal ein wenig neues entdecken wollen. Zugegeben, einige Passagen klingen ein wenig platt, dafür reißt man es an anderer Stelle wieder raus. Als Anspieltipp rate ich zum „Spider Song“ – überwiegend Death Metal, dazu ein tightes Solo und einige Clean-Verse.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Horsetance
02. Act Re-enact
03. Built upon the Grave of He Who Bends
04. Any Promise
05. Cold Repeater
06. Reprise
07. Moonbred Chains
08. Do not Deviate
09. Spider Song
10. Traveling through Abyss
11. Enough for One