Label: Doomentia Records
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Blackened Death/Thrash Metal
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Die Mannen von Sathanas (New Brighton, PA (Pittsburgh Area) (USA)) gibt es seit 1988 und sie präsentieren uns mit Ihrem 2015er Album „Worship The Devil“ (das Neunte in Ihrer Bandgeschichte) ein weiteres Stück Blackened Death/Thrash Metal.

Schon beim sehr klischeebehafteten Albumtitel schwant mir Böses. Auf den Hörer prasselt Old School Death/Thrash ein, eingefärbt mit pechschwarzem Teer - Fassweise. Beim ersten Song „Written In Blood“ fühlre ich mich leicht erinnert an Goatwhore, die ich im Herbst zusammen mit Fallujah und Dying Fetus sehen durfte. Parallelen sind unverkennbar, US-Amerikanischer Black/Thrash – aber ich muss Sathanas auch ihre Eigenständigkeit zusprechen, sie haben ihren eigenen Stil gefunden und ziehen Diesen auch konsequent durch. Bei den nächsten Songs entdecken Sathanas mitunter auch ihre schwedische Seite und man hört auch den Einfluss von Dissection (Jon Nödveidt ist echt überall). Paul Tucker an den Vocals schreit sich diabolisch die Seele aus dem Leib (Höre ich ab und zu Abbath heraus?), Bill Davidson am Bass und Jim Strauss runden das musikalische Klangbild ab, obwohl ich selber vom Sound nicht so sehr angetan bin, was aber keine negative Bewertung sein soll.

Fazit: Mit „Whorship Of The Devil“ bieten Sathanas ihren Fans ein weiteres Eigenwerk, welches kompromisslos daherkommt und die langjährigen Experten begeistern wird. Für die Jungs spricht auch die genretypische Produktion, die vor allem die eigenen Hörer sehr ansprechen sollte. Diese Platte ist für Fans natürlich ein absolutes Muss, auch wenn mir persönlich die Highlights fehlen, die die Spitzen auf einem solchen Album ausmachen.

Ein ordentliches Album mit 8 Tracks und einer Spielzeit von gut 38 Minuten – leider nicht mehr, aber auch auf jeden Fall nicht weniger.

Bewertung: von 7,0 bis 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Written In Blood
02. Satans Cross
03. Oath Of Witchery
04. Market By The Beast
05. Upon The Age Of Darkness
06. In Death's Name We Pray
07. Blessings Of Doom
08. Black Paths Of Devilry