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SCHAFOTT – The Black flame (2017)

(4.101) - Nick (7,5/10) Blackened Thrash Metal

Label: High Roller records
VÖ: 25.08.2017
Stil: Thrash Black Heavy

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Schafott sind eine Band jüngeren Datums aus Sachsen, die sich offensichtlich mit einiger Hingabe einer ganz eigenen Black/Thrash Ausrichtung gewidmet hat, um demnächst die Massen im Sturm zu erobern. Nach dem beachtlichen und auch gefeierten Demo von 2011 („Satan´s Throne“) wird mit „The black flame“ eben jene mit 9 knackigen Songs am brennen gehalten.

Schafott spielen einerseits Black/Thrash der Marke Desaster oder Aura Noir, bereichern ihre ungestümen Attacken aber recht häufig durch melodischere licks oder nette hooks, sodass die Band am Ende nicht ganz wie „your average type of black thrash klingt“, sondern auch in Richtung klassischer Heavy Metal mit Speedfaktor schielt. „Ostara“ z.B. erinnert mich von seinem Aufbau und den kurzen breaks/licks/solos im Mittelteil daher auch an Klassikerbands aus den ´80ern.

Eine gute Mischung, da so die Raserei und der recht ausdrucksstarke Kreischgesang noch besser zur Geltung kommen. Weiterhin streut die Band Chöre in der Form von, sagen wir mal „gang shouts“ ein, was erstaunlicherweise gut passt. Will sagen: Schafott haben das enge Korsett von Black/Thrash um einige feine Nuancen erweitert und somit ein kurzweiliges Album mit einer gehörigen Portion Energie erschaffen.

Die Produktion ist kernig und erdig ohne aber zu verwaschen oder zu dirty zu klingen, sodass gerade die gutklassigen Gitarrenparts angemessen erschallen. Als Anspieltipps sollen mal das erwähnte „Ostara“, „Eucharistic Birth“ oder das abwechslungsreiche „Azazael´s Dream“- welches fast schon in Richtung Technical Thrash (Vektor und co.) geht - herhalten auch wenn die Platte eigentlich das Niveau durchgehend hält.

Ich kann letztlich wenig bis gar nichts an diesem Debüt aussetzen und dieses den aficionados oben erwähnter Klänge empfehlen. Nicht, dass es zwingend wäre aber Schafott könnten die Songs beim nächsten mal gern noch etwas ohrwurmlastiger und eingängiger gestalten. Dann sollte bei der nächsten Platte vielleicht schon ein großer Wurf drin sein.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Conflagration
02. Ostara
03. The Black Flame
04. Azazael's Dream
05. Eucharistic Birth
06. Total Cleansing
07. By The Lust Of The Witch
08. Sow The Salt
09. Satan's Throne

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