Q-S

SIDEBURN (2015)

"Evil or divine" (2.121)

Label: Metalville
VÖ: 22.05. 2015
Stil: Heavy Rock / Doom Metal
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Achtung, Verwechslungsgefahr: Hierbei handelt es sich nicht um die vergleichsweise eher zeitgemäß losbretternden Eidgenossen, sondern um eine auf einem eher klassischen Fundament agierende schwedische Formation namens Sideburn.

Aus welchen Gründen auch immer man von dieser Formation bis dato noch nichts mitbekommen hat, ist insofern schwierig nachzuvollziehen, da diese Sideburn bereits seit gut 15 Jahren als Band existieren und mit “Evil Or Divine“ den fünften Dreher an den Start bringen.

Dennoch konnte das Quartett bis dato jedoch außerhalb der Landesgrenzen noch nicht wirklich großartig in Erscheinung treten, selbst wenn die vorherigen Scheibletten durchaus problemlos zu erhalten waren und die Band keineswegs auf sich allein gestellt war. Aber egal, am bislang eher bescheidenen Bekanntheitsstatus sollte sich nun schlagartig ändern, denn der Vierer hat eine üppige wie gefällige, zeitlose Classic-Hard Rock/Heavy Metal-Melange mit reichlich Groove im Angebot.

Diese kommt zumeist staubtrocken und mit lässiger Saitenakrobatik (die Soli lassen immer wieder an Heroen wie Ritchie Blackmore, Gary Moore oder Michael Schenker denken!) daher, wird mitunter jedoch auch episch und getragen dargeboten und fördert dabei auch diverse Doom Metal-Größen als Inspiration ans Tageslicht.

Fein auch, dass die Band unabhängig von ihrem zumeist eher im unteren Bereich anzusiedelnden Vortragstempo immer wieder durch diverse Breaks und das „Gaspedal“ für Abwechslung sorgt zudem immer wieder fokussiert auf den Punkt kommt.

Kurz, ein Album, ganz im Stile der „Erfinder", wobei sich Sideburn auch soundtechnisch eindeutig auf die „alte Schule" festgelegt haben und man auch dem Logo und dem Artwork der Scheibe auf Anhieb anmerken kann, dass man die „Moderne" hier vergeblich suchen wird.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Masters And Slaves
02. Sea Of Sins
03. When Darkness Calls
04. The Seer (Angel Of Death)
05. The Day The Sun Died
06. Evil Ways
07. Presence

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