Q-S

STINGER – Disadvantaged (2017)

(4.065) - Marky (9,0/10) - Hardrock

Label: Sofa Records Cologne
VÖ: 19.06.2017
Stil: Hardrock

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Scheiße, ist das geil!!!” waren meine ersten Worte, als ich den Song „Devil rides out“ das erste Mal hörte. Höre ich da etwas ein Cover von AC/DC zu Bon Scott´s Zeiten, was ich noch nicht kenne? Ich halte mich nicht für den größten Nerd in Sachen AC/DC. Ich kenne zwar alle Longplayer, inklusive der Livescheiben, will aber nicht die Hand ins Feuer legen, dass ich jede B-Seite der alten AC/DC Singles kenne.

Stinger sind große Verehrer der Bon Scott Phase von AC/DC und huldigten ihre Helden recht original getreu im Nachspielen, wie auch im Outfit und Stageacting. Nun ist das ja so eine Sache mit Coverbands. Sie gibt es wie Sand am Meer und noch mehr, je größer und bekannter eine Band ist. Warum, um Bon Scott´s Willen, muss dann eine Coverband noch eine Studioplatte veröffentlichen?!

Hiermit schlagen wir die Brücken zu „Disadvantaged“ von Stinger, die Debütplatte der fünf Jungs aus Allersberg in Franken. Die Band um Matthew Sting hat sich erst in 2016 gegründet und bereits mächtig Staub aufgewirbelt. Meiner Recherche nach befinden sich auf der Platte nur selbst komponierte Stücke, dabei sind so Kronjuwelen Songs wie „Devil rides out“, „Up to the limit“ oder der Opener „Borrow time“. Es ist wie die Frage nach der Weltformel (ja, ja, ich weiß: „42“! Marky). Was wäre geschehen, wenn Bon Scott nicht an seiner eigenen Kotze erstickt wäre. Wie hätte die Platte nach „Highway to hell“ mit ihm geklungen?

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass die Platte nach „Highway to hell“ so, oder so ähnlich wie „Disadvantaged“ geklungen hätte. Stinger spielen knackigen Hardrock, durchzogenen mit einer fetten Schwarte Blues. Das war dass, was AC/DC in den 70er Jahren auszeichnete und durch Bon Scott´s bluesige, in Whisky und Zigarettenqualm durchtränkte Stimme, einzigartig machte.

Noch mehr Daseinsberechtigung holte man sich mit so Gästen wie Mark Evans bei meinem Lieblingsstück „Devil rides out“ und Simon Wright zu „Rubber and dust“ und „High above me“, oder Dai Pritchard (Rose Tattoo) mit „Diggin´ your grave“. Fast jeder Song hat einen Gastbeitrag zu verzeichnen, was die hohe Qualität der Songs nur nochmal unterstreicht. No filler, just killer! Mal im Upbeat Hardrock, mal bluesig, aber immer mitreißend. Ich zieh´ meinen Hut vor der besten Newcomer Platte in 2017 – Kaufen, auflegen und abgehen!

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Borrowed time (feat. Chris Laut)
02. Up to the limit
03. Rock'n'roll (feat. Carsten "Lizard" Schulz)
04. Devil rides out (feat. Mark Evans)
05. Big man (feat. Luca Princiotta)
06. Wasteful bas' (feat. Bob Richards)
07. Rubber and dust (feat. Simon Wright)
08. Crazy lady (feat. Tony Currenti)
09. High above me (feat. Simon Wright)
10. Diggin' your grave (feat. Dai Pritchard)
11. Disadvantaged

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