Q-S

STONE SOUR

House of gold & bones Part 1 (2012)

Vier fast elendig lange Jahre haben uns Stone sour warten lassen, um nun mit dem ersten Teil von „House of gold & bones“ nicht nur ihre dritte, sondern auch ihre mit Abstand beste Scheibe abzuliefern…achnee, da war ja noch „Audio secrecy“ 2010, doch da die Platte so gar nicht meine Zustimmung fand ist diese wohl hinten runtergefallen. Naja, egal, denn was die Herren Taylor, Root, Rand und Mayorga hier abliefern, ist Heavy Rock der Güteklasse 1A. Man konnte ja schon vorab in zwei Songs reinhören, doch das auch der Rest dieses Juwels so dermaßen fett rockt, konnte ich im Vorfeld nicht erahnen, höchsten erträumen.

Gleich zu Beginn wird einem die Frisur mit „Gone sovereign“ gefönt. Saufett produziert, geiles Grundriffing und überraschende Wendungen machen dieses Teil zu einem absoluten Highlight des Albums, welches danach eigentlich nur schlechter werden konnte, was es aber nicht tat. Im Gegenteil, denn „Absolute zero“ schlägt in die gleiche Kerbe und ist ein noch geileres Brett als der Opener. Ein Midtempo Stampfer, der komplett zu begeistern weiß. Fantastisch! „A rumor of skin“ ist nicht ganz das Niveau der beiden vorangegangenen, kann aber ebenfalls überzeugen, was aufgrund der Klasse der ersten beiden Songs nicht gerade leicht war. Was Corey Taylor gesanglich drauf hat beweist der sympatische Fronter dann bei „The travelers Part 1“, der sich nahtlos mit „Tired“ vereint, bei dem sogar Streicher im Hintergrund zu hören sind. Famos und saulecker! Danach kommt das dritte Oberbrett namens „RU486“, der die Nackenmuskulatur strapaziert und mich komplett zum Durchdrehen brachte. Weltklasse, wo hingegen mit „My name is Allen“ leider der schwächste Song des Albums folgt. Der geht leider irgendwie gar nicht ins Ohr, passt allerdings ins Konzept, ebenso wie die Ballade „Taciturn“, bei dem die Amis auch mal ihre ruhigere Seite zeigen. „Influence of a drowsy god“ und der zweite Teil von „The travelers“ bilden dann die Opener für das abschließende „Last oft he real“, der gleichzeitig den vierten Glanzpunkt des Scheibchens markiert und live für eine synchron hüpfende Halle sorgen wird.

Ich freu mich wie Sau auf die anstehende Rundreise zusammen mit Papa Roach bei denen Stone sour diese Glanzstücke von „House of gold & bones Part 1“ live performen werden und mit absoluter Sicherheit für offene Münder sorgen werden. Sorry Leute, aber wer braucht da noch die langsam als Anachronismus erscheinenden Slipknot, wenn Corey und seine Jungs so dermaßen göttlich abrocken. Ein Träumchen…

?

Bewertung: brillante 9,3 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Gone sovereign

02. Absolute zero

03. A rumor of skin

04. The travelers Part 1

05. Tired

06. RU486

07. My name is Allen

08. Taciturn

09. Influence of a drowsy god

10. The travelers Part 2

11. Last of the real

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