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STRATOVARIOUS

Nemesis (2013)

Nachdem sich Chris ja schon löblich über die erste Singleauskopplung „Unbreakable“ sehr löblich geäußert hat bin ich nun dran und nehme mal das komplette Scheibchen „Nemesis“ unter die Lupe und was als erstes auffällt: Das Cover ist nicht mehr blau! Oha, etwas ein kompletter Stilwechsel? Machen die Finnen nun Melocore? Thrash Metal oder gar Maultrommel orientierten Pagan/Folk/Death/Sleaze Metal? Mit Cousinen (mitnichten), Stratorvarius fahren weiterhin die Melodic Metal Schiene und können mich erneut überzeugen, wenn auch mit kleinen Abstrichen.

Saufett und glasklar produziert kommen die 11 Perlen durch die Anlage und zeigen gleich, das Stratovarius die Pause von gut 2 Jahre formidabel genutzt haben, um erneut gute Musik einzutüten, was der Opener „Abadon“ gleich mal vortrefflich unter Beweis stellt. Allein die Keyboard und Gitarrensoli im Mittelteil sind die Anschaffung wert. Grandios, wie auch das folgende und bereits mehrfach erwähnte „Unbreakable“, mit dem die Nordmänner einen echten Hit fabriziert haben. „Stand my ground“ ist ebenfalls ein melodiöser Keulenschlag und „Halcyon days“ ist schon fast ein wenig thrashig, wo hingegen „Fantasy“ und „Out of the fog“ midtempolastig die Hütte rocken. „Castle in the air“ ist schleppender Bombastrock, wie er in Stadien megageil zur Geltung kommen würde (würde man Stratovarius lassen), doch leider kam danach ein kompletter Totalausfall. „Dragons“ ist im Gegensatz zu den davor so hoch gelobten Stücken einfach nur strunzlangweilig und kann den Standard zu keinem Zeitpunkt halten. Leider die folgenden Songs ebenso wenig, denn die beiden vor Schmalz triefenden „One must fall“ und die cheesige Ballade „If the story is over“ passen irgendwie so gar nicht in das Konzept, welches vom abschließenden und wiederum mehr als guten Titeltrack gerettet wird.

Wurscht eigentlich, denn „Nemesis“ macht dennoch Spaß, eignet sich hervorragend zum relaxen und an manchen Stellen zum ungehemmten headbangen und wird die Finnen definitiv weiter voranbringen. Wäre nicht dieser nicht zu erwartende Leistungsabfall im letzten Drittel gewesen, hätten Stratovarius von mir definitiv eine höhere Bewertung bekommen…aber so reicht es auch noch.

Bewertung: immer noch beachtenswerte und mehr als gute 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Abadon

02. Unbreakable

03. Stand my ground

04. Halcyon days

05. Fantasy

06. Out of the fog

07. Castles in the air

08. Dragons

09. One must fall

10. If the story is over

11. Nemesis

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