Moin, moin. So Leute, es gibt neues Thrash Metal Futter für Euch. Diesmal von den norwegischen Jungspunden Tantara. Seit gut zwei Jahren ist die Band nun am Start und hat in dieser Zeit Demos, Singles und eine EP rausgehauen. Und nun haben die vier Rabauken, unter den wachsamen Augen von Tausendsassa Flemming Rasmussen (u.a.Metallica), ihr Full-Lenght Debüt „Based on Evil“ in Kopenhagen eingetrümmert.
Die acht, teilweise sehr langen Riffmonster, wirken anfänglich doch recht sperrig/verschachtelt und verlangen dem geneigten Hörer einiges ab. Hier wird also nicht die ganze Zeit auf der High-Speed Geholze gesetzt, nein, hier ist Facettenreichtum Trumpf. Uns das macht den feinen Unterschied zu den meisten neuen jungen Bands dieser Retrowelle. Hier und da ein Break, ein Tempowechsel, selbst progressives gibt es zu hören und auch vor ruhigen Songpassagen wird nicht zurück geschreckt. Das macht das Album selbst nach mehreren Durchläufen nicht langweilig. Über allem thront der heisere Gesang von Fredrik Bjerko. Der hört sich an wie ein tierisch angespisster Straßenköter. Man merkt den Jungs an, dass sie echt was drauf haben. Da macht das zu hören mehr als Laune!!! Hier einzelne Songs rauszupicken ist echt schwierig, weil jeder doch auf seine Art einzigartig ist. Und das macht die Sache wirklich spannend. Dennoch will ich Euch die Anspieltipps nicht vorenthalten. Die da wären auf jeden Fall der Titeltrack und „Human Mutation“. Der musikalische Overkill ist jedoch der über neun Minuten lange Broken „Prejudice of Violence“. Einfach mal ne verdammte geile Messe das Teil.
Fazit: So kann der neue Monat eingeläutet werden. Eine Junge ambitionierte Band, mit einer gehörigen Portion Talent, die mit ihrem Debüt frisch und unverbraucht daherkommt. Und die, wie bereits gesagt, ne Menge Spaß macht. So soll das sein.
Bewertung: Knitterfreie 7,9 von 10 Punkten
Trackliste:
01. Based on Evil
02. Mass Murder
03. Negligible Souls
04. The Debate
05. Human Mutation
06. Trapped in Bodies
07. Prejudice of Violence
08. Killing of mother Earth