T-V

THE DUTCH DUKE (2015)

"Saevus umbra" (1.818)

Label: Eigen beheer
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Heavy Metal
THE DUTCH DUKE auf Facebook

Mit einer geballten Ladung Feuer unterm Hintern produzierten The Dutch Duke aus Holland eine mit 4 Songs umfassende EP, die Ende April diesen Jahres erschienen ist. Beim übersetzen des Titels musste ich erstmal tief in die Latein Kiste greifen, denn ,,Saevus Umbra“ ist so in etwa zu übersetzen mit ,,wütender, tosender oder wilder Schatten“. Ich hoffe, dass meine schlechten Lateinkenntnisse ausreichen, um den Titel so genau wie möglich übersetzen zu können.

So stürmisch, wie der Titel es ankündigt, wird der erste Track ,,Saevus Umbra“ auch eingeläutet, denn das Intro besteht aus einem Regen- und Gewitter – Inferno gefolgt von einem lautstarken Wolfsgeheul.

Der Song bretterte auch sofort los und feuerte mir 1A Gitarrenriffs um die Gehörlöffel. Vom musikalischen Stil her musste ich sofort an Motörhead denken und auch die raue Stimme des Sängers Wouter van Doeveren erinnerte mich ein bisschen an Rock` n` Roll Kanone ,,Lemmy“ Kilmister. Der Song war so super, dass ich mir das Teil in Dauerschleife angehört habe.

Mein zweiter persönlicher Knaller dieser EP ist Song Nummer 3 ,,No Mercy“, der wirklich keine Gnade kennt und mich begrüßte mit einem fetten, sauber gespielten Bass. Die pfeffrig gespielte Drumpistole von jetzt Ex-Drummer Marco Prij, lässt den Song zusätzlich erscheinen wie den Takt einer tickenden Zeitbombe. Einfach Klasse! Sollte man nicht verpassen, da mal reinzuschnuppern.

Insgesamt sind alle 4 Tracks im NWoBHM gehalten, garniert mit einem Schuss ,,in die Fresse Rock `n` Roll“ und machen von vorne bis hinten Spaß beim Zuhören. Die Texte sind dem Sound angepasst und bewegen sich zwischen den dunkelsten Dämonen in uns Selbst und dem Kampf gegen den Moloch dieser Welt, behalten aber vordergründig einen gewissen rotzigen Rock `n` Roll Straßenflair. Was die Jungs hier abgeliefert haben ist wirklich ein Kracher. Man hat den Eindruck dass sie sich eine eigene musikalische Note zulegen wollen. Ihr Enthusiasmus ist auf jedenfall deutlich rauszuhören und ich hoffe, es wird sich nach dem Ausstieg von Drummer Marco Prij schnell Ersatz finden lassen. Auf jedenfall kann ich ,,Saevus Umbra“ weiterempfehlen und hoffe alsbald auf einen weiteren musikalischen Volltreffer dieser Combo. Da soll mal noch einer behaupten die Holländer können einem nur mit Tulpen und Käse kommen. Schwachsinn! Unbedingt Reinhören!!! Das nenn ich mal einen gekonnten Einstand Jungs.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Saevus Umbra
02. Blooded Sights
03. No Mercy
04. Dracula

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

70.000 Tons 2024

ZO präsentiert

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Unsere Partner

Damit das klar ist