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THE GRAND SHEEP (2015)

"The grand sheep" (2.171)

Label: Eigenproduktion
VÖ: 01.03. 2015
Stil: Progressive / Art Rock
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Was um alles auf der Welt animiert Musiker wohl zu Bandnamen? Manchmal darf sich wohl durchaus wundern……..Jede Menge Interpretationsfreiraum bleibt diesbezüglich für den Zuhörer und Interessenten auch bei The Grand Sheep, wobei die Spannung, was denn nun auf einen zukommt dadurch erheblich gesteigert wird.

Ein Ansatz für den eigenwilligen wie originellen Namen könnte sein, dass die Burschen ihr wohlig, kuscheliges Soundkostüm schon zu diesem Zeitpunkt fix vor Augen hatten. Die acht Songs verbreiten nämlich ein durch die Bank ein sehr angenehmen Gefühl.

Will sagen, das Quartett hat sich einer eher gemäßigten Gangart verschrieben und kommt auch ohne jegliche Solo-Eskapaden aus, auch wenn man denn Nummern anmerkt, dass hier versierte Musiker am Werk sind, die sie sich in progressiven Gefilden unterschiedlichster Couleur, ähem, pudelwohl fühlen.

Stilistisch dürfte zwar „Freiraum“ angesagt sein, der Großteil des Materials lässt aber an eine gediegene Kombination früherer Marillion und diversen anderen britischen Formationen mit Clive Nolan-Beteiligung denken. Aber auch Größen wie Pink Floyd lassen sich als Inspiration vernehmen, wie wohl auch das Schaffen eines Steve Wilson nachhaltig gewirkt haben dürfte.

Der Vergleich zu den erstgenannten Referenzen kommt nicht zuletzt auf, da die Stimme von Florian in den melancholischen Momenten ein wenig an Fish erinnert, mehrheitlich jedoch an Mister Nolan. Dass Florian bei The Grand Sheep ebenso für die Tasteninstrumente zuständig ist wie Clive bei Formationen wie Shadowland passt gut zum Gesamteindruck, erweist sich jedoch als purer Zufall.

Keineswegs „zufällig“ hat sich dagegen der überaus positive Gesamteindruck der Scheibe ergeben, im Gegenteil, das Teil erweist sich als „auffällig“, und zwar überaus positiv. Die Tracks kommen nämlich – unabhängig ob nun in eher kurzer Variante von knapp mehr als fünf Minuten oder doch tendenziell monumental und episch, in annähernd doppelt so langer Laufzeit allesamt fein und ohrenschmeichelnd aus den Boxen. Ganz so wie ein weiches, kuschliges Schaffell…..

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01.Rise My Darkness
02.Something Different
03.Drag Behind the Diamond
04.Shiny Teeth
05.Rise to Shine
06.Signals
07.From the Roof Into the Drain
08.Hovering Through Silence

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