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THE PROPHECY²³

Green machine laser beam (2012)

Knappe zwei Jahre nach „Into the pit“ erscheint in den nächsten Wochen die nagelneue Scheibe der Heilbronner Fun Thrasher The prophecy²³, die mit „Green machine laser beam“ erneut spaßig betitelt genau da weitermachen, wo sie mit ihrem mehr als starken Debüt aufgehört haben. Pfeilschnelle Riffs, Songs voller Härte und immer mit einem Augenzwinkern versehen kann auch der zweite Rundling mehr als überzeugen. Außerdem haben die Jungs eh einen Stein bei mir im Brett, denn das ist genau die Mucke, die ich früher so gerne gehört habe.

Früher…dass heißt in meinem Fall Ende der Achtziger, wo Tankard, Wehrmacht oder Gang green (Nachtigall, ick hör dir trapsen…) zu meinen bevorzugten Spaßmachern gehörten. Und genau das ist es, was The prophecy²³ ausmachen: Die Jungs sind nicht bierernst, sondern überzeichnen, karikieren teilweise und hauen einfach drauf los, ohne nachzudenken. Unweigerlich kommt mir bei den Songs auf „GMLB“ immer wieder Bier, Sonne und gute Laune in den Sinn, denn das Album macht Spaß ohne Ende. Klar erfinden die Jungs das Rad nicht neu und dagewesen ist das auch schon alles, doch es gab halt lange keine Band, die solche Alben veröffentlicht haben und mir so oft ein Lächeln ins Gesicht zauberten wie dieser Fünfer. Allein die geile Westling/Box Ansage am Anfang und die kurzen Werbeclips lockern das Ganze nochmals auf und Songs wie die Thrash/Punk Granate „Don’t step back“, das oldschoolige „Captain quick and the pirates“ oder das rifflastige „Wake me up for lunch“ tun zu einem famosen Hörgenuß ihr Übriges. Die Produktion ist fett, differenziert und absolut passend und für Fans dieser Musik, wie ich einer bin, ein Ohrenschmaus. Nee…das Teil rockt amtlich.

Den Support für Municipal waste im Spätsommer haben sich The prophecy²³ redlich verdient und vor allem ist das mal so ein richtig schönes Oldschool Package, bei dem einen die Riffs nur so um die Ohren fliegen werden. „Green machine laser beam“ wird die Band noch weiter nach vorne bringen und wenn sie so weitermacht, steht einem unaufhaltsamen Aufstieg in die Beletage des deutschen Thrash Metals nichts mehr im Wege. The prophecy²³ sind brandheiß, frisch und einfach nur herrlich unkonventionell. Klasse!

Bewertung: saustarke 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Tough cool and here to mosh

02. Ice road trucker vs. the sun

03. Don’t step back

04. Beyond the purple pipes

05. Green machine laser beam

06. Sergeant P of the 23

07. We are the pit police

08. Wake me up for lunch

09. Honor to whom honor is due

10. Captain quick and the pirates

11. Call your friends to hang out

12. Don’t waste time-get wasted (NOW!)

13. No beer-what a mess

14. No followers no leaders

15. Princess of Gorleben

16. Guts gore reactor core (Live at Bobs country bunker)

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