Wer mit dem Namen der Truppe bislang noch nicht firm ist, sollte sich davon - und auch vom Titel dieses Albums - nicht irritieren lassen. Mit musikgewordenen Depressionen und anderen suizidalen Klanggewächsen haben diese Burschen nämlich nichts am Hut.
Im Gegenteil, es wird mächtig geballert und das zum wiederholte Male auf eine Art und Weise die immer wieder zum Mitmachen (und auch zum Mittrinken) animiert. Der mit amtlicher Punk- und Hardcore-Schlagseite offerierte Bastard von einem Album lässt dabei weder Zeit zum Verschnaufen, noch haben es die Musiker im Sinn in irgendeiner Form einen auf “große Kunst“ zu machen.
Überhaupt nicht, stattdessen liefert die Truppe mit “Generation Suicide“ eine fette Breitseite an derb intonierten Sounds, die wohl vorwiegend für eine Live-Umsetzung gedacht sind, aber auch auf Tonträger durchaus funktionieren und wohl auch dabei für so manchen “Pogo-Alarm“ sorgen werden.
Wer sich also gerne mal die (selbstverständlich musikalische - zugegebenermaßen aber auch jene, die man sich langläufig darunter vorstellt – ein Schelm wer Böses denkt, weshalb sich Tankard-Gerre in die Gästeliste eingetragen hat…) “Kante“ gibt, liegt hier goldrichtig!
Bewertung: 6,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. In My Eyes
02. Generation Suicide
03. Contradiction
04. E-razed
05. We're The Scum
06. Suffer
07. Feed
08. Call It A Day
09. Passion And Life
10.Down And Ou
T-V
The SUICIDE KINGS
Generation Suicide (2013)