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THUNDER AND LIGHTNING – The Ages Will Turn (2016)

(3.255) - Walter (8,0/10)

Label: Eigenproduktion
VÖ: 09.12. 2016
Stil: Heavy Metal
THUNDER AND LIGHTNING Webseite

Beim fünften Langeisen ist diese Berliner Formation bereits angekommen, und das innerhalb von nur knapp mehr als zehn Jahren Existenz. Fleißig, fleißig diese Herrschaften, Respekt!

Als „Workaholic“ der Sonderklasse hat sich im Laufe dieser Zeit vor allem Gitarrist Marc Wüstenhagen hervorgetan, ist er doch auch unabhängig vom Bandleben in der Szene umtriebig. Bis vor geraumer als schreibender Kollege tätig, konnte sich Marc in den letzten Jahren als Studio-Crack und seine Zusammenarbeit mit Bands wie War From A Harlots Mouth oder Postmortem einen Namen machen.

Bei Thunder And Lightning (zugegeben, der Bandname hatte zunächst Thin Lizzy-Vergleiche heraufbeschworen, davon ist aber nichts mitzubekommen) ist es vorwiegend Diddis vollmundiger, ausdrucksstarker Gesang der auf Anhieb positiv auffällt.

Doch auch seine Kollegen lassen nichts anbrennen und liefern die gesamte Spielzeit über ansprechende Leistungen. Das von einem fantasievollen, detailreich gestaltenden Cover umrahmte Werk lebt in erster Linie von der variantenreichen, vielseitigen Darbietung der Band, die sowohl im heftig losbretternden Up-Tempo (“Welcome To The Darkside“ – ein Brecher vor dem Herrn!) aber auch mit Druck und Wucht im Mid-Tempo (“Black Eyed Child“ schiebt von Anfang an mächtig und knall richtig fett!) zu gefallen weiß.

Am stärksten klingt das Material der Burschen jedoch, wenn die Formation nachdenklich, bisweilen auch einigermaßen melancholisch agiert und dabei im gemäßigten Geschwindigkeitsbereich aufgeigt. Nicht zuletzt, weil Diddis Stimme mit einem leidenden Unterton (und dabei wie ein weniger bissiger und aggressiver A.A. Nemtheanga klingt) für zusätzliche Gänsehaut sorgt.

Deshalb entpuppen sich auch das zu Beginn romantisch-ruhige, sich hinsichtlich Tempo und Härte jedoch stetig steigernde “Columbia“ sowie das Finale “Mary Celeste“, mit dem Truppe ein überaus gelungenes Monumental-Epos anzubieten hat, als Highlights eines in Summe durchaus gelungenen Drehers. Bravo!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Ravaging Overture
02. Welcome To The Darkside
03. Silent Watcher
04. Black Eyed Child
05. Eternally Awake
06. Columbia
07. One Blood
08. The Ages Will Turn
09. Hysteria
10. Mary Celeste

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