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THY ART IS MURDER – Dear Desolation (2017)

(4.005) - Max (10/10) - Deathcore/Death Metal

Label: Nuclear Blast
VÖ: 18.08.2017
Stil: Deathcore/Death Metal

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Nach den Alben „Hate“ und „Holy War“ ist die Erwartung an die Australier selbstverständlich hoch – angekündigt wurde mit „Dear Desolation“ ein weniger Core-lastiges Album. Mit „Slaves beyond Death“ ist sofort klar: Dieses Album ist kein Scherz. Brutaler Death Metal, leicht vom Deathcore angehaucht, mit einer Stimmgewalt die sich vor Cannibal Corpse Sänger George Fisher nicht verstecken muss. Es geht ordentlich vorwärts und macht sofort Spaß. „The Son of Misery“ macht weiter wo der vorherige Song aufhörte. Er ist etwas mehr vom Core berührt, geht aber noch etwas schneller zur Sache. Breakdown-ähnliche Parts sind zu finden, ohne jedoch an Brutalität einzubüßen. Der Spagat zwischen Death Metal und Deathcore wird hier sichtbar, wobei die besten Seiten der beiden Genres ausgespielt werden. Dieses Schema wird vom dritten Song ohne Kompromisse weitergeführt.

Das Namensgebende Lied des Albums, „Dear Desolation“, bietet noch einmal neue Höhen… Oder besser gesagt Tiefen: Denn so tief, wie in einigen Stellen dieses Songs hörte man CJ McMahon bisher sehr selten. Das Resultat ist absolut brutal, es lassen sich sowohl bekannte Elemente aus der Vergangenheit der Band erkennen, wie auch für die Band neuartige Death Metal Einflüsse. Diese Mischung ist absolut tödlich und geht einfach voll aufs Maul, einfach geil. „Death Dealer“ beginnt etwas sanfter, doch der Schein trügt: Zunächst noch vergleichsweise langsam, dann lässt das Schlagzeug „Böses“ erahnen, und schließlich geht es wie erwartet wieder voll zur Sache. Hier gibt es zum ersten Mal wieder einen Breakdown, wobei gezeigt wird, dass die Jungs wissen was sie da tun; Kriegsähnliche Zustände vor der Bühne sind vorprogrammiert. „Man is the Enemy“ zeigt die Deathcore-Einflüsse anfangs noch deutlicher, setzt nach kurzer Zeit aber den Stil des Albums durch weniger corige Elemente durch, ohne sie komplett auszulassen.

Auch „The Skin of the Serpent“ hält wieder einen besonders brutalen Breakdown bereit. „Fire in the Sky“ beginnt wie „Death Dealer“ etwas langsamer, doch der Schein trügt. Der Gesang wirkt in seinem vollen Klangumfang, ist einfach grandios eingesetzt. Für Gesangsfetischisten wie mich ganz großes Kino!

Der Anfang des Songs „Into Chaos we Climb“ erinnert sehr stark an den Song „Naked and Cold“ des Vorgängeralbums. Somit ist der Anfang nur die Ruhe vor dem Sturm, bevor es mit gewohnt hoher Qualität voll aufs Maul gibt. „The Final Curtain“ tut dem ganzen keinen Abbruch.

Insgesamt handelt es sich um das meiner Meinung nach bisher beste Thy Art is Murder Album. Absolut brutal, und ohne Rücksicht auf Verluste voll ins Maul. Da können sich so einige andere Kapellen eine Scheibe von Abschneiden!

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Slaves beyond Death
02. The Son of Misery
03. Puppet Master
04. Dear Desolation
05. Death Dealer
06. Man is the Enemy
07. The Skin of the Serpent
08. Fire in the Sky
09. Into Chaos we climb
10. The final Curtain

 

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