Endlich hat das Warten hat ein Ende!!! Kiske und Hansen wiedervereint. Und dann hauen die gleich mit ihren Debüt so einen Knaller raus. Ich bin völlig baff. Der Appetizer in Form der EP „Ignition“ war ja schon eine absolute Überraschung und die Erwartungen dadurch mehr als hochgesteckt. Aber was die Band um Ausnahmesänger Michael Kiske und Gamma Ray Chef Kai Hansen da im stillen Kämmerlein zusammengetüftelt haben ist einfach unfassbar geil. Ich leg mich jetzt fest und sage Unisonic haben mit ihrem selbstbetitelten Debüt das Hard Rock Album des Jahres abgeliefert. (Neee…DAS ALBUM DES JAHRES ÜBERHAUPT!!! – Olaf)
Verdammt, ich bekomme bei jedem Song Erpelpelle bis in den Nacken. Selbst meine kleene Tochter ist völlig aus dem Häuschen. Nachdem ich ihr den Song „Unisonic“ vorgespielt habe, ist sie doch den ganzen Tag summend durch die Wohnung gelaufen und hat den Refrain nicht mehr aus dem Ohr bekommen (da wurde Papa’s Metallerherz mächtig stolz :-). Und um hier keinen falschen Eindruck zu erwecken Unisonic sind kein Helloween Abklatsch. Hier haben sich fünf eigenständige Musiker zusammengefunden, um uns eine Lehrstunde zu erteilen, wie guter Rock zu klingen hat. Und ganz nebenbei…. das tun die Herren mit einer Spielfreude, wie ich Sie schon lange nicht mehr erlebt habe.
Wie sich das anhört??? Na dann kommt mal mit auf die Reise.
Los geht’s mit der Bandhymne (um sie mal so zu betiteln) „Unisonic“. Der im Midtempo angesiedelte Rocker geht mit seinem ohrwurmartigen Refrain gleich in die Vollen und wird bei kommenden Liveshows mit Sicherheit unverzichtbar sein. Ich denke, dass hier ein Vergleich zu den guten Alten „Keeper of the seven Keys“ Tagen durch aus legitim ist. Aber das war es dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Hier wird Rock geboten der mit einem dermaßen großen Facettenreichtum glänzt, da machen andere Bands dieses Genres drei Alben draus. „Souls Alive“ ist, wie der Einsteiger, ein alter Bekannter von der EP. Dort allerdings noch als Demo zu hören und nun hier in der finalen Version. Eine dezente Punknote wird durch „Never too Late“ gesetzt. Wobei auch hier, wie bei allen Stücken, der Refrain zum Mitsingen einlädt. Absolut Livetauglich. Weiter mit „I’ve Tried“. Das ist zwar der softeste Song des Albums aber… diese Stimme!!! Sorry Leute das ich so ins schwärmen gerate aber …. ohh Kacke ich weiß momentan gar nicht was ich weiter schreiben soll, denn jeder Song hat seine ganz eigene Magie. Ja wirklich Magie. Ich war lange nicht mehr so von den Socken. Ihr müsst das wirklich selber hören! Jeder, auch wirklich jeder der halbwegs bei metallischen Verstand ist wird dieses Album lieben. Das ist von der ersten bis zur letzten Minute ein genreübergreifendes Meisterwerk. Und nun noch „Star Rider“. Ich bin völlig fertig!!!
Was der Olle Kiske aus seiner Goldkehle rausholt ist einfach göttlich und veredelt jeden Song, eine fantastische Melodie nach der anderen es ist einfach unfassbar geil. Jetzt ist’s passiert, ich hab nen feuchten Schlüpper. Das Teil Rockt einfach ohne Ende und macht Hölle Spass!!! Ein dermaßen geiles Rockalbum hab ich lange nicht mehr gehört!!! MUSS KAUFEN!!! JETZT SOFORT!!! MUSS NOCHMAL HÖREN!!! HELL YEAH!!!
Bewertung: Ein Wort WELTKLASSE…12 von 10 Punkten
Trackliste:
01. Unisonic
02. Souls Alive
03. Never too Late
04. I’ve Tried
05. Star Rider
06. Never Change me
07. Renegade
08. My Sanctuary
09. King for a Day
10. We Rise
11. No one never sees me