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UNLEASH THE ARCHERS – Apex (2017)

(3.976) - Steppo (9,0/10) - Power Metal

Label: Napalm Records
VÖ: 02.06.2017
Stil: Power Metal

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Kanada? Und Metal? Ach klar du meinst Kataklysm, oder? Nein – weit gefehlt! Denn auch abseits vom Hyperblast hat das Land des Ahorns enorm viel zu bieten. So schicken sich Unleash the Archers bereits seit 10 Jahren an, den Power Metal unters Volk zu bringen. „Apex“ stellt dabei bereits ihr 4. Album dar. Ob hier auch genug „Power“ rüberkommt, um die Punkteskala ins Schwitzen zu bringen? Auf ins Gefecht!

Zu Beginn erwartet uns ein stimmungsvolles Endzeitintro wo der Synthie Bass nahtlos in den "echten" übergeht. Sofort schlägt einem eine enorme Energie entgegen, die dann nochmal durch das umwerfende Organ der Sängerin Brittney getoppt wird. Halleluja hat die Kraft in der Lunge! Doch auch die Gitarren spielen mindestens genauso episch. Wenn das die Platte über so bleibt, dann prognostiziere ich Bestnoten!
Unterstützt wird das Goldkehlchen ab und an durch ihre männlichen Kollegen, welche der engelsgleiche Stimme mit ihren Shouts auch mal die Stirn bieten. Das dann aber auch nur wohldosiert und genau im richtigen Maße. So bleibt die Stimmung erhalten.

Einen Song hervorzuheben fällt mir schwer, da jeder seinen eigenen Charme hat. Doch "Cleanse The Bloodlines" wartet mit treibender Doublebass und choralem Backing Vocals auf und formt dadurch in meinem Kopf Bilder von großen mittelalterlichen Schlachtfeldern.

Das Album bleibt konstant auf einem sehr hohen Level, die Songs werden niemals langweilig und der Hörgenuss ist bis zum Ende gegeben. Auch wenn es die Kanadier gegen Ende zeitweilig ruhiger angehen lassen, ebbt die Stimmung keinesfalls ab. Nein, dadurch unterstreicht das Quintett lediglich was für starke Musiker sie sind und zeigt, dass sie auch neben Ballern auch Balladen können.

Genau die richtige Mischung aus starken und langen Soli, aber auch tragenden Riffs, die die Stimme der Sängerin unterstreichen. Unleash The Archers definieren die Power in Power Metal neu. Man wird förmlich von der Energie gepackt. Erreicht wird dies durch starkes und abwechslungsreiches Songwriting, astreine und geile Solos. Ach ja: hab ich bereits die geilen Soli erwähnt? Der Sound ist perfekt auf die Stilrichtung abgestimmt und die Lead Gitarre klingt umwerfend. Mir persönlich ist die Rhythmusgitarre etwas zu glatt abgemischt, aber das soll hier nicht das Salz in der Suppe sein. Stilistisch bewegt man sich sehr nahe am Thrash Metal, was der Scheibe nicht nur guttut, sondern einfach mal passt wie Ahornsirup auf Pfannkuchen.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Awakening
02. Shadow Guide
03. The Matriarch
04. Cleasne the Bloodlines
05. The Cowards’s Way
06. False Walls
07. Ten Thousand Against One
08. Earth and Ashes
09. Call Me Immortal
10. Apex

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