T-V

VENENUM – Trance of Death (2017)

(3.630) - Marcus (10/10) - Death Metal

Label: Sepulchral Voice Records
VÖ: 17.03.2017
Stil: Death Metal

Homepage     Kaufen


Sechs Jahre haben Venenum nach Veröffentlichung ihrere selbstbetitelten EP nun für ihr Debütalbum gebraucht. Um es vorweg zu nehmen, das Warten hat sich absolut gelohnt.

Düstere Streicher eröffnen das Album um dann in 'Merging Nebular Drapes' erstmal in eine Raserei zu verfallen. In der Mitte des Songs wird es dann langsamer und verspielter, bevor es nochmal zur kurz Sache geht um dann den Song atmosphärisch mit Keyboardklängen ausklingen zu lassen.
'Nature of the Ground' und 'Cold Threat' sind dann auch noch sehr flotte, relativ traditionelle Death Metal Songs in denen aber auch schön mit der Geschwindigigkeit variiert wird. Dieser Abwechslungsreichtum ist super inszeniert worden, die Band hat sich da definitiv Gedanken beim Songwriting gemacht. Noch mehr fällt das beim Ende auf.
Ich sehe die letzten drei Tracks als einen Song an, und der hat es in sich. Man sollte die drei Teile immer als Ganzes hören, damit die Wirkung sich entfalten kann. Der Abschluss ist schlichtweg grandios, hier wird der Gesamtsound auf die Spitze getrieben. Der erste Part fegt erstmal über den Hörer während Part Zwei schön entspannt rüberkommt, hier gibt es sogar Classic Rock Sounds. Part Drei ist dann mit Vierzehn Minuten das Sahnehäubchen. Der Teil hat mich entschweben lassen. Es passiert ziemlich viel in dem Song, harsche und ruhige Parts wechseln sich da schön ab. Und zack, sind fünfzig Minuten rum und ich musste erstmal durchatmen.

Dieses Album muss man oft hören und auf sich wirken lassen, erst dann kann man es verstehen, weil man dann auch all die Kleinigkeiten rausgehört hat. Venenum haben ein Werk erschaffen, welches komplex aber nicht kompliziert ist. Ich würde sagen die Band hat das komplexe von Morbid Angel mit der Wildheit und dem okkulten von Watain gewürzt und um die eigene Kreativität erweitert.

Der Durchschnittsbanger wird hiermit überhaupt nichts anfangen können, aber wer mal was anderes hören will und Bock hat sich mit der Musik ausgiebig zu befassen bekommt es hier mit einem äusserst grandiosen Meisterwerk des Death Metal zu tun. Mich hat dieses Album komplett überzeugt und gefangen genommen. Das Highlight im Death Metal diesen Jahres steht damit in meinen Augen fest.

Bewertung: 10,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Entrance
02. Merging Nebular Drapes
03. The Nature of the Ground
04. Cold Threat
05. Trance of Death Part I - Reflections
06. Trance of Death Part II – Metanola Journey
07. Trance of Death Part III – There are other Wolds

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

70.000 Tons 2024

ZO präsentiert

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Unsere Partner

Damit das klar ist