T-V

VERHEERER (2015)

"Archar" (2.285)

Label: Eigenproduktion
VÖ: 15.09.2015
Stil: Black Metal
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Black Metal aus Flensburg!! Ja dieses mal werden positive Punkte vergeben und zwar nicht für das Autofahren oder schwarzfahren im Zug, nein, für eine heimische aufstrebende Band in Sachen Black Metal. Sie präsentieren ihre EP "Archar", welche 4 Tracks beinhaltet und damit knappe 30 Minuten füllt.

Vom Ton und Klangbild der Aufnahme her war ich Anfangs doch sehr überrascht, welches aber doch in zu gut gemeintes Drücken im Ohr gegen Ende von "Niederkunft" endet. Gut gemacht, aber an einigen Stellen doch etwas zu viel. Aber lieber zu viel als zu wenig oder? Das muss jeder selber wissen, fest steht der Sound ist gut und besser als bei vielen anderen Bands in den Anfangsphasen. Der Aufbau und die Umsetzung des Songs glänzen ebensound lassen die Angst vor langweiligen Black Metal verfliegen. Auch der 2 Titeltrack "Archar" kommt nach anfänglichen verwirrenden Riffs mit einen recht guten Groove im Refrain daher und wird mit einigen Einspielern geschmückt. Leider hätte man diese Stelle doch etwas mehr ausbauen können. Gegen Ende verliert sich der Groove nämlich und lässt das ganze doch recht normal enden. Schade. "Totenkult (Drink Bitterness)" folgt und verliert sich gleich zu Anfang in der Masse von allem bisher gehörtem von anderen Bands. Leider nichts Besonderes und mehr so "Lalala". Es kommt gegen Ende der EP schon leichte Langeweile auf und das obwohl ich doch recht viel und gern Black Metal höre. Da hilft auch kein eingeworfenes "Sinnlossolo" Jungs. Mal sehen was der letzte Titel und Bandnamen gleicher Song "Verheerer" so bietet. Bisher war es ja schließlich ein gemischtes Hin und Her der Gefühle. Und leider bleibt dies bei dem Titel auch nicht aus. Gute Passagen und Umsetzung, aber selbst für mich als Bassist drückt die Tiefe und der Druck der Scheibe doch eher Negativ in den Ohren, wodurch die Lust an der ganzen Geschichte doch schnell vergeht. Es ist alles nicht schlecht gemacht und der Sound hebt sich schon hervor, wenn auch teils negativ, dies reicht aber heutzutage nicht mehr um sich abzuheben von anderen Bands. Die Songs müssen auch stimmen und ihre Stärken kennen und darauf aufbauen und damit meine ich keine "Sinnlossoli". Am Ende muss jede Gruppe es selber wissen, aber ohne das gewisse Etwas bleibt man eine unter vielen Bands, welches gerade im Black Metal schnell der Fall sein kann.

Bewertung: 4,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Niederkunft
02. Archar
03. Totenkult (Drink Bitterness)
04. Verheerer

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