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VINTERSORG (2014)

"Naturbål" (989)

Zum Fan dieses Schweden werde ich in diesem irdischen Leben wohl nicht mehr, auch wenn mir das Frühwerk - allen voran das aus den späten 90ern stammende “Ödemarkens Son“ - von seiner düster-kühlen Atmosphäre her durchaus positiv in Erinnerung geblieben ist.

Zuletzt allerdings verursachte Vintersorg bei mir vorwiegend Gähnen, wobei ich speziell mit seinem letzten Album “Orkan“, das für mein Dafürhalten nicht mehr als ein laues Lüftchen darstellte, mehr als nur Schwierigkeiten hatte es am Stück zu konsumieren.

Dadurch war meine Erwartungshaltung auch entsprechend gering als mir das neues Gerät des umtriebigen Herrn zugeteilt wurde, doch der „alte Schwede“ konnte mich gewissermaßen überraschen, denn zum Einschlafen ist die Scheibe mit Sicherheit nicht.

Im Gegenteil, Vintersorg scheint sich mehr als inspiriert ans Werk geschritten zu sein und kredenzt nun ein Album, dem man auf jeden Fall attestieren muss von den unzähligen Ideen des Meisters geprägt zu sein und auf dem das Thema Abwechslungsreichstem wahrlich groß geschrieben wird.

Zu groß allerdings meiner Meinung nach, denn irgendwie fehlt dem Teil dadurch leider so etwas wie ein „roter Faden“. Nicht, dass ich an der künstlerisch-kompositorischen Kompetenz von Vintersorg Zweifel hätte, auf mich persönlich wirkt das Album aber wie Stückwerk, dem der innere Zusammenhalt fehlt. Speziell diverse „progressiv“ angedachte Passagen wollen sich mir partout nicht erschließen, vor allem deshalb, weil deren Eingliederung ohne jeglichen „Fluss“ durchgeführt wurde.

Dadurch gedeiht die Chose in Summe zwar leider auch nur zu einem partiellen Genuss, stellt aber auf jeden Fall wieder einen Fortschritt im Vergleich zu Vorgänger dar.

Bewertung: 4,0 von 10

Tracklist:
01. Ur aska och sot
02. Överallt och ingenstans
03. En blixt från klar himmel
04. Lågornas rov
05. Rymdens brinnande öar
06. Natten visste vad skymningen såg
07. Elddraken
08. Urdarmåne
09. Själ i flamma

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