Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

T-V

VOICES OF DESTINY (2014)

"Crisis cult" (1.248)

Label: Massacre Records
VÖ: 24.10.2014
VOICES OF DESTINY auf Facebook

Die Schwaben von Voices of Destiny blicken in diesem Jahr auf 10 Jahre Bandgeschichte zurück. Gut zwei Jahre nach ihrem letzten Release „Power dive“ und mit neuer Frontlady im Gepäck, gibt es ab Ende Oktober den unverkennbaren symphonischen Epic-Power-Metal mit verträglichen DM Einflüssen in Form von satten Growls und starren Gitarrenwänden auf ihrer neuen Glitzerscheibe „Crisis cult“ zu hören. Wiederum zeigt sich Andy Horn (Red Room Studio) für die Produktion verantwortlich, was soll da noch schief gehen?

Zum aufwärmen gibt es direkt ein atmosphärisches Intro, welches perfekt den Übergang zu einem ersten epochalen Song initiiert. „Wolfpack“ erstrahlt in einem enormen Glanz, melodisch vollendet arrangiert, gesanglich durch die neue zart angehaltene Stimme von Ada Flechtner umwerfend vorgetragen und durch die tiefen Growls von Keyboarder Lukas Palme vorzüglich ergänzt. Ein kleines Meisterstück, eine Hymne die zu Beginn sofort Lust auf mehr macht. „The easy prey“ kann anschließend vor allem final mit einer ausgewogenen Mischung von angedeuteter Härte und einer feinen Melodieführung überzeugen. In die gleiche Kerbe schlägt auch „To the slaughter“, wobei wir hier auch von der ausgezeichneten Frontlady ein paar angespanntere gesangliche Ausbrüche erleben dürfen und verstärkt Blastbeats raushören können. Virtuose Gitarrenarbeit dürfen wir in „21 Heroes“ zu Beginn genießen. Abgerundet wird dieser stimmige Song, der teils mit Sprechgesang versehen wurde von einem fantastischem Refrain. Ebenso kann man auch hier wieder die sehr dienlichen Keyboard-Einlagen lobend erwähnen, die sich allerdings über die gesamte Länge des Albums als außergewöhnlich und pragmatisch erweisen.

Ein kleines Break verschafft uns „At the edge“, eine Ballade von beachtlicher Qualität. Hier kann man sich bei herrlich symphonischen Klängen entspannen und die warme, tonale Interpretation von Musik einfach nur auf sich wirken lassen. Besonders das Duett mit Manuela Kraller (ex Xandria) weiß hier angenehm zu überraschen. „Stormcrow“ punktet hingegen wieder mit mehr Dynamik, wird allerdings von einem großartig gesungenen Refrain zeitweilig komplett aus den Angeln gehoben. Auf das etwas schwächere „Under control“ folgt „The great hunt“, ein Song der alle schöpferischen Qualitäten der Band in sich vereint und einen würdigen und imposanten Abschluss bildet. Käufer des Digipacks werden übrigens mit dem Bonus Song „Your creation“ bedient, eine Ballade im Stile von „At the edge“.

Voices of Destiny haben ihre Hausaufgaben erledigt. Vor allem soundtechnisch hat das Quintett ordentlich zugelegt, wobei auf übertriebene Spielereien weitestgehend verzichtet wird. „Crisis cult“ wirkt modern, frisch und wird von einer exzellent aufgelegten Ada Flechtner mühelos auf ein höheres musikalisches Level gehievt.

Bewertung: 8,5 von 10,0 Punkte

Tracklist:
01. Intro
02. Wolfpack
03. The Easy Prey
04. To The Slaughter
05. 21 Heroes
06. At The Edge
07. Stormcrow
08. Under Control
09. The Great Hunt
10. Your Creation (Digipack Bonus)

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

70.000 Tons 2024

ZO präsentiert

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Damit das klar ist