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VOICES OF DESTINY

Power dive (2012)

Mahlzeit

Es wird episch im doch noch recht frischen Jahr 2012. Und zwar in Form der neuen Langrille von Voices of Destiny. Die schwäbischen Epic/Gothic Metaller aus Ludwigsburg mit Frontlady Maike haben sich im Frühjahr 2011 ins Studio verkrochen und hieven nun ihr Zweitwerk Power Dive auf die Ladentheke, welches von Andy Horn (Produktion, Mix und Mastering) klangtechnisch auf Vordermann gebracht wurde. Nach dem ersten Höreindruck kann ich schon mal ohne schlechtes Gewissen sagen: „Nicht schlecht Herr Specht“. Respekt!!! Hier gibt’s epischen Metal der Marke Epica in Reinkultur. Die bekannten Zutaten wie u.a. das Gitarren-Riffing von Christopher Gutjahr (welches für eine solide Grundhärte sorgt), das Keyboardspiel von Lukas Palme (das ist der, der auch für die Growls zuständig ist) und natürlich der Gesang von Maike werden in einen Topf geworfen, dreimal umgerührt, und was dabei herausgekommen ist, da sollten Fans des Genres unbedingt mal ein Ohr (gerne auch zwei) riskieren und rein hören. Das macht Spaß auf mehr!!!

So und nu pronto ab zum Soundcheck.

Nach einem kurzen atmosphärischen Intro geht dann auch schon munter mit dem Titeltrack „Power Dive“ los. Hier wechseln sich schnelle harte Parts mit sehr schönen melodischen ab (geile Soli gibt’s umsonst auch noch dazu). Gleiches gilt für „My Separation“. Und der Gesang von Maike, das kann ich an dieser Stelle schon mal sagen, überzeugt auch der ganzen Scheibe. Auch sei das Keyboardspiel von Lukas erwähnt, welches immer songdienlich ist und sich nie in den Vordergrund drängt. Nach den beiden doch recht schnellen Auftaktnummern (wo Drummer Erik ordentlich los bolzen tut) wird bei „Dreams Awake“ ein Gang zurückgeschaltet. Das tut der Sache aber keinen Abbruch. Die Band zaubert hier echt klasse Melodien aus dem Ärmel und der dezente Einsatz der Growls passt hier wie die Faust aufs Auge. „Kami“ startet mit geilen Riffing in die nächste Runde und Lukas growlt was das Zeug hält, bevor Maike mit ihrer klaren Sopranstimme den Song übernimmt. Das viele Touren merkt man der Band an, denn hier passt alles zusammen. So, genug Honig um den Bart geschmiert. Was is'n das jetzt??? Das war dann doch wohl zu Honig!!! Bei „Untouchable“ und „Being Worth“ sind zwar alle Zutaten vorhanden, aber so recht zünden will das nicht. Schade!!! Also weiter mit „Dedication“, „Your Hand“ und „Red Winter's Snow“. Und.... na geht doch!!! Wieder alles da. Die Melodien, die Riffs, die feinen Soli's. So macht das wieder Spaß. Als Rausschmeißer dient auf der regulären CD ein nettes von Keyboard getragenen Instrumental. Der auf der Digipak Version enthaltene Bonus Track „Smoke and Mirrors“ reiht sich nahtlos in die anderen elf Track ein und wartet nochmals mit allem auf, was die Band auszeichnet.

Fazit: Was Voices of Destiny hier abliefern, ist wahrlich nicht von schlechten Eltern. Das ganze wirkt nie überfrachtet und künstlich aufgeblasen und kommt daher sehr frisch und geschmeidig um die Ecke. Da kann sich die eine oder andere alt eingesessene Band mal ne Scheibe abschneiden. Trotz allen Lobes hab ich dennoch was zu sülzen. Das Coverartwork sieht, mit der Lady in Red, schon irgendwie ... naja komisch aus (die hätte man auch weglassen können).

Epische 7,6 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Power Dive
3. My Separation
4. Dreams Awake
5. Kami
6. Untouchable
7. Being Worth
8. Dedication
9. Your Hands
10. Red Winter’s snow
11. Outro
12. Smoke and mirrors (Digipak bonus track)

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