Da ist es also, das im Untergrund lange erwartete Debüt Album von Alex Voodoo. In Kenia geboren, in Mainz als Adoptivkind aufgewachsen und nun als Voodoo Gods unterwegs, hat sich der Drummer mit ex-Manowar Sechssaiter Dave Shankle und den beiden Brüllbarden Seth van der Loo (Severe Torture) und dem allseits bekannten und von der Szene geliebten Stiernacken George Corpsegringer Fisher eine prominente Mannschaft ins Boot geholt, die mit ihm zusammen nun auf dem mit dem einprägsamen Titel versehenden “Anticipation for blood leveled in darkness” Longplayer ziemlich hohe Erwartungen weckt. Soviel vorab, sie können leider zur Gänze NICHT erfüllt werden.
Groove ist vorhanden, die Produktion ist auch gut, doch die Songs sind leider von einer solchen Einfallslosigkeit das ich in der Mitte der Scheibe echte Probleme hatte, dem Ganzen noch aufmerksam zu folgen. Klar ist gerade der Gesang nicht von schlechten Eltern (wie auch, bei DEN Protagonisten), doch es bringt einfach nichts, wenn man permanent die gleichen Riffs hört, die lieblos aneinander geklebt wurden. „Wrath of the invisible children” ist da solch ein glorreiches Beispiel, denn fast eineinhalb Minuten dasselbe dröge Riff…mit Verlaub, das dürfen nur Bolt Thrower, mit denen ich Voodoo Gods aber keinesfalls in einen Topf werfen möchten, was einer Majestätsbeleidigung gleichkommen würde.
Nicht böse sein, doch dieses Album, so groß die Erwartungshaltung auch war, kann zu keinem Zeitpunkt wirklich zünden und dürfte ganz schnell in Vergessenheit geraten. Schade, denn Ansätze sind durchaus vorhanden, wurden aber leider vergessen, gewinnbringend einzubringen. Schade…
Bewertung: langweilige und enttäuschende 3,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Return of the rainbown serpent
02. The termination of god
03. The astral dawn-Devotion to the great nebula
04. Cetewayo
05. Endeavours of a Syphilitic Missionary and his Death - Dawn of the Voodoo
Ostinati
06. Renaissance of retribution
07. Wrath of the invisible children
08. Article 246
T-V
VOODOO GODS (2014)
“Anticipation for blood leveled in darkness”