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EMMURE – Look at Yourself (2017)

(3.545) - Max (8,0/10) Deathcore

Label: Nuclear Blast
VÖ: 03.03.2017
Stil: Deathcore

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Wie gewohnt begrüßen Emmure den Hörer mit der gewohnt tiefen Gitarrenstimmung, dem scharfen, verzerrten Scream des Sängers und allgemein eben so, wie man sie nun einmal kennt. „You asked for it“ ist, wie sich aus den Textstellen „get the fuck up“ und „move“ lesen lässt, vermutlich für die Bühne geschrieben worden.

Nach dem Intro geht es in gewohnter Art und Weise weiter, „Shinjuku Masterlord“ enthält allerdings deutlich mehr Rap-Einflüsse als ich es von der Band in Erinnerung hatte. Auch wenn dieser Song nicht sehr schnell ist, so knallen die harten Stellen trotzdem ziemlich und bilden somit einen guten Auftakt für das Album. Nachdem man erst ein 30-Sekündiges Intro abwarten muss, geht’s mit „Smokey“ direkt richtig hart weiter. Hier gibt es wieder deutlich weniger Rap-Einflüsse. „Natural Born Killer“ führt den Stil von „Shinjuku Masterlord“ weiter, allerdings mit mehr groove, weshalb mir dieser Song besser gefällt. Song Nummer sechs, „Ice Man Confessions“ startet ruhig, startet dann aber richtig durch. Brutale Growls gefolgt von Rap, gefolgt von Screams, mit einem eingängigen Instrumentalpart – Das knallt richtig, man muss sich dazu quasi bewegen. „Russian Hotel Aftermath“ scheint nur um einen Breakdown herum gebaut, bzw. entstanden zu sein. Dieser kommt dafür richtig mitreißend rüber und wird gegen Ende noch einmal wiederholt. „Call Me Ninib“ und „Major Key“ Alert führen das Schema weiter fort und scheinen mehr Wert auf einen oder mehrere Höhepunkte zu legen, als auf den Rest des Songs. „Turtle in a Hare“ überrascht mit einer Stelle, an der etwas zu hören ist, was ich nur schlecht beschreiben kann. Ich denke „Klarer, elektronisch unterlegter Gesang“ trifft es am besten, das kannte ich von der Band so noch nicht, hier passt es aber tatsächlich sehr gut. „Torch“ bietet den meiner Meinung nach besten Breakdown des Albums, hierzu wird sich auf den Konzerten sicher ordentlich geschubst (oder mehr als das?) werden. „Derelict“ ist mit kurzen 1:10min eigentlich nur ein einzelner Breakdown, der mir hier ein wenig verloren vorkommt; Hätte man mehr drum herum gebaut, wäre dieser bestimmt eindrucksvoller. „Gucci Prison“ vereint als längster Song des Albums noch einmal alle Stärken: eingängige Grooves, brutale Breakdowns, kraftvoller Gesang.

Das gilt auch für das gesamte Album: Musikalisch mag es nicht unbedingt das Anspruchvollste sein, aber was es tun will, das tut es auch – es knallt. Aber richtig. Für den geneigten Deathcore-Hörer ist dieses Album daher mit Sicherheit kein Fehlkauf!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. You asked for it
02. Shinjuku Masterlord
03. Smokey
04. Natural Born Killer
05. Flag of the Beast
06. Ice Man Confessions
07. Russian Hotel Aftermath
08. Call me Ninib
09. Major Key Alert
10. Turtle in a Hare
11. Torch
12. Derelict
13. Gucci Prison

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