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GLORIOR BELLI – The Apostates (2018)

(4.686) - Nick (6,0/10) Melodic Black Metal, Stoner, Groove, Hard Rock

Label: Season of Mist
VÖ: 06.04.2018
Stil: Melodic Black Metal, Stoner, Groove, Hard Rock

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GLORIOR BELLI aus den Vororten von Paris gehen mittlerweile auch schon in das 16. Jahr ihres Bestehens. Bisher stand die Band mit ihren 7 veröffentlichten Alben doch etwas im Schatten der namhaften, kompromisslosen Black Metal Bands aus Frankreich (setze hier eine Band Deiner Wahl ein; es gibt genug, gerade aus dem orthodoxen Black Metal). Und man muss sagen: dieses leichte Schattendasein ist auch nicht ganz unberechtigt.

Nach dem ganz stimmigen Debüt von 2005 hat die Band mehr und mehr nach ihrer ureigenen Ausdrucksform gesucht und mitunter heftig experimentiert. Nunmehr nennen sie ihren Stil „Southern Black Metal“. Auch ´ne Lösung.

Was man ganz bestimmt vom neuen Album „The Apostates“ sagen kann, ist, dass nunmehr eine Zuordnung zu einem Genre überhaupt nicht mehr möglich ist. Höchstens lyrisch ist der Urschleim dieser Band noch im Black Metal zu verorten. Anonsten kann man sagen, GLORIOR BELLI versuchen sich in einer härteren Variante groovigen Stoner-Rocks mit Melodic Death Metal Anteilen und Versatzstücken von Hard Rock bis Metalcore oder so.

Und so klingt denn fast jeder Song auch mindestens ein wenig anders als der vorherige. Den Ansatz der Band hier völlig auf Genres zu pfeifen, finde ich höchst lobenswert und fortschrittlich. Vielleicht ist die Band beim nächsten oder übernächsten Album auf der absolut genialen Spur unterwegs. Was „The Apostates“ angeht, ist zu vermelden, dass die Ideen gut sind, die Ausführung aber zu oft daneben geht.

Während der hochmelodische Titeltrack samt sämigen Soli ganz gelungen ist, und in „Bedlam Bedamned“ die grobe Kelle sehr gelungen altmodisch durchgezogen wird, so versanden andere Tracks im Wankelmut der Band oder im „mashup“ der Stile. Im schlimmsten Fall geht es komplett in die Hose, wie im für mich völlig missratenen Track „Hangin´Crepe“.

Die Franzosen könnten mit ihrem riskanten Ansatz nun gänzlich alle Schubladen öffnen zu wollen, auf zu viele stinkende Sockenpaare stoßen. Ein gelungenes Album ist ihnen mit „The Apostates“ nämlich nicht gelungen. Einen Bonuspunkt gibt es aber für den mutigen Ansatz.

Anspieltipps: „Bedlam Bedamned und „The Apostates

Bewertung: 6,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Sui Generis
02. Deserters of Eden
03. The Apostates
04. Bedlam Bedamned
05. Hangin' Crepe
06. Jerkwater Redemption
07. Split Tongues Won't Atone
08. Runaway Charley
09. Rebel Reveries

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