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EXIVIOUS

Liminal (2013)

Wer mit Instrumental-Musik generell nichts anfangen kann, darf sich das Weiterlesen hier getrost sparen, und auch diejenigen Zeitgenossen, denen beim bloßen Erwähnen von Schlagwörtern wie "Jazz-Einsprengsel“ das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben steht, sollten einen weiten Bogen um diese Formation machen.Wer sich dagegen an den entspannteren Werken von Helden wie Cynic und Pestilence zu ergötzen pflegt und Exivious aus den Niederlanden noch nicht kennt, hat dringenden Nachholbedarf, denn speziell die Klientel dieser Referenzformationen wird nämlich wird auch an "Liminal" ihre Freude haben.

Dazu sei auch noch erwähnt, dass die beiden erwähnten Szene-Größen nicht bloß als Orientierungshilfe gedacht sind, sondern sehr wohl essentiell für Exivious gewesen sind, schließlich waren Gitarrist Tymon Kruidenier und Bassist Robin Zielhorst einige Zeit bei den Amis tätig, während Drummer Yuma van Eekelen aushilfsweise kurz bei der niederländischen Legende das Kit innehatte. Dass wir es bei Exivious also mit überaus begnadeten Musikern zu tun haben, sollte außer Frage stehen, doch darüber hinaus beweisen sie auf ihrem zweiten Album (das selbstbetitelte Debüt wurde 2009 aufgelegt) auch, dass sie zur Kategorie der Kompositionskünstler zu zählen sind.

Tatsache ist nämlich, dass "Liminal" trotz der (auch sehr häufig wechselnden) stilistischer Vielfalt von forderndem Prog Metal in zeitgemäßer Machart bis hin zu entspannt-atmosphärischem Fusion/Jazz durchwegs wie aus ein Guss wirkt und man selbst als zuhörender Nicht-Musiker zu keiner Sekunde den "roten Faden“ zu verlieren droht.

Als "Guten Morgen“-Album zwar definitiv ungeeignet, aber zum "Runterkommen" ideal, zumal es den Musikern gelingt ihre entspannte Atmosphäre unverändert und direkt an den Zuhörer zu vermitteln!

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Entrust
02. One's Glow
03. Alphaform
04. Deeply Woven
05. Triguna
06. Movement
07. Open
08. Immanent

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