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ELDRITCH – Cracksleep (2018)

(4.534) - Peter (8,1/10) Progressive/Power Metal

Label: Scarlet Records
VÖ: 23.03.2018
Stil: Progressive/Power Metal

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Heinrich Heine sagte vor langer Zeit schon: „Ich bin den ganzen Tag in Florenz herumgeschlendert, mit offenen Augen und träumendem Herzen. Sie wissen, das ist meine größte Wonne in dieser Stadt, die mit Recht den Namen „la Bella“ verdient. Wenn Italien, wie die Dichter singen, mit einer schönen Frau vergleichbar, so ist Florenz der Blumenstrauß an ihrem Herzen.“

Und was hat das jetzt mit ELDRITCH zu tun? Nun, ELDRITCH stammen aus Florenz und haben insofern einiges mit dem Zauber der Stadt gemein. Die seit 1991 existierende italienische Formation mach dort Musik, wo andere Urlaub machen und Inspiration finden. Vermutlich ist das einer der Gründe, warum der progressive Power Metal von ELDRITCH so erfrischend und unbeschwert rüberkommt. Auf ihrem 11en Longplayer „Cracksleep“ vereinen sich Melodie, Sehnsucht, geballte Power und der bestimmte Hauch Progression.

Liebhaber von komplexeren Songstrukturen werden sich an diesem Album laben. Die Vereinbarkeit von technisch hochwertiger Instrumentalisierung und getragenen Strophen- und Refrainmelodien an sich, ist schon eine Herausforderung. Den Beweis treten ELDRITCH allerdings auf gleichbleibend hohem Niveau an. Und dies in der Art, dass diese für sich alleinstehenden Akzente keinesfalls im Gegensatz zueinander existieren. Die Kunst liegt in diesem Album in der Verschmelzung diversester Einflüsse und Ideen zu einem Guss.

Wie dies gelingen kann, ist auf Songs wie „Deep Frost“ oder sicher auch „Aberration Of Nature“ zu hören. Ausgestattet mit reichlich Melancholie und Atmosphäre wird eine Nummer namens „Staring At The Ceiling“ zum Hörerlebnis. Und dies alles gepaart mit der notwenigen und durchdringenden Härte, die ungemein Druck aufbaut.

Die technische Produktion ist ausgereift und auch hier wird nichts dem Zufall überlassen. Mehrstimmiger Gesang und fette Gitarren kennzeichnen den ELDRITCH Sound. Das ist Musik, die sicher Aufmerksamkeit und Hingabe erfordert, um den gesamten instrumentellen Hintergrund zu erfassen. Das Songwriting jedenfalls, überzeugt mich durchweg.

Ein wirklich fettes progressives Power Metal Brett, das es mit sämtlichen Größen der Szene aufnehmen kann.

Anspieltipps: „Deep Frost“ und „Aberration Of Nature

Bewertung: 8,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Cracksleep
02. Reset
03. Deep Frost
04. Aberration Of Nature
05. My Breath
06. Silent Corner
07. As The Night Crawls In
08. Voices Calling
09. Staring At The Ceiling
10. Night Feelings
11. Hidden Friend

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