Label: Self released
VÖ: 31.01.2020
Stil: Thrash’n’Death Metal
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Kürzlich geisterte ein YouTube Video durch sämtliche Metal-Kanäle, die uns die Belgier von Schizophrenia als das next-big-thing anpriesen. Nun bin ich prinzipiell etwas skeptisch und vorsichtig, was solche Vorschuss Lorbeeren anbelangt, doch in diesem Falle kann ich unumwunden zugeben, dass die Jungs aus Antwerpen eine der heißesten neuen Bands sind, die ich seit einer gefühlten Ewigkeit zu hören bekommen habe. „Voices“ nennt sich das erste Lebenszeichen des Vierers aus der Diamantenstadt und brät so ziemlich alles weg, was man im Bereich Death/Thrash momentan zu bieten hat.
Natürlich hört man hier und da eine Menge Referenzen wie beispielsweise ganz alte Legion of the damned heraus, doch die Truppe ist weit davon entfernt, als bloßes Plagiat abgestempelt zu werden. Es gibt auf jedem der fünf auf der EP befindlichen Tracks sowas von derbe in die Fresse, dass man nach den kurzweiligen 20 Minuten atemlos dasteht und denkt, man wäre gerade von einem Sattelschlepper angefahren worden. Megafette und rasende Riffs, dazu ein wahrer Derwisch an den Drums und das röchelnde Organ von Fronter Ricky Mandozzi, eine Monster Produktion, ein geiles Cover und fertig ist die Laube. Jeder Song ist ein Keulenschlag und eine Referenz, wie brutaler Thrash Metal zu klingen hat und wer dabei stillstehen kann, hat diese Musik nicht einmal ansatzweise verstanden. Ich sehe vor meinem inneren Auge diese unfassbar geile Combo bei einem Konzert die Spielstätte in Brand setzen, Schweiß von der Decke rieseln und riesige Umsätze am Merchstand. Leute, holt Euch dieses Manifest an gnadenloser Brutalität und erlebt den Aufstieg einer band mit, die in ein paar Jahren zur europäischen Speerspitze gehören wird. Gnadenlos geil! Die eigentlich hoch verdiente 10 gibt's dann für das erste vollstndige Album. Plattenfirmen: Greift zu!
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Structure of death
02. Perpetual perdition
03. Mortal sin
04. Schizophrenia
05. Beyond reality
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