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SECRET SPHERE – Lifeblood (2021)

(6.915) Maik (7,9/10) Melodic Prog Metal


Label: Frontiers Music
VÖ: 12.03.2021
Stil: Melodic Prog Metal

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SECRET SPHERE sind eine italienische Power/Progressiv-Metalband, die nun auch schon seit 1997 unterwegs ist, und auch immer fleißig Platten veröffentlicht hat. „Lifeblood“ stellt nun schon das zehnte Studioalbum der Band dar, und diese Erfahrung merkt man der Combo an.

Denn insgesamt haben die Italiener hier eine recht gute Mischung aus Melodic Metal, Power Metal und Progressivität fabriziert. Eingängige und treibende Teile wechseln sich mit leicht frickeligen Parts ab, die aber größtenteils mit den Synths abgehandelt werden. Natürlich birgt die Progressivität immer die Gefahr, dass man sich in für den Hörer undurchsichtige Strukturen verliert, doch diese Gefahr haben SECRET SPHERE größtenteils umschifft.

Das Album hat drei recht treibende Stücke am Anfang, das mit soundtrackmäßigen Klängen eingeleitete „Shaping Reality“ und das Titelstück, sowie „The End Of An Ego“. Mit „Live Survivors“ begeben sich SECRET SPHERE dann ein wenig in den bombastischen Melodic Metal, während „Alive“ wieder ein treibender Melodicrocker ist, der ohne die Keyboards vielleicht noch mehr krachen könnte.

Und genau da kommen auch meine Kritikpunkte. Das Album ist perfekt durchorganisiert, wird von Virtuosen zelebriert, verfügt über klasse Melodien und auch genügend Drive, aber irgendwie ist mir die ganze Geschichte dann doch etwas zu glattgebügelt. Hier sitzt jede Note und jede Sekunde ist auch maximalst vollgepackt, aber es fehlen dann doch die für Rock’n’Roll nötigen Ecken und Kanten.

Irgendwann lässt, zumindest bei mir, nach einigen Songs die Konzentration nach, und ich ertappe mich immer öfter dabei, mir vorzustellen, wie der gerade laufende Part klingen könnte, wenn da ein wenig Dreck dran kleben würde. Auch sind die Keyboardteppiche auf Dauer auch etwas unnötig.

Wer auf typisch italienischen Melodic/Power Metal und Bands wie HELLOWEEN oder GAMMA RAY mit einer Progressive - Note steht, wird sicher recht viel Freude an diesem Album haben, denn es besticht durch eingängige Melodien und perfekte Arrangements, wirkt allerdings teilweise etwas klinisch, und verlässt den metallischen Sektor dann doch ab und an in Richtung Radiotauglichkeit, ins besonders bei der doch recht schnulzigen Ballade „Skywards“, welche in das abschließende, mit über 8 Minuten zu Buche stehende, und auch eher getragen intonierte „The Lie We Love“ überleitet. Diese beiden Songs ans Ende der Scheibe zu setzen, war vielleicht nicht die allerbeste Idee, weil dieser letzte Eindruck prägt, und man sich kaum noch an die vorherigen treibenden Nummern erinnert.

Anspieltipp: „Liveblood“ und „Alive“


Bewertung: 7,9 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Shaping Reality
02. Lifeblood
03. The End Of An Ego
04. Life Survivors
05. Alive
06. Against All The Odds
07. Thank You
08. The Violent Ones
09. Solitary Fight
10. Skywards
11. The Lie We Love





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