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Nachdem die letzten SFU Scheiben gelinde gesagt ganz großer Dreck waren, allen voran die „Graveyard classics“ und die unsägliche „Death rituals“, hatte ich so meine Bedenken, ob Chris Barnes überhaupt noch in der Lage ist, mal wieder was Vernünftiges auf die Beine zu stellen. Dazu dann auch noch die Auswechslung von Terry Butler und Greg Gall, die durch Jeff Hughell und Kevin Talley ersetzt wurden. Alles in allem eine recht große Zäsur, die meine Vorbehalte noch bestärkten. Erfreut war ich hingegen, dass man mit Rob Arnold endlich einen zweiten Gitarristen in die Band holte…doch würde das reichen, um endlich wieder durchzustarten?

Ja, es sollte, denn „Undead“, mittlerweile auch schon das 12.Album der Mannen aus Amiland, hat endlich mal wieder ansatzweise Klasse und gerade die neuen Mitglieder bringen sich hervorragend in die Band ein. Ok, ein Meilenstein wie damals „Warpath“ oder „Haunted“ konnte man auf keinen Fall erwarten, doch qualitativ haben SFU endlich mal wieder ne ordentliche Schippe draufgelegt. Angefangen von der recht ordentlichen und druckvollen Produktion über richtige Ohrwürmer, wie „Blood on my hands“, mit einem richtig sicken Gitarrenpart im Mittelteil, dem schleppenden und dadurch ultrabrutalen „The depths of deopravity“ oder der ersten Single „Formaldehyde“, bei dem sogar mal die Blastbeats ausgepackt werden. Gut, Ausfälle gibt es auch, wie „The scar“, bei dem Chrissy-Boy mal wieder die Ziege macht, „Missing victims“ oder das wirklich saulangweilige „Vampire apocalypse“, die aber teilweise dann durch stärke Songs wieder ausgebügelt werden.

Wie bereits erwähnt erfinden sich SFU nicht neu, haben aber in meinen Augen teilweise zu alter Stärke zurückgefunden und werden mit „Undead“ ihre Schäflein (hehehe) wieder ins Trockene bringen. Die neuen Mitglieder fügen sich prima ein und verpassen dem sinkenden Death Metal Mutterschiff eine kräftige Innovationsinfusion. Ich bin wohlwollend überrascht vor allem wenn man bedenkt, mit welchen Alben uns die Jungs in der Vergangenheit auf den Sack gegangen sind. Alles grün!

Bewertung: widererstarkte 7,3 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Frozen at the moment of death

02. Formaldehyde

03. 18 days

04. Molest dead

05. Blood on my hands

06. Missing victims

07. Reckless

08. Near death experience

09. The scar

10. Delayed combustion device

11. Vampire apocalypse

12. The depths of depravity


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