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SKELETAL REMAINS

Beyond the flesh (2012)

Teil 2 des kleinen FDA Rekotz Specials und erneut eine Neutronenbombe, denn die Kalifornier von Skeletal remains nehmen uns ebenfalls mit auf eine Zeitreise zum Ende der Achtziger, Beginn der Neunziger, wo man als geneigter Fan alles aufkaufte, wo Morrissound draufstand. „Beyond the flesh“ hätte damals perfekt da mit reingepasst, so brutal oldschoolig ist der Fünfer, der ohne Schnörkel 8 megafette Meisterwerke auf Polycarbonat gebrannt hat und sogar eine Legende scheinbar wieder zum Leben erweckt.

Die Stimme von Chris Monroy ist eine Reinkarnation von Chuck Shuldiner, da lasse ich keinerlei Widerrede zu. Das ist so was von geil, das ich fast Pippi inne Augen hatte. Gleich beim Opener „Extirpated vitality” gab es zum ersten Mal Erpelparka, denn neben der vortrefflichen Geschredder erinnert mich Gitarrenarbeit sogar ein wenig an meine alten Thrash Helden von Evildead. Ein ebensolcher Brecher ist das schleppend beginnende und dann rasende „Desolate isolation“, welches allerdings von „Reconstructive surgery“ und seinem brillanten Solo im Mittelteil noch getoppt wird. Nun komme ich ideologisch in eine Zwickmühle, denn ich hasse Instrumentals, muss aber zugeben, dass „Carrion death“ weltklasse ist. Vielleicht schreibe ich ja nen Text dazu und nehme das Teil noch mal neu auf, wer weiß…Nun aber der Monsterhit: „Traumatic existence“, bei dem sich Midtempo und schleppende Passagen abwechseln und eine unverminderte Brutalität offenbaren. Großartig…und auch „Traumatic existence” lässt sich nicht lumpen und schlägt fast in die gleiche Kerbe. Leider ist in meinen Augen „Homicidal pulchritude” ein kleiner Ausrutscher und nicht ganz so stark wie der Rest, doch das abschließende „Sub-zero termination“ bügelt diesen Fauxpas locker wieder aus und schließt damit ein Album voller großer Erinnerung an bessere (musikalische) Zeiten.

Das ist oldschool Death metal wie er klingen muss. Tolle Instrumentalisierung, ein fetter und druckvoller Sound und eine Stimme, die mich von Death träumen lassen. Skeletal remains haben ein irrsinnig geiles Album abgeliefert, welches jeder Liebhaber gradlinigen Todesbleis unbedingt sein Eigen nennen muss. Eine Scheibe, die momentan eine Heavy rotation bei mir durchläuft und auch nach dem x-ten Mal nicht langweilig wird. Danke dafür.

Bewertung: bärenstarke 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Extirpated vitality

02. Desolate isolation

03. Reconstructive surgery

04. Carrion death (Instrumental)

05. Traumatic existence

06. Anthropophagy

07. Homicidal pulchritude

08. Sub-zero termination


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