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VARATHRON – Glorification Under The Latin Moon (2020)

(6.505) Patrick (8,5/10) Black Metal

Label: Agonia Records
VÖ: 25.09.2020
Stil: Black Metal

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Eine wahrhaftig großartige Lehrstunde in der Geschichte des griechischen Black Metals hauen uns die Teufelsjünger von VARATHRON hier um die Hörner. Unter dem Motto „30 Years Of Darkness“ feierte die bereits 1988 gegründete Band ihr Jubiläum mit einer Latein Amerika Tour. Am letzten Tourtag, dem 04.08.2019 wurde dieses Geschichtsträchtige Konzert in Sao Paolo für die Nachwelt festgehalten.

Eingebettet und umringt von drei Songs des aktuellen 2018er Studioalbum´s „Patriarchs Of Evil“, einem Kracher vom 2. Album „Walpurgisnacht“ und einem absolut geilen und uralten Rausschmeißer, dem Titeltrack vom 1990er Demo „Genesis Of Apokryphal Desire“ steht hier das 1993 veröffentlichte Debütalbum der Griechen „His Majesty At The Swamp“ im Mittelpunkt, welches die Band hier in kompletter Länge zelebriert. Jeder, ausnahmslos JEDER, der es in den letzten 27 Jahren nicht geschafft hat, diesen Meilenstein schwarzer Tonkunst zu seiner Plattensammlung zu addieren, der möge dies nun endlich in Form dieser genialen Livescheibe nachholen!

Gekleidet in einen feinen, transparenten, aber niemals zu sauberen Sound wird man hier mit einer absolut genialen Sternstunde, einer der besten (und leider bisher immer sträflich unterbewerteten) griechischen Black Metal Bands belohnt. Satte 75 Minuten lang die volle epische Breitseite des „varathronschen“ Sounds. Manchmal geht das „Live“ Feeling etwas verloren, was vor allem an den relativ verhaltenen Reaktionen des Publikums liegen mag, wenn Schreihals Stefan Necroabyssious die Meute vor der Bühne versucht zu animieren. Das fällt allerdings nicht wirklich schwer ins Gewicht, vielmehr vergisst man des Öfteren mal, dass man es mit einer Liveaufnahme zu tun hat und man stattdessen das Gefühl entwickelt, einer Best Of Platte mit diversen „ReRecordings“ zu lauschen. Grandios! Ich genieße dieses Meisterwerk von der ersten bis zur letzten Sekunde!

Da vor allem die Songs der „His Majesty At The Swamp“ Scheibe durch den besseren Sound zu glänzen wissen und die Band hier den Gig mit einem absolutem Kracher aus ganz alten Demo Tagen beschließt, lohnt sich die Anschaffung auch für den Fan, der eh schon alles im Schrank stehen hat. Ich stehe unheimlich auf den fetten und organischen Schlagzeugsound. Das hier ist eine unglaublich runde Sache. Auf in die nächsten 30 Jahre!

Anspieltipps: „Son Of The Moonund „Genesis Of Apokryphal Desire

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Cultum Deus Aeternum (Intro)
02. Ouroboros Dweller
03. Cassiopeia‘s Ode
04. Tenebrous
05. Saturnian Sect
06. His Majesty At The Swamp
07. Son Of The Moon
08. Unholy Funeral
09. Nightly Kingdoms
10. Lustful Father
11. Flowers Of My Youth
12. The River Of My Souls
13. The Tressrising Of Nyarlathotep
14. Genesis Of Apocryphal Desire
15. Sic Transit Gloria Mundi (Outro)


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