Label: Endless Winter
VÖ: 22.02.2019
Stil : Doom Metal
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WOLF COUNSEL ist eine Doom Metal- Formation aus der Schweiz, genaugenommen aus Zürich. Die Band spielt jetzt nicht das ultra langsame Zeug, sind wohl eher in der CATHEDRAL- Richtung auzusiedeln. Ab und an werden die zähen Doomriffs schon mal mit ner Double Bass unterlegt, was den Sound etwas vorantreibt. Der Sänger pflegt eher die getragene Schiene, wirkt aber nicht langweilig oder einschläfernd. Musikalisch blinken ab und an die guten alten BLACK SABBATH durch den Schweizer Gletscher. Einige der Riffs und Soli könnten gut und gerne der Feder eines Tony Iommi entstammen. Und das Anfangsriff von „Tomorrow Never Knows“ erinnert sogar ein wenig an „Sabbath Bloody Sabbath“. Ich möchte hier aber klarstellen, daß dies nur Spurenelemente im Sound von WOLF COUNSEL darstellt, die Band ist mitnichten eine SABBATH-Kopie oder pflegt den Siebziger Jahre-Sound. Es ist eher so, wenn Du Doom spielst, kommste an BLACK SABBATH einfach nicht vorbei.
Ab und an flackern auch die einen oder anderen PARADISE LOST- Momente auf. Aber ich vergleiche hier schon wieder zu viel mit anderen Bands. Bleiben wir bei dem, was WOLF COUNSEL hier bieten: Wuchtige Riffs, ein hypnotischer Gesang und Songs, die sich nach dem dritten, vierten Hören im Ohr festsetzen. Nicht übel, Meister Dübel! Die Mucke gefällt sogar meiner Frau, und die hat mit Doom eigentlich noch weniger am Hut als ich. Die Platte hat mit knapp 48 Minuten auch eine gemäßigte Spieldauer, und auch die Songs sind nicht unnötig in die Länge gezogen. Doomaniacs: Reinhören!
Anspieltipp: „Nazarene“ und „Mother Of All Plagues“
Bewertung: 8,8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Nazarene
02. Nova
03. Mother Of All Plagues
04. Men Of Iron Men Of Smoke
05. Destination Void
06. Tomorrow Never Knows
07. Staring Into Oblivion
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