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Unsere Alben des Monats Mai 2022




Letzten Monat hatte ich noch die Meisterleistung der Eintracht gegen Barca lobend erwähnt. Nun muss ich den Frankfurtern zum Gewinn der Euro- und dem Einzug in die Champion League gratulieren. Richtig cool! Das die Hertha vom Chef die Klasse gehalten hat…naja…kurz erwähnt und vergessen. Zur Sache.

Überraschenderweise haben es die Schweden von Demonical auf den Thron geschafft und das, obwohl Misery Index und vor allem Decapitated mit bärenstarken Alben punkten konnten. Und ja, Rammstein mussten mit „Zeit“ ebenfalls Erwähnung finden, denn die Scheibe ist einfach klasse geworden. Glaubt Ihr nicht? Hört unser Special auf Tales from the hard side Vol.12, in der Jano und Olaf das Teil fachgerecht auseinandergenommen haben.

Aber auch sonst gab es verdammt starkes und zum großen Teil Unbekanntes. Die Aacherner Tempest beispielsweise, die sich einen Dreck um Konventionen kümmern und einfach das spielen, auf das sie Bock haben. Oder The Book…ach, es gibt viel zu entdecken und zu diskutieren. J.B.O. beispielsweise, die mit ihrem neuen Album bei unserem Chef Begeisterung auslösten!

Wichtig ist uns die Erwähnung der neuen und begeisternden Carnal Ghoul, auf der die Jungs und Husky und Daniel Jakobi 10 verschiedene Sänger auf den Posten ihres verstorbenen Frontmanns Sven gepackt und ihm somit ein monumentales Denkmal gesetzt haben. Auch hier haben wir ein tolles Gespräch mit den beiden in unsere zweite Ausgabe geführt.

Wir freuen uns jetzt endlich mal auf warmes Wetter, viele kalte Getränke und einmal mehr starke Alben, die nun im Juni auf uns zukommen. Bis dahin…viel Spaß bei unserem Poll und Danke fürs Lesen. Wir hören uns…



TOP 15 - MAI 2021


DEMONICAL – Mass destroyer (2022)

Bewertung: 9,2 von 10 Punkten

Natürlich erfinden Demonical das Rad nicht neu, doch warum sollten sie das tun? Schweden Death geht einfach immer und gerade der hier von den fünf Jungs gezockte ist einfach leckerstes Elchfilet in Preiselbeersoße. Der Sound ist drückend und die Songs herrlich stumpf auf den Punkt, ohne irgendwelchen überflüssigen Schnickschnack.

MISERY INDEX – Complete Control (2022)

Bewertung: 8,6 von 10 Punkten

„Complete Control“ verbindet traditionellen Death Metal mit ordentlich Antrieb, Groove und Tempo und modernere Einflüsse des Todesmetalls, ohne jedoch den Fokus auf brutales Deathgrindgemetzel zu verlieren. Einflüsse aus dem Thrash/Hardcore und groovigem Slam Death werden dezent, aber wirkungsvoll verarbeitet, und diese Mischung bringt jeden Moshpit zum Kochen.

DECAPITATED – Cancer culture (2022)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Also Freunde, Regler auf rechts, vollen Anschlag, nehmt vielleicht ein wenig Bass raus, da es sonst die Membrane zerfetzen könnte und geht bei diesem verdammten Meilenstein steil bis zum Anschlag. Decapitated haben mit „Cancer culture“ quasi ihr schwarzes Album abgeliefert, ihren Sound in neue Dimensionen geführt und kurzum einen akustischen Vorschlaghammer aufgenommen, der in diesem Jahr konkurrenzlos sein dürfte.


BEST OF THE REST


CARNAL GHOUL – Back from the vault (2022)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Somit kommt man auf “Back from the vault” nicht nur in den Genuss von erneut 10 herrlich oldschooligen HM-2 Death Metal Granaten, sondern darf dabei Größen wie Dave Ingram, Paul Speckmann, Marc Grewe, Lenny Osterhus, Ralf Hauber oder Jost Kleinert zuhören. Das ist in meinen Augen keine Notlösung, sondern vielmehr die beste Hommage und der größtmögliche Tribut, den man Sven, seinen Freunden und Familienangehörigen hätte machen können.

HEAVING EARTH – Darkness Of God (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

9 sehr eigenwillige, enorm vielschichtige Songs, die fett produziert sind und fernab des häufigen Mittelmaßes, sehr überzeugend einen eigenwilligen Status untermauern. Selten habe ich eine Band gehört die den düsteren, blasphemischen Death Metal, derart mit Leben gefüllt hat. Ein wirklich spannendes und atemberaubendes drittes Album der Tschechen.

FAMYNE – II-The ground below (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

... denn Famyne, obwohl diese mit ihrem zweiten Album nicht unbedingt als Newcomer zu bezeichnen sind, haben hier ein Album abgeliefert, welches selbst nach dem drölfzigsten Abspielen nicht einmal ansatzweise langweilig wird und mir trotz seiner musikalischen Traurigkeit ein Lächeln ins Gesicht zauberte, was in diesen Tagen recht selten ist.

TERROR – Pain into Power (2022)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Kurz auf den Punkt gebracht, sind TERROR im Jahr 2022 aggressiver und energiegeladener den je und können auch nach 20 Jahren immer noch zeigen, was eine ordentliche Harke ist. Gerne wieder mehr davon. 

LORD BELIAL – Rapture (2022)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

LORD BELIAL ist mit „Rapture“ das völlig geniale Kunststück gelungen, dass die Platte überhaupt nicht gezwungen oder in irgendeiner Form zusammengeschustert klingt, was nach einer so langen musikalischen Pause nicht als selbstverständlich anzusehen ist. Ganz im Gegenteil, hier wirkt alles wie aus einem Guss und es wird permanent der Eindruck erweckt, dass die Jungs mit ganz viel Herzblut und Hingabe an die Sache herangegangen sind.

I AM THE NIGHT – While the Gods are sleeping (2022)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Ausnahmslos jeder Black Metal Fan, der immer noch schwer an der guten „alten“ Zeit hängt und sich dementsprechend in den frühen Alben von Bands wie ANCIENT, OBTAINEDENSLAVEMENT, SATYRICON,den übermächtigen EMPEROR oder diverser weiterer, ähnlich gelagerter Szenevertreter völlig verliert, wird auf diese Platte einfach unmenschlich steil gehen.

THE BOOK – Forgotten Art Of Old (2022)

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

Ich bin jedenfalls recht angetan von dem Album, welches sich gegen jegliche Kategorisierung wehrt, und dennoch nicht unnachvollziehbar wirkt. Zugegeben, anfangs war ich etwas ratlos, besonders der entspannte Gesang war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch letztlich muß ich sagen, das Album wächst mit jedem Durchlauf, man entdeckt immer wieder etwas Neues

MICHAEL SCHENKER GROUP (MSG) – Universal (2022)

Bewertung: 8,8 von 10 Punkten

Fans des Gitarrenhexers haben „Universal“ schon längst auf dem Einkaufszettel, aber auch Gelegenheitshörer sollten MSG mal ein Öhrchen leihen. Wer auf melodischen Hard Rock mit einer geballten Ladung End-70er Flair mag, kommt schwerlich an diesem Album vorbei.

J.B.O. – Planet Pink (2022)

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

Leute, öffnet Eure Ohren und hört einfach mal rein, denn „Planet Pink“ ist für mich persönlich der perfekte Soundtrack für den nun langsam beginnenden Sommer, bei dem man hektoliterweise Dosenbier (inlusive Wespen, versteht sich) konsumieren und drei Meter dumm labern und nebenbei fränkisches Lied- und Textgut genießen kann, ohne sich nach dem tieferen Sinn zu fragen.

ANVIL – Impact Is Imminent (2022)

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

ANVIL machen einfach das, worauf sie Bock haben. Steve „Lips“ Kudlow hat immer noch keine schöne Stimme, aber eine coole. Und dem Album sind die Mittsechziger, in denen er und Drummer Robb Reiner unterwegs sind, keineswegs anzumerken. Das rockt noch wie damals vor dreißig, vierzig Jahren. Und hoffentlich noch eine ganze Weile länger.

CONTINUUM OF XUL – Falling Into Damnation (2022)

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Continuum of Xul stehen anderen hochwertigen Alben des teuflischen Death Metal’s in nichts nach. Die Vorgehensweise ist höchstprofessionell, die Fertigkeiten der Truppe ist wahrlich vielversprechend und auch der Sound auf „Falling Into Damnation“ ist ein wahres Monster.

HALESTORM – Back from the dead (2022)

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Klar, Ecken und Kanten sucht man hier vergeblich und dennoch macht die ziemlich glatt polierte Scheibe von Halestorm durchaus Laune und dürfte bei mir in dieser Saison das eine oder andere Mal im Freibad zu Ehren kommen. Schönes Ding!


HOT OF THE MONTH


TEMPEST – Point of no return (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

„Point of no return“ ist eine unbedingte Pflichtanschaffung für alle thrashbegeisterte Haushalte, die auf teutonisches Riffgewitter mit einer ordentlichen Ami Kante nicht verzichten können…so wie ich auch! Damned, was für eine Granate!


PREMIUM CD TIP


RAMMSTEIN - Zeit (2022)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Der Sound ist wie gewohnt fett, doch irgendwie knallt diesmal der Bass noch etwas doller, Lindemanns Stimme ist facetten- und abwechslungsreicher denn je und im Gesamtkontext ist Album Nummer Acht in meiner internen Rangliste tatsächlich auf Platz 2 emporgeschossen. Und bevor die Frage aufkommt: An „Mutter“ werden sie für mich niemals herankommen!


RESTMÜLL DES MONATS


THE GATES – …Of Pandemonium (2022)

Bewertung: 3,0 von 10 Punkten

Normalerweise können die schrägsten Platten bei mehrmaligem Hören zumindest durch den Gewöhnungseffekt gewinnen. „…Of Pandemonium“ wurde allerdings tatsächlich mit jedem Durchlauf langweiliger. Und nach Nummer vier habe ich dann aufgegeben. Poppiger Okkult-Rock mit Opernattitüde, der zwischen Langeweile und Nervigkeit versucht, ein Bein auf den Boden zu bringen und grandios scheitert.


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