DARK ANGEL
Darkness descends (1986)
Himmel was war das für ein Jahr!!! Na schon eine Idee welches ich meine??? Na klingelt’s bei Euch??? Ich meine natürlich das Jahr 1986 (Nein ich sag nicht wie lange das jetzt her ist, rechnet gefälligst selber). In diesem Jahr war der Gott des Thrash Metal mehr als gütig gestimmt. Denn er gab uns Slayer’sJahhundertwerk „Reign in Blood“ und das wohl beste Metallica Album ever „Master of Puppets“. Aber um die beiden Scheiben geht’s hier an dieser Stelle heute nicht.
Heute geht es um eine Band, die 1981 von den Schulfreunden Don Doty, Rob Yahn und Jimmy Durkin gegründet wurde. Die Rede ist von Dark Angel. Nach diversen Demos kam dann 1985 mit „Merciless Death“ die erste Maxi als Vorgeschmack auf das im selben Jahr veröffentlichte Debüt Album „We have Arrived“ auf den Markt. Schon der Erstling war eine Abrissbirne allererster Kajüte, doch um dieses Kleinod geht es heute auch nicht. Nein, heute geht es um eine der geilsten Schlachteplatten des Thrash Metal Zeitalters. Nämlich um den 1986 Überhammer „Darkness Descends“. Dieses Thrashinferno entfacht einen waren Rifforkan bei dem kein Stein auf dem anderen bleibt. Eine Prügelorgie die selbst heute noch seinesgleichen sucht und immer noch Topaktuell in meinem Player rotiert.
Alleine schon die wahnwitzige Geschwindigkeit die der Einsteiger und Titeltrack „Darkness Descends“ entfacht, da bekommt man es regelrecht mit der Angst zu tun. Und bei „The Burning of Sodom“ und „Hunger of the Undead“ werden sogar noch ein paar Kohlen draufgelegt. Unglaublich diese Raserei. Also wie das Gitarrenduo Eric Meyer und Jim Durkin ihre Instrumente malträtieren ist schon unfassbar. Dazu passt das heisere Gebell und die teilweise hohen spitzen Schreie von Rampensau Don Doty wie die Faust aufs Auge. Aber dieses ganze Hyperspeedgeballer wäre ohne einen geeigneten Drummer niemals möglich gewesen. Und dieser wurde schließlich mit niemand anderen als Gene Hoglan gefunden. „Merciless Death" hingegen gab es bereits auf Debütalbum zu hören. Für „Darkness Descends“ wurde es noch einmal neu eingespielt, nur dieses Mal natürlich doppelt so schnell. Und wenn man bei diesem Gemetzel von Verschnaufpause reden kann, bekommt man diese beim den alles niederwalzenden „Death is Certain“ und „Black Prophecies“. So und wer dieses Thrashmassaker bist jetzt unbeschadet überstanden hat, bekommt mit „Perish in Flames“ den Gnadenstoß versetzt.
Meine Fresse, was würd ich darum geben, dass mal Live zu sehen. Aber da ist wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Also dieser Klassiker von Dark Angel muss einfach im selben Atemzug mit Slayer’s „Reign in Blood“ undMetallica’s „Master of Puppets“ genannt werden. Und was aus den Jung’s aus Los Angeles wohl Karrieretechnisch geworden wäre, wenn „Darkness Descends“ vor „Reign in Blood“ erschienen wäre, weiß nur der Thrash Gott allein. Amen!!!