Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

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Interviews

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So fing alles an



Kalenderwoche 51-2020

DARRAGH – Traveler (2020)

„Traveler“ ist keine Platte, die man zum Partymachen oder Herumhüpfen auflegt, sondern eher etwas zum Herunterkommen vom täglichen Stress und für innere Einkehr. In meinem Fall dann wahrscheinlich eher das zweite


Kalenderwoche 50-2020

PEQUOD – Spineless (2020)

Mit einer mehr als drückenden Produktion in der Hinterhand prescht das Quintett so herrlich forsch nach vorne und tritt dabei einigen Etablierten mit voller Wucht gegen das Schienbein, dass nicht nur blaue Flecke entstehen, sondern auch der Verlust besagter Extremitäten droht.


Kalenderwoche 49-2020

PROFANITY – Fragments of Solace (2020)

Profanity zocken hier scheinbar spielend einfach die gesamte internationale Konkurrenz so dermaßen an die Wand, dass es eine wahre Freude ist. „Fragments Of Solace“ ist wie eine endlos tiefe Notenwundertüte. Man weiß aufgrund der vielen Taktwechsel nie so richtig was man kriegt, aber es gibt in jedem Song so unheimlich viele Feinheiten, Facetten und Kleinigkeiten zu entdecken, was es dem Hörer schier unmöglich macht, die Platte selbst nach dem hundertsten Durchlauf auch nur im Ansatz als langweilig zu empfinden


Kalenderwoche 48-2020

SLAUGHTERDAY – Ancient death triumph (2020)

Luftholen gilt nicht und auch wenn der Eine oder andere nölt, das sei doch wenig originell, dem sei gesagt...NA UND? Slaughterday müssen nicht originell oder verschachtelt sein, denn sie spielen puren, unverfälschten Oldschool Death Metal voll auf die 12, den ich hören will und auch schon eine ganze Weile genießen durfte.


Kalenderwoche 47-2020

COMMUNIC – Hiding from the world

Communic lassen es auf ihrem sechsten Album wieder einmal krachen, dass sich die Balken biegen. Härte, Melancholie, Gefühl und das alles in ein starkes Soundpaket verpackt machen „Hiding from the world“ zu einem solch grandiosen Hörerlebnis, dass ich komplett vergas, meinen Kaffee zu trinken, was bei meiner Frau Unverständnis auslöste und ich unter Androhung von drakonischen Strafen die kalte Plörre in mich reinschütten musste. Das war es mir aber wert!


Kalenderwoche 46-2020

DÉCEMBRE NOIR – The renaissance of hope (2020)

Dècembre Noir vereinen auf „The renaissance of hope“ alles und noch viel mehr. Sie haben das geschafft, an dem viele Bands mit späteren Alben manchmal krachend scheitern. Sie haben sich weiterentwickelt, ohne ihre Identität einzubüßen, haben alles in die Waagschale geworfen, was sie sich über die Jahre angearbeitet haben, brillieren mit überragendem Songwriting und bieten dem Hörer den perfekten Soundrack für die leider nun beginnende triste Jahreszeit.


Kalenderwoche 45-2020

SÓLSTAFIR – Endless twilight of codependent love (2020)

Die Isländer haben mit diesem erneuten Meisterwerk ihren Zenit erreicht und ich weiß, sie werden ihn dennoch mit dem nächsten Album noch einmal überschreiten. Sólstafir machen Musik weitab von gängigen Konventionen, Meinungen oder Geschmäcker und befinden sich mittlerweile in einer Position, wo sie dieses auch ohne Ängste vor Ablehnung machen können. Diese künstlerische Freiheit hört man in jeder Sekunde dieses umwerfenden Albums, welches weniger nur Musik, sondern ein zum Träumen verleitendes, akustisches Gemälde darstellt, welches noch in 50 Jahren Gehör finden wird.


Kalenderwoche 44-2020

INSIDIOUS DISEASE – After death (2020)

Ihr seht, für uns olle Betonköppe exakt der richtige Soundtrack für ein biergeschwängertes Wochenende, doch auch der todesbleiernde Nachwuchs wird dazu angehalten, sich dieses fantastische Death Metal Album aus dem Hause Insidious disease umgehend in den Einkaufskorb eines Händlers Eurer Wahl zu parken


Kalenderwoche 43-2020

ARMORED SAINT – Punching the sky (2020)

„Punching the sky“ ist ein herrlich modernes Metal Album geworden, welches nicht ganz an die Genialität der von mir bis heute favorisierten „Symbol of salvation“ Scheibe ran reicht, im internen Ranking aller bereits veröffentlichten Alben aber in der Nähe der Champions League Pätze anzusiedeln ist. Und dazu diese Stimme…diese unfassbare Stimme!!!


Kalenderwoche 42-2020

BENEDICTION – Scriptures (2020)

Nach 12 langen Jahren stellt die Metalwelt entzückt fest, wie sehr man doch Benediction vermisst und gebraucht hat. Die alten Säcke aus Birmingham klangen nie besser und sind nunmehr dazu bereit, den verwaisten britischen Death Metal Thron an sich zu reißen, nachdem Bolt Thrower leider Geschichte sind. „Scriptures“ ist ein unbedingtes Muss für jeden Fan brutaler Musik, der sich nicht auf 385 Breaks oder 27 Breakdowns in einem Song konzentrieren, sondern knapp 50 Minuten den Propeller anwerfen möchte.


Kalenderwoche 41-2020

NECROPHOBIC – Dawn of the damned (2020)

Auch die knackige und extrem transparente Produktion von Fredrik Folkare (hier schließt sich der Kreis wieder) ist nicht von dieser Welt. Das wunderschöne Cover Artwork vom Necrolord ist bei den Jungs sowieso Ehrensache und rundet ein völlig stimmiges Gesamtpaket ab. Leute, wenn ihr euch im Oktober nur eine Scheibe leisten könnt, dann kauft DIESES Album! Das ist nicht weniger als ein verdammtes MEISTERWERK!


Kalenderwoche 40-2020

ENSLAVED – Utgard (2020)

Große Abwechslung, tolle Songs, musikalisch mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ versehen und eine Band in absoluter Hochform. Was also spricht gegen die Höchstnote? Ein wenig haderte ich, doch ich fand nichts, was sich auch nur annähernd schmälernd auf dieses grandiose Album hätte auswirken können.


Kalenderwoche 39-2020

LIK – Misanthropic breed (2020)

Sorry an alle anderen Bands, die ebenfalls die gleiche Art von Musik spielen, aber an diesem Album muss man sich zukünftig messen lassen, denn „Misanthropic breed“ ist LIK’s schwarzes Album, oder besser, deren „Reign in blood“. Ein Meisterwerk!


Kalenderwoche 38-2020

FINNTROLL – Vredesvävd (2020)

Natürlich ist der Humpa-Anteil der Musik geblieben, aber der rohe und düstere Black Metal, bzw. Pagan Metal Anteil ist nicht zu überhören. Ebenso ist das Gespür für mystische und verspielte Melodien, sowie Songstrukturen zu gleicher Maßen Teil des neuen Silberlings und dürfte bei jedem Fan der Trollbande Gefallen finden. Es geht also wirklich zum Teil in die Zeit von „Midnattens Widunder“ und „Jaktens Tid“ zurück.


Kalenderwoche 37-2020

MESSIAH – Fracmont (2020)

Das ist alles wirklich so wahnsinnig gut gemacht und ich bin völlig hin und weg! Letztendlich bleibt nur zu hoffen, dass wir im Land der Sagen und Geschichten nicht wieder 26 Jahre auf das nächste Lebenszeichen der Schweizer warten müssen. Bei solch derartiger Qualitätsware ist es nämlich definitiv zu früh für Rente! In diesem Sinne…Welcome back MESSIAH!!!


Kalenderwoche 36-2020

DESOLATOR – Sermon of apathy (2020)

Das 2009 in Stockholm gegründete Quartett setzt nämlich nicht auf den manchmal etwas inflationär benutzen HM-2 Sound, sondern vermischt geschickt skandinavische mit amerikanischen Einflüssen a’la Suffocation oder DyingFetus und scheuen nicht davor zurück, durchaus auch mal eine kleine Portion Dissection einfließen zu lassen. Klingt spannend? Ist es auch


Kalenderwoche 35-2020

PANZERFAUST – The Suns of Perdition, Chapter II: Render Unto Eden (2020)

Ich hatte einen gewissen Anspruch, hatte vielleicht auch mit einer guten Scheibe gerechnet, aber das Ergebnis haut mich echt um. Da kann ich nur die Höchstnote geben, denn ich finde auch einfach nichts, das ich kritisieren kann oder will. Bleibt nur noch zu fragen: Wann geht „The Suns of Perdition“ in die nächste Runde? Ich freu mich schon jetzt drauf…


Kalenderwoche 34-2020

VORACIOUS SCOURGE – In death (2020)

Und nein, es ist keineswegs vermessen davon zu sprechen, dass „In death“ durchaus auch in der Hochphase von Death zu „Symbolic“ Zeiten hätte erscheinen können und Chuck mächtig Feuer unter dem Arsch gemacht hätte, was das herausragende Cover zu „Born dead“ ebenfalls untermauert. Großartige und technisch mehr als anspruchsvolle Scheibe, die man sich nicht entgehen lassen darf.


Kalenderwoche 33-2020

NYKTOPHOBIA – What Lasts Forever (2020)

„What Lasts Forever“ vermittelt ein brachiales und stimmungsgewaltiges Weltuntergangsszenario, das als Gesamtkonzept funktioniert und überzeugt. Mit ihrer dritten Platte verdeutlichen NYKTOPHOBIA, dass Melodic Death Metal nicht radiotauglich klingen muss. Die Scheibe bekommt durch ihre vielen Blastbeats Parts und dem teils abwechselnden Kreisch und Growl Attacken von Sänger Tomasz eher noch einen leichten Black Metal Einschlag und hebt sich damit deutlich vom hiesigen Melodic Death Metal Sektor ab. Und sowas hat keine Label? Verstehe ich nicht!


Kalenderwoche 32-2020

ONSLAUGHT – Generation antichrist (2020)

Onslaught haben mit „Generation antichrist“ nichts anderes als DAS Thrash Album des Jahres veröffentlicht, welches nicht mehr zu toppen sein wird. Egal was oder wer da noch kommen möge. Es ist schwer, für dieses Meisterwerk weitere Superlative zu finden und ich hoffe, dass ich mir nach dieser unsäglichen Corona Pandemie Scheiße irgendwann dieses Prachtwerk live geben kann, um völlig die Kontrolle zu verlieren.


Kalenderwoche 31-2020

KADAVERFICKER – Nekros kaos kosmos (2020)

Dazu setz man auf völlig abstrusen Abwechslungsreichtum, den Niemand aus der Grindcore Community hören möchte. Und wenn doch, kauft Euch diese akustische Flatulenz, die mich einmal mehr dazu veranlasste, permanent den Repeat Knopf zu drücken, da ich einfach nicht fassen konnte, was ich hier zu hören bekam. Habe ich bereits erwähnt, wie absolut geil ich dieses Album finde?


Kalenderwoche 30-2020

TEMPLE OF DREAD – World sacrifice (2020)

Temple of dread haben bei dieser Schlagzahl durchaus das Zeug zu einem ganz großen Todesblei Act Europas zu werden und arbeiten hart, präzise und vor allem zügig am Erreichen dieses Ziels. Ich bin erneut vollkommen geflasht, hebe mir dennoch die 10 für das voraussichtlich im Juni 2021 erscheinende dritte Album auf.


Kalenderwoche 29-2020

MASSIVE WAGONS – House of noise (2020)

„House of noise“ ist so eine herrlich altmodische Rock Scheibe mit Schmackes und zeigt eine Band, die einfach Bock an ihrer Musik hat, nach billigen Bier und Whisky klingt und in der Lage ist, grandiose Hymnen zu fabrizieren. Seit Erscheinen dreht dieses großartige Werk seine Runden in meiner Playlist und wird dort in absehbarer Zeit auch nicht wegzudenken sein.


Kalenderwoche 28-2020

POLTERGEIST - Feather of truth (2020)

Vielmehr vermischen die Jungs ein wenig Punk, Kneipenrock und Hardcore mit dem rifflastigen Urschleim, der hier seinen Ursprung an der Ostküste hat und kreieren damit ihren immer noch frisch klingenden Alpen Thrash. das macht Spaß inne Backen


Kalenderwoche 27-2020

SOUL GRINDER – Chronicles of decay (2020)

Vielmehr bricht einem die brutale Produktion das Genick und man muss nach Beendigung dieser ultimativ akustischen Schlacht umgehend die Repeat Taste betätigen, um erneut in wilde Raserei zu verfallen, neue Nuancen zu entdecken und einfach nur, wie in meinem Falle festzustellen, dass Soul Grinder in Sachen versierten und hochwertigen Death Metal die Messlatte in deutschen und europäischen Landen in fast unerreichbare Höhe gelegt haben.


Kalenderwoche 26-2020

CARACH ANGREN – Franckensteina strataemontanus (2020)

„Franckensteina strataemontanus“ ist monumental, ergreifend, beängstigend, musikalisch mehr als anspruchsvoll und macht trotz seiner Komplexität von Anfang bis Ende Spaß und sogar ein wenig Angst, denn Carach angren setzen ihr hier vorgelegtes Konzept konsequent um und verbreiten an vielen Stellen echt Gänsehaut. Ganz große Scheibe, die hoffentlich irgendwann den Weg auf die Bühne finden und dem Umstand angemessen visuell umgesetzt wird.


Kalenderwoche 25-2020

LAMB OF GOD – L.O.G. (2020)

Die Vielfalt der Songs nimmt dich erneut an die Hand und schleift dich durch wahre emotionale Abgründe. Es dominieren noch immer geschickte Verknüpfungen zwischen beklemmender Dynamik, unvorhersehbaren Richtungswechseln, fetten Grooves und rasanten Ausbrüchen, leisen Tönen und wütendem Aufschreien.


Kalenderwoche 24-2020

ATRAE BILIS – Divinihility (2020)

22 Minuten purer Dissonant Technical Brutal Death Metal auf 6 Tracks verteilt. Und die Tracks haben es alle in sich! Anstatt nämlich mit vielen kurzen Titeln um die 2 Minuten herum heraus zu preschen, haben die Kanadier ihre Titel vollends auskomponiert. Das bedeutet, dass wirklich jeder Titel für sich alles beinhaltet was der Death Metal Fan sich wünscht, ohne dabei langweilig zu wirken, oder den Hörer zu überfordern und sich in dem technischen Gefrickel zu verlieren. Das muss man erstmal schaffen.


Kalenderwoche 23-2020

EXHUMED AND GRUESOME – Twisted Horror (2020)

Ich bin eigentlich kein großer Freund von Split CDs, doch im Falle von „Twisted horror“ musste ich mich zurückhalten, nicht doch die Höchstnote zu zücken. Beide Bands geben alles, zeigen sich von ihrer Schokoladenseite und begeistern vom ersten bis zum letzten Ton. Dazu ein tolles Coverartwork und zack, fertig ist die Laube. Wer jetzt noch nicht Todesblei Fan ist, der wird es spätestens nach dieser geilen Veröffentlichung definitiv sein.


Kalenderwoche 22-2020

SINISTER – Deformation of the holy realm (2020)

Ja, Sinister anno 2020 haben sich ein wenig verändert, doch angepasst sind sie deswegen noch lange nicht. Im Gegenteil, denn besagte Neuerungen tragen sehr dazu bei, die Spannung hochzuhalten und Sinister einer Frischzellenkur zu unterziehen, die sie vielleicht nicht nötig gehabt hätten, ihnen aber mehr als gut zu Gesicht steht. Wie gewohnt haben die Niederländer abgeliefert und viele von uns in der Redaktion in blanke Verzückung versetzt.


Kalenderwoche 21-2020

SABIENDAS – Repulsive transgression (2020)

Sabiendas haben mit „Repulsive transgression“ ihr persönliches „Altars of madness“ eingezimmert und lassen einige Genregrößen vor Neid und Ehrfurcht erblassen. Die alten Fans wird es freuen und ich glaube recht in der Annahme zu gehen, dass sich viele neue Freunde, und Unterstützer für diese großartige Band finden werden, die mit einer ebensolchen Begeisterung bei diesem Monster ihr Haupthaar in Schwingung versetzen werden. Ich erwarte einen sofortigen Bestellvorgang von Euch!


Kalenderwoche 20-2020

AFSKY – Ofte Jeg Drømmer Mig Død (2020)

Gitarren-Akkorde zum Niederknien („Tyende Sang“), überragendes Drumming und betörende Zwischentöne unter Verwendung dänischer Folkloreelemente. Somit schaffen es AFSKY, ihren ohnehin schon einzigartigen Vorgänger „Sorg“ jederzeit zu egalisieren


Kalenderwoche 19-2020

DESTRUCTION – Born to thrash (Live in Germany) (2020)

Es ist ein Genuss, diese widererstarkte Legende auf die Ohren gedrückt zu bekommen und wenn man nach 37 Dienstjahren solch ein Pfund in die Waagschale wirft, kann man sich nur huldvoll verneigen. Die in Rente gegangenen Totschläger hätten sich an diesem Ausbund von Brutalität und Lust am Zocken ein Beispiel nehmen sollen. Stattdessen sollten sie schmachvoll vor dieser Machtdemonstration das Haupt neigen und Destruction preisen.


Kalenderwoche 18-2020

HYEMS – Anatomie des Scheiterns (2020)

Vielleicht liegt es auch nur daran, dass aufgrund der rigiden Ausgangsbeschränkungen mein Hass-Level so langsam den Höhepunkt erreicht und die sinistren Fünf dazu einfach den passenden Soundtrack liefern. Eiskalt, brutal, schnell, aber auch mal schleppend ballern Hyems einmal mehr ihre misanthropischen Botschaften in die (momentan wortwörtlich) verseuchte Welt und scheren sich dabei einen Dreck um gängige Konventionen.


Kalenderwoche 17-2020

CLOVEN HOOF – Age of steel (2020)

Cloven Hoof spielen, nein, sie zelebrieren auf „Age of steel“ dicken-Eier-Metal in Reinkultur, verpacken diesen manchmal in ein wenig Bombast-Kitsch, der aber bei diesen wohlfeil klingen Kompositionen niemals aufgesetzt oder klischeehaft erscheint, sondern vielmehr für einen wohligen Schauer sorgen. Großartige Riffs, klasse Songwriting und eine Band, die sich dem Metal hingibt, sich ihm verschreibt und das hört man in jeder Minute dieser tollen Musik.


Kalenderwoche 16-2020

DYNFARI - Myrkurs er þörf (2020)

Das fünfte Album - „Myrkurs er þörf“ – der Isländer Dynfari weiß in nahezu jeder Minute zu überzeugen, Songauswahl, Arrangements und Stimmung passen wunderbar zueinander. Ob es Stimmungsbedingt zu hoch oder zu gut bewertet wurde, bitte ich mir nachzusehen, jetzt höre ich mir aber auch erstmal die ersten vier Scheiben an und dann auch wieder wurde „Myrkurs er þörf“. Dynfari sind für mich ein heißer Anwärter auf die Top 10, was für eine Atmosphäre, was für eine Stimmung, bittersüße, dunkel-kalte Emotion!


Kalenderwoche 15-2020

BENIGHTED – Obscene repressed (2020)

Moment…LANGSAM? Nun ja, für Benighted Verhältnisse befinden sich ein Haufen Balladen auf „Obscene repressed“, wenn man alles nur am Tempo festmacht. Macht sich langsam Panik breit? Leute, keine Sorge, die Mucke der Franz Hosen ist immer noch ein fieser Nackenschlag, die Texte geeignet für eine Vorlesung in Anatomie und es gibt immer noch mehr als genügend breeeeeeeees zum Schwingen des Tomahawks und dem kollektiven Rundgang auf staubigen Geläuf.


Kalenderwoche 14-2020

TESTAMENT – Titans of creation (2020)

Titans of creation“ nimmt in der kompletten Discographie der Bay Area Heroen definitiv einen der vorderen Plätze ein, weiß an vielen Stellen mehr als nur zu begeistern und ist ein großartiges und mitreißendes Thrash Metal Album, welches Tradition und Moderne geschickt vereint und und glaublich nachhaltig ist. Eine absolute Pflichtanschaffung und einmal mehr der Beweis, dass es die alten Säcke noch locker draufhaben.


Kalenderwoche 13-2020

MACBETH – Gedankenwächter (2020)

Erneut stark produziert präsentiert sich „Gedankenwächter“ als fantastischer Nachfolger des Überwerks „Imperium“, ohne allerdings komplett an seine (musikalische) Genialität heranzureichen. Doch das ist aufgrund kleinster Nuancen Jammern auf überwältigendem Niveau, denn Macbeth haben bereits in der Vergangenheit bewiesen: Schlecht gibt’s nicht!


Kalenderwoche 12-2020

DISBELIEF – The Ground Collapse (2020)

Was für eine Vollbedieneung! Das neue Album ist einfach ein mächtig großer Wurf geworden und weiß von Anfang bis Ende zu überzeugen. Dieses unglaubliche Brett ist ein heißer Anwärter auf den Thron in diesem Jahr. Das Teil gehört in jede amtliche Sammlung.


Kalenderwoche 11-2020

AMBUSH – Infidel (2020)

Ich habe nach Schwachstellen gesucht, nach irgendwelchen Haaren in der Suppe, um die Höchstnote zu umgehen, doch es gibt keine. „Infidel“ ist griffig, in sich geschlossen, abwechslungsreich und eine Vorlage für alle Bands, die sich mit dem Gedanken tragen, sich den traditionellen Heavy Metal auf die Fahnen zu schreiben. Ambush machen hier absolut ALLES richtig, begeistern in allen Punkten und haben sich diese zehn Punkte mehr als nur verdient.


Kalenderwoche 10-2020

MY DYING BRIDE – The ghost of Orion (2020)

In dem hier vorliegenden Fall nur von Musik zu sprechen, würde „The ghost of Orion“ in keiner Weise gerecht werden, denn hier handelt es sich um ein Gesamtkunstwerk, mit dem My dying bride ihren bereits zementierten Legendenstatus nicht nur ausbauen, sondern sich selbst ein Denkmal setzen. Ein bitteres, trauriges, ergreifendes und einfach wunderschönes Album, bei dem man so vieles noch schreiben möchte, aber einfach nicht die passenden Worte findet.


Kalenderwoche 09-2020

DARK FORTRESS – Spectres from the Old World (2020)

Und die Tatsache, dass dieses Review so ungewöhnlich lang ausfällt, sollte ein weiteres Indiz für den Umfang und den Abwechslungsreichtum sein, mit dem DARK FORTRESS zu Werke gehen. Wer diesem Album nichts abgewinnen kann, der sollte ernsthaft überlegen, ob extremer Metal wirklich was für ihn ist. Für mich haben wir es hier klar mit einem heißen Kandidaten für die Top 10 des Jahres 2020 zu tun!


Kalenderwoche 08-2020

THRONE OF IRON – Adventure One (2020)

Beim ersten Hören beißt es einen noch etwas, daß der Vokalist ab und an mal einen halben Ton danebenliegt, aber mit jedem weiteren Hördurchlauf schieben sich doch die fetten Songs in den Vordergrund, die gekonnt Melodien und harte Riffs in ein Klanggewand kleiden, die jedem Freund obskurer amerikanischer Metalbands die Freudentränen in die nostalgischen Glotzböbbel treibt. Das Album stellt kein Innovationsfeuerwerk dar, und gewönne wohl auch kaum einen Originalitätswettbewerb, aber es ist solide, heavy gespielte und vor allem geile Metalmucke.


Kalenderwoche 07-2020

ASSASSIN – Bestia Immundis (2020)

Auch mir geht es so, dass die neuen Assassin mit einem Fuß in der Bay Area beheimatet sind. Das verstehe ich allerdings als Lob und Hinweis, dass die zehn neuen Songs, samt Vorspiel, kompakt, griffig und auf den Punkt klingen. Dabei jedoch technisch anspruchsvoll gespielt und doch mit genügend eingängigen Songstrukturen versehen sind. Das klingt geil und geht sofort in den Kopf.


Kalenderwoche 06-2020

SEPULTURA – Quadra (2020)

An manchen Stellen wirkt „Quadra“ vielleicht ein klein wenig zu verkopft, doch diese Nuancen sind so rar gesät, dass das Gesamtpaket darunter zu keinem Zeitpunkt leidet und der geneigte Hörer auf eine fette Metal-Achterbahnfahrt mitgenommen wird, auf der es eine Unmenge zu entdecken gibt. In meinen Augen die beste Scheibe der Derrick Green Ära!


Kalenderwoche 05-2020

BERZERKER LEGION – Obliterate the weak (2020)

Anspieltips? Fuckin‘ no way, denn das Album ist in seiner Gesamtheit ein madenverseuchtes Kunstwerk, welches bereits zu einem solch frühen Zeitpunkt des neuen Jahres die Messlatte für ähnlich geartete Veröffentlichung in schier unermessliche Höhe legt. Todesblei in Reinkultur und überragende Musiker, die ihre über die Jahre erworbenen Fähigkeiten hier einer Band zur Verfügung stellen, über die in Zukunft noch mehr zu sprechen sein wird.


Kalenderwoche 04-2020

ANNIHILATOR – Ballistic, sadistic (2020)

Vielleicht das zweitbeste Album in der Karriere der Kanadier. Unerwartet, unfassbar großartig und mit viel Spielwitz und kompositorischer Größe ausgestattet schon jetzt ein Highlight des noch jungen Jahres. 0,2 Punkte Abzug, da „Set the world on fire“ und „Alice in hell“ unerreichbare Klassiker sind, „Ballistic, sadistic“ ihnen aber gefährlich nahekommt.


Kalenderwoche 03-2020

EXA – Cut The Past (2020)

Sowieso ist das Album ziemlich abwechslungsreich geraten, und es ist doch erfreulich zu sehen, beziehungsweise zu hören, daß deutscher Thrash immer noch eine feste Bank darstellt, und auch aus dem Underground noch jede Menge erlesener Krach zu erwarten ist.


Kalenderwoche 02-2020

MYSTIC PROPHECY – Metal division (2020)

Here we are, back again! Gleich die erste Textzeile des namensgebenden Openers macht klar und deutlich, dass Mystic Prophecy trotz einer releasetechnischen Pause selbstkomponierter Songs von fast vier Jahren (die großartige Coverscheibe „Monuments uncovered“ klammere ich mal aus) sich darüber freuen, das Land einmal mehr mit nackenbrechenden Heavy Metal Stampfern aus der Lethargie zu erwecken und erneut zu zeigen, was der Vorschlaghammer-Express aus dem Allgäu alles auf dem Kasten hat.


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