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Q&A – Das Interview: HELLDRIFTER

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Bereits 2022 tauchten HELLDRIFTER in unserem New Breed-Special als aufstrebende Newcomer auf – damals noch mit Gitarrist Ben Hilpert im Interview. Heute, nur wenige Jahre später, melden sie sich eindrucksvoll zurück: Shell of Inexistence heißt das neue Album und ist ein wuchtiges Manifest zwischen Death Metal, Thrash und progressivem Wahnsinn. Dieses Mal haben wir niemand Geringeren als Sänger Billy Kolins am Mikrofon, um mit ihm über musikalische Entwicklungen, düstere Themen und natürlich die wichtigste Frage, etwas ketzerisch und frei nach DIE ÄRZTE zu sprechen: Aber Ist das noch Death Metal?

(lacht laut) Ja, warum denn nicht?

Da komme ich gleich noch drauf zu sprechen. Billy, schön, dass du dir Zeit nimmst. Wie geht es dir gerade – kurz vor der Veröffentlichung von Shell of Inexistence?

So ein bisschen wie Bauchkribbeln, weißt du, was ich meine? Im Grunde ist es doch so: Ich verstehe jede Band, jeden Musiker vor so einem Release – da freut man sich natürlich wie Bolle drauf und hofft inständig, dass das Werk, das man da mit Herzblut erschaffen hat, auch wirklich gut ankommt.

Für alle, die euch vielleicht erst jetzt entdecken: Kannst du uns bitte kurz den bisherigen Werdegang von HELLDRIFTER zusammenfassen – von Lord of Damnation bis heute?

Helldrifter, gegründet 2018. Damals war ich noch auf der Suche nach Musikern. Und tatsächlich – über diese Musiker-Tauschbörsen habe ich die Truppe ziemlich fix zusammengetrommelt. Lord of Damnation haben wir dann kurzerhand in Rekordzeit aufgenommen – wir steckten mitten in der Corona-Pandemie. Keiner wusste so recht, ob der nächste Lockdown nicht gleich wieder alles dichtmacht. Die ganzen Restriktionen hingen wie ein Damoklesschwert über uns.

Also dachten wir: Jetzt oder nie! Wir haben erstmal ein grobes Gerüst eingespielt und das Ding so schnell wie möglich rausgehauen. Im Nachhinein, muss ich sagen, hat das Ganze leider einen etwas bitteren Beigeschmack. Denn letztlich entsprach das Ergebnis nicht wirklich der Vision, die wir ursprünglich im Kopf hatten.

Shell of Inexistence, unser neues Album, erscheint nun am 16.05. – und diesmal haben wir uns richtig Zeit genommen. Für jedes Detail, für all die kleinen, sagen wir mal, Produktionsspielereien – vom Gitarrensound über die Kompositionen bis hin zu den Texten. Wir wollten die ganze Vision auf den Punkt bringen. Wir sehen Shell of Inexistence quasi als Erweiterung von Lord of Damnation – nur eben in vollendeter Form. So, wie wir uns das Album eigentlich schon vor vier, fünf Jahren vorgestellt hatten.

Zwei Sachen sind mir bei Eurem neuen Album aufgefallen: Zum einen stecken In eurem neuen Album auffällig viele Thrash-Elemente. War das eine bewusste Entwicklung oder hat sich das einfach organisch ergeben?

Es ist tatsächlich so: Die Bands, die wir hören – auch im Death-Metal-Bereich – sind größtenteils jene, die ihren Höhepunkt, ich sag mal, in den klassischen 90ern hatten. Viele davon sind natürlich auch heute noch auf ihrem persönlichen Zenit unterwegs. Carcass, Benediction, At The Gates – das sind ja, salopp gesagt, allesamt sehr riffverliebte Kapellen.

Und genau dieses Erbe spiegelt sich – so hoffe ich jedenfalls – auch in unserer Musik wider. Ich denke, der geneigte Hörer wird schnell erkennen: "Moment mal, da sind ja ganz schön viele Thrash-Metal-Elemente drin!" Und das kommt nicht von ungefähr. Es liegt schlichtweg an den Bands, die wir selbst ständig hören – deren Einflüsse haben sich tief in unseren Sound eingegraben und ihm diesen deutlich Thrash-lastigen Anstrich verpasst.

Und um anderen: Ihr seid technisch deutlich anspruchsvoller geworden, die Songs wirken progressiver. War das ein bewusster Schritt, oder spiegelt das ebenfalls euren aktuellen Musikgeschmack wider?

Auf jeden Fall. Diese progressive Note – du weißt schon, dieser spätere Death-Sound, ein bisschen von diesen ganzen Progg-Geschichten, hier und da ein Hauch Nile – das hat definitiv Einfluss gehabt. Die ausgearbeiteten Parts sind genau daraus entstanden. Wir haben wirklich versucht, eine gute Balance zu finden: zwischen Eingängigkeit, Melodien und einem gewissen Maß an Progressivität. So ein kleines Frankenstein-Monster aus Groove, Anspruch und Ohrwurmqualität, wenn du so willst.

Billy, ich musste bei eurem Song Shell of Inexistence ernsthaft recherchieren, ob das nicht ein verschollener Track von DEATHs Symbolic-Phase ist. Seht ihr solche Vergleiche eher als Kompliment oder als Erwartungsdruck?

Sehr stark – als Kompliment, sag ich mal. Mich freut’s natürlich, wenn solche Vergleiche irgendwo auftauchen. Klar, niemand möchte bloß als Abziehbild einer anderen Band gelten – das will wirklich keine Truppe. Aber wenn Death ins Spiel gebracht wird? Da sind wir auf jeden Fall mega, mega happy. Denn mal ehrlich: Wir sind riesige Fans – und wer wäre das nicht?

Was mir auch aufgefallen ist: Eure beiden Gitarristen, Vasilis und Ben, haben wahnsinnig geile Arbeit abgeliefert. Die riffen wie die Bekloppten, und auch die Soli sind absolut großartig. Zufrieden?

Auf jeden Fall – ich bin mega happy! Es ist einfach ein Geschenk, zwei Virtuosen in der Band zu haben, die sich bei den Gitarrenmelodien abwechseln. Was mir persönlich auf diesem Album besonders gut gefällt, ist genau diese Abwechslung – A, B – zwischen den Gitarristen, zwischen den Soli. Das macht einfach riesigen Spaß, denn du merkst sofort: Jeder hat seinen eigenen Stil. Und wenn sich diese Eigenarten dann gegenseitig die Klinke in die Hand geben, verleiht das dem Ganzen eine richtig schöne, individuelle Note.

Textlich bietet ihr auf dem Album eine düstere Reise durch Themen wie atomare Apokalypse, Psychoanalyse und Krieg. Wie schwer oder leicht fällt es dir, solche schweren Inhalte in Musik zu verpacken, ohne ins Pathos oder Klischee abzurutschen?

Das ist eine sehr, sehr gute Frage. Tatsächlich ist es meistens so: Die Ideen kommen entweder durch aktuelle Nachrichten – oder wenn ich mal ein Buch gelesen habe und dann dieser Moment eintritt, in dem man denkt: Okay, ich versuche jetzt einfach mal, ein paar Gedanken zu manifestieren und sie aufs Papier zu bringen. Manche Sachen sind auch schon älter – die habe ich vor drei, vier Jahren geschrieben.

Und es ist schon verrückt, wie aktuell sich diese Themen heute immer noch anfühlen – zumindest nach meinem Empfinden. Ein Track wie Martyrs of the Dying Age zum Beispiel: Da habe ich mich von Dokumentationen über Nuklearkrieg inspirieren lassen, hab das alles aufgeschrieben – und man denkt sich ja eigentlich, die Welt entwickelt sich weiter, es kommen bessere Zeiten, die Menschheit wird klüger, vernünftiger... und so weiter und so fort. Und dann schaut man heute die Nachrichten – und denkt sich: Okay, die Welt dreht komplett durch. Von Tag zu Tag scheint sie ein bisschen wahnsinniger zu werden.

Dasselbe gilt übrigens auch für die Themen, die etwas tiefer in die Psyche gehen. Das war – und ist – ein Prozess. Eine Art Puzzlearbeit, die sich über Jahre entwickelt hat. Ich möchte dich jetzt nicht komplett überrollen mit meiner Sicht auf die menschliche Psyche und deren Analyse – das würde den Rahmen sprengen. Aber: Es sind eben keine Dinge, die man auf einmal „fühlt“ und dann einfach niederschreibt. Das sind Beobachtungen – in der Gesellschaft, im eigenen Umfeld, in der Familie, bei Freunden... du weißt schon.

Und ich glaube, jeder hatte mal so eine Phase – oder kennt jemanden, der mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte. Was ich versucht habe, ist, all diese Eindrücke zu bündeln und zu manifestieren. Natürlich aus einer gewissen Distanz, nüchtern betrachtet. Es geht nicht darum, irgendetwas zu dramatisieren – sondern darum, es greifbar zu machen.

Gibt es einen Song, auf den du besonders stolz bist, weil er exakt eure, bzw. Deine künstlerische Vision widerspiegelt?

Also ich bin extrem stolz auf Reckoning in Blood. Das ist quasi unsere letzte Single – die, zu der wir auch das Musikvideo gedreht haben. Besonders deshalb, weil ich finde, dass dieser Song viele Elemente vereint, die uns ausmachen. Die Melodien bringen ein Stück unserer Wurzeln mit – ein Hauch Migrationsvergangenheit, wenn man so will. Die Bouzouki am Anfang, die Gitarrenlinien, die kleinen progressiven Parts, die Breaks, die schnellen Riffs zwischendrin – das alles ist da, und es ist, wie ich finde, richtig schön verpackt. So eine Art musikalischer Mezze-Teller: von allem etwas, aber stimmig angerichtet. Und ich denke, der Song spiegelt ganz gut das Gesamtbild der Platte wider.

Ihr habt das Album zusammen mit Roland Böffgen produziert und dabei viel selbst in die Hand genommen. Wie wichtig war es dir persönlich, maximale Kontrolle über den Sound zu behalten, den ich herrlich dumpf und stumpf finde, im Positiven gemeint…

Tatsächlich, was den Sound angeht – da waren wir natürlich, wie du dir sicher denken kannst (und wie du’s vermutlich auch schon in diversen Band-Interviews gehört hast), ein ziemlicher Haufen Individualisten. Jeder hatte so seine eigene Klangvorstellung im Kopf. Also haben wir uns einfach mal zwei, drei Platten rausgepickt, bei denen wir sagten: „Ey, der Sound gefällt uns richtig gut, lass mal so in die Richtung gehen.“ Diese Referenzen haben wir dann Roland vor die Füße geknallt – sinnbildlich, versteht sich – mit den Worten: „Mach mal was Eigenes draus. Interpretier das auf deine Weise, wir hören uns dann an, was dabei rauskommt.“

Natürlich haben wir auch unsere Lieblings-Amps ins Studio geschleppt (was sonst?), und als wir dann beim Re-Amping zum ersten Mal den Sound der Platte gehört haben, waren wir... ehrlich gesagt ziemlich geplättet. Es war nicht exakt das, was wir ursprünglich im Kopf hatten – aber es war einfach geil. Roland hat das Ding hammermäßig interpretiert, und wir wussten sofort: „Das nehmen wir, genau das!“

Wir wollten diesen trockenen, dumpfen Marshall-Sound der 90er – schön knarzig, nicht überproduziert. Und ganz ehrlich: Wir sind mega stolz auf das Ergebnis, denn es holt uns genau in diesen Vibe zurück, den wir damals so gefeiert haben. Dieser Sound ist mit der Zeit irgendwie ein bisschen verloren gegangen – aber jetzt ist er wieder da. Und zwar mit Ansage.

Das Mastering im Kohlekeller Studio bei Kai Stahlenberg – wie war die Zusammenarbeit? Hat er eure Vision nochmal auf ein neues Level gehoben?

Tatsächlich, ja. Der Kai – das ist ein unglaublich talentierter Soundingenieur! Und was ich dazu sagen kann: Wir sind absolut keine Freunde von diesen ganzen Loudness-Wars-Geschichten. Es ist ja mittlerweile Mode geworden, dass Platten einfach immer lauter und lauter und lauter gemastert werden – und am Ende hast du nur noch einen akustischen Einheitsbrei. Für uns war es wirklich wichtig, dass man alle Elemente schön heraushören kann und der Mix im Master auch genau so rüberkommt, wie er gedacht war. Das erste Master, das Kai gemacht hat, war ganz nach dem Motto: „Ja, so will’s doch jeder.“ Und wir so: „Nee, nee, nee! Mach’s mal ein bisschen organischer. Nicht alles voll auf die Eins. Es muss nicht laut sein – es muss stimmen!“

Er war dann ehrlich überrascht. Hat zu mir gesagt: „In 99 von 100 Fällen kommt die Band und sagt: 'Mach’s lauter!'" Und wir? Wir wollten genau das Gegenteil. Eben weil sonst Details verloren gehen, der Vibe leidet, das Ganze zu steril wird. Und Kai? Der war am Ende richtig happy, dass er mal so mastern durfte. Ich kann nur sagen: Es lief reibungslos – und das Ergebnis spricht, denke ich, für sich.

Das Artwork zu Shell of Inexistence stammt von Giannis Nakos, der auch für Bands wie Suffocation und Morbid Angel gearbeitet hat und den ich persönlich für einen der momentan besten Artworker halte. Was war die Grundidee hinter dem Cover und wie lief die Zusammenarbeit aus deiner Sicht ab?

Das ist so eine Story mit dem Artwork, weil ich echt ein Jahr lang mit mir selbst gekämpft habe – und natürlich mit all den Vorschlägen, die ich von diversen Artwork-Artists bekommen habe. Ohne jetzt jemanden schlechtreden zu wollen, aber das war so eine Sache: Ich hatte eine Vision. Die Hand – die ist so bedeutend für mich, für diese Platte. Sie repräsentiert quasi unser gesamtes Handeln: ob gut oder böse und so weiter und so fort.

Ich hatte also eine grobe Skizze gemacht und die an verschiedene Leute geschickt. Und gerade als ich kurz davor war zu sagen: „Okay, ich nehme halt das, was am ehesten in die Richtung geht, die ich mir vorgestellt habe“ – kam Vasilis um die Ecke und meinte: „Hast du dir mal Gannis Nakos reingezogen?“ Ich so: „Hä?“ Dann: „Ach klar! Natürlich! Der hat ja Suffocation gemacht – und Morbid Angel, hab ich gesehen, da hat er auch ein paar Poster entworfen.“ Ich dachte mir: Warum eigentlich nicht? Fragen kostet ja nix.

Also hab ich ihm geschrieben. Und er meinte nur: „Hey, ich würde das gerne in meinem Stil, in meinem Spektrum machen.“ Und ich so: „Mach einfach. Ich schick dir die Idee – und du drehst es so, wie du’s fühlst.“ Und dann kam er mit dem ersten Entwurf. Dem ersten! Und wir haben ihn sofort genommen. Ich war hin- und weggerissen. Genau so hatte ich es mir vorgestellt. Richtig, richtig gut. Er hat meine Vision nicht nur verstanden, sondern verpackt und gestaltet – und zwar so, dass ich vom allerersten Moment an wusste: „Das ist das Bild. Das ist das, was ich im Kopf hatte.“

Ihr seid mittlerweile bei Violent Creek Records untergekommen, dem Label, dem jetzt Traitor Bassist und mein guter Freund Lorenz vorsteht und das zumeist eher Thrash Metal veröffentlicht (Nachtijall, ick hör dir trapsen, betreffs meiner Einstiegsfrage). Zufrieden?

Lorenz ist auch ein sehr, sehr, sehr, sehr guter alter Freund von mir. Wir kennen uns schon ein paar Jährchen, und natürlich sucht man sich als Band Labels raus, bei denen man denkt: Passt – oder passt eben nicht – zu dem, was das Label sonst so an Bands im Programm hat. Mit dem Lorenz ging das alles dann richtig schnell: Wir haben uns einfach mal zusammengesetzt, ich habe ihm ein bisschen unsere Vorstellungen auf den Tisch geknallt, und er meinte nur: “Hey, schau mal, warum versuchen wir es nicht einfach?”

Klar, das Label ist ziemlich Thrash Metal-lastig – wie du ja schon gesagt hast –, aber wir dachten uns: Probieren geht über Studieren! Also: Hinsetzen, ein paar Bierchen kippen, Vertrag unterschreiben – und seitdem läuft das Ganze einfach ziemlich... na ja, ziemlich gut, würde ich sagen.

Also quasi im Suff unterschrieben?

(lacht laut) Genau, im Suff tatsächlich. Wir waren hier im Stuttgarter Westen unterwegs – wir kommen ja beide von hier – und haben noch unsere Lieblingskneipe besucht. Irgendwann hieß es dann: "Komm, wir machen jetzt die Unterschrift." Ein paar Usos später war der Plattenvertrag dann auch offiziell besiegelt.

Ich muss sagen: Ob groß oder klein – Label bleibt Label. Viele kleinere Bands träumen ja davon, bei einem Major zu landen. Aber wenn sie dann die Rechnungen sehen, wissen sie auch, warum es manchmal besser ist, etwas zu finden, das darauf ausgerichtet ist, wirklich etwas aufzubauen – und nicht nur einen großen Namen vor sich herzutragen in der Hoffnung auf den schnellen Durchbruch.

Unterm Strich finanzieren wir nicht unser Leben durch die Musik – wir finanzieren die Musik durch unser Leben. Und genau so sollte auch das Label funktionieren: Es sollte da sein, um unsere Musik zu so vielen Leuten wie möglich zu bringen.

Du als Stuttgarter, was hältst du davon, dass der VfB demnächst gegen Arminia Bielefeld im DFB-Pokalfinale spielt? Ich hatte letztens Scalpture im Interview – die kommen ja aus Bielefeld – die sehen das vermutlich ein bisschen anders. Freust du dich drauf?

Klar! Ich habe aber immer noch – tatsächlich – so ein leichtes Bauchkribbeln, wenn es um den VfB geht. Egal, wie gut sich die Lage in den letzten zwei Jahren entwickelt hat – man weiß ja nie. Es ist eben der VfB. Ich hoffe einfach, dass wir das diesmal packen und in der Stadt mal wieder richtig feiern können. Das hatten wir schließlich schon lange nicht mehr!

Und zum Abschluss, Billy: Was sind deine berühmten letzten Worte an unsere Leserinnen und Leser – und natürlich an alle, die Shell of Inexistence noch entdecken müssen?

Das ist so ein Klischee, das ich am Ende von Interviews immer raushaue, aber hey: Unterstützt den Underground! Zieht euch neue Bands rein, gönnt euch was Frisches auf die Ohren! Da draußen gibt es ultraviele talentierte Bands. Und nicht nur die: Unterstützt auch die Underground-Zines! Supportet einfach jeden, der versucht, noch ein kleines Stückchen Metal, Hardrock oder Rock in diese Welt zu bringen. Denn mal ehrlich – dieses Genre lebt vom Underground. Die großen Bands hören wir ja sowieso.

Es tut wirklich keinem weh, wenn man sich mal ’ne geile Rille von einer Newcomer-Band gönnt und das Ganze einfach mal auf sich wirken lässt. Es gibt da draußen einfach unfassbar viel geiles Zeug – unabhängig davon, ob man jetzt Helldrifter hört oder nicht. Gebt den Bands eine Chance! Ihr verpasst sonst wirklich was.

Was Shell of Inexistence angeht: Ich hoffe natürlich, dass die Hörer ganz viel Spaß mit der Scheibe haben – und dass das Ganze auch gut ankommt. Aber selbst wenn nicht: Wir machen Musik, weil wir Musik lieben. Weil wir Metal lieben. Und das gilt auch für die anderen Bands, die jetzt releasen oder generell für alle Underground-Acts da draußen. Es geht um die Musik. Um die Liebe zur Musik, zur Leidenschaft Metal. Alles andere – ob jetzt Lob oder schlechte Kritiken – nehmt’s nicht zu hart. Musik ist etwas Subjektives. Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Und manchmal reicht es einfach, die Musik zu genießen.




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