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Q&A – Das Interview: MASS DECEPTION
Ein etwas holpriger Weg

Die niederländischen Heavy Thrasher von MASS DECEPTION haben mit dem aktuellen Album Resurrections, nun auch die dahinter verborgene Triologie beendet. Drei Alben, die von Verschwörung, Tyrannei und einer dystopischen Gesellschaft handeln. Eine Band die aus der Death Metal Kombo DEFCON-ONE hervorgegangen ist, allein daraus ergeben sich natürlich viele Fragen. Auch weil mit John Klaus ein neuer Sänger an Bord ist, wie auch der bekannte Roel Sanders seit 2019 hinter der Schießbude sitzt. Höchste Zeit uns endlich mal näher mit der Geschichte zu diesem langjährigen Konzept zu beschäftigen, die beiden Gitarristen/Gründer Bänziger und Waltmans gaben sich dafür angenehm auskunftsfreudig.
Ein richtig packendes Thrash Pfund habt ihr mit eurem neuen Album „Resurrections“ ins Rennen geschickt, was waren die größten Hürden während der vergangenen letzten Jahre, die ihr beseitigen musstet?
Bänziger: Erst einmal vielen Dank für die netten Worte und die nette Rezension. Es ist schön zu hören, dass das Album Eindruck gemacht hat. Wenn man mit anderen Leuten in einer Band Musik macht, ist es immer schwierig, den Fokus in dieselbe Richtung zu lenken. Für manche ist es nur ein Hobby, für andere ist es die ganze Welt. Eine der Hürden war also die Einstellung der Bandmitglieder in der Vergangenheit. Eine weitere Hürde sind Kontakte und die richtigen Leute zu kennen. Metal ist heutzutage total angesagt, genau wie Popmusik. Es ist viel einfacher, Konzerte zu spielen und Platten zu verkaufen, wenn man die richtigen Leute in der Szene kennt. Ein Mädchen in der Band oder die Gründung einer Coverband funktionieren auch gut, um an Auftritte zu kommen oder mit Musik etwas Geld zu verdienen. Aber wir sind nur fünf Typen mit 9-to-5-Jobs, die jeden Dienstagabend Metal machen, einfach weil wir die Musik lieben. Ohne Verpflichtungen.
Mit dem Drummer Roel Sanders und dem neuen Sänger John Klaus habt ihr das Lineup ein wenig angepasst, was waren die Beweggründe, und vor allem: welche neuen positiven Aspekte haben sie in den Sound von MASS DECEPTION gebracht?
Bänziger: Leute kommen und gehen, wenn man in einer Band spielt. Motivation und Zeit zum Üben zu finden sind meist Gründe für jemanden aufzuhören. Manchmal sind Meinungsverschiedenheiten in den Texten ein Grund, die Zusammenarbeit mit jemandem zu beenden und manchmal ist jemand einfach ein Hindernis, der jeglichen Fortschritt aufhält. Aber mit der aktuellen Besetzung ist der Spaß total zurück und das ist super inspirierend. Als Roel Sanders dazukam, ging es richtig los. Er ist super motiviert und es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten. Ein Biest hinter seinem Schlagzeug! Sanders will auch das Beste schaffen und wenn man ihm einen Demosong oder ein paar Riffs vorspielt, fallen ihm einige großartige Schlagzeugparts ein. Als John dazukam, um den Gesang zu übernehmen, vervollständigte er die Besetzung wirklich. Er brachte den Spaß zurück und war auch super motiviert. Seine Stimme passt perfekt zur Musik von MASS DECEPTION. Er hat 200 % gegeben, um etwas wirklich Cooles zu schaffen. Ich liebe, was er auf der Platte gemacht hat!
War die Geschichte hinter Revelations, Redemptions und Resurrections von Beginn an als Triologie gedacht und was hat euch begeistert dieses Konzept unbedingt machen zu wollen?
Bänziger: Das letzte Album, das ich mit meiner ehemaligen Band DEFCON-ONE geschrieben habe „The Perfection Of Slavery“ (2014), war den Themen der Alben von MASS DECEPTION textlich sehr ähnlich. Als DEFCON-ONE dann zu MASS DECEPTION wurde, war die Idee, eine Trilogie zu schreiben, also fast von Anfang an da. Drei Alben, die von Verschwörung, Tyrannei und einer dystopischen Gesellschaft handeln. In den letzten 10 Jahren hat es Gestalt angenommen und ist das geworden, was es ist. Ideen entstanden und Lieder und Texte sind im Laufe der Zeit entstanden. Die Titel der Alben standen von Anfang an fest. „Reveal, redeem and resurrect“ (Enthüllen, Erlösen und Wiederauferstehen) beschreibt das Kernprinzip. Decke die Lügen auf, erlöse deine Seele und erstehe wieder. Mir hat immer gefallen, was IRON MAIDEN mit Songs wie „To tame a land“, „The prisoner“ und „Quest for fire“ gemacht haben. Das sind von Filmen inspirierte Songs.
Wir haben das selbst mit Songs wie „Metropolis“, „They live“ und „1984“ behandelt. Dystopische Filme mit Themen tyrannischer Regierungen. Diese Filme erzählen, was mit einer Gesellschaft passieren kann, wenn sich das Machtgleichgewicht zu sehr auf eine Seite verschiebt. Dystopische Filme waren also ein Einfluss. Das Buch Genesis, gefallene Engel und die Annunaki waren eine Inspiration für Enthüllungen. Dokumente von Whistleblowern eine großartige Inspiration für Songs wie „Death by Design“ und „Agenda 21“ auf dem Album „Resurrections“. Bei „Resurrections“ haben die Texte die gleiche Stimmung wie auf den anderen Alben. Inspiriert von Dokumentationen, Büchern, Filmen, Verschwörungen – was auch immer zu MASS DECEPTION passt.
Lasst uns tiefer auf die Hintergründe der Triologie eingehen, was erzählt sie uns und was kann man vielleicht daraus sogar lernen?
Bänziger: Glaub nicht alles, was man dir erzählt. Vor allem nicht von unseren Regierungen, unseren Königen und Königinnen, unseren Priestern und religiösen „Führern“. Sie haben schon immer Scheiße erzählt. Sie verdrehen die Geschichte, versuchen uns dumm zu halten und unsere Arbeit für ihren eigenen Vorteil auszunutzen. Sie sitzen auf goldenen Thronen und wir räumen ihren Mist weg, kämpfen ihre Kriege und beten ihre Götter an. Wenn alle Lügen aufgedeckt sind und du verlernst, was du gelernt hast, und dich auf eine Weise erlöst, die dich stärker macht, kann dich nichts und niemand mehr unterkriegen. Du stehst wieder auf und steigst auf eine solche Ebene auf, dass du immun gegen Tyrannei bist. Finde das Licht in deinem Inneren. Befreie dich von deiner Sklaverei und halte die blaue Flamme der Wut am Brennen. Durchschaue den Schwachsinn und die Lügen, lass dir von niemandem etwas gefallen und geh deinen eigenen Weg im Leben!
Einen starken Kontrast habt ihr auf dem Album mit dem Song „Druids Descendants“ eingebaut. Das atmosphärische und folkig anmutige Stück hebt sich deutlich von den restlichen Songs ab, was war die Idee dahinter? Und welche charmant, weibliche Stimme ist darauf zu hören? Ich denke mal nicht, dass es John Klaus ist, hehe.
Bänziger: Zuerst wollten wir den Song instrumental halten, wie akustische Intermezzosongs auf vielen Metal-Alben. Wie z.B. „Desolate Ways“ auf „Blessed are the sick“ oder „Crimson Towers“ von DISSECTION. Aber John schlug vor, den Gesang zu übernehmen. Also fertigte ich eine Skizze einiger Gesangslinien an und verwendete einen Mann-zu-Frau-Effekt auf der Demo-Skizze. Dann kam John auf die Idee, seine Freundin Hanneke Kuunders zu bitten, den Song zu singen. Und John singt auch die zweite Gesangslinie im Refrain. Ein Duett sozusagen. Das Ergebnis ist großartig. „Wenn der letzte König mit den Eingeweiden des letzten Priesters erwürgt wird, dann wird Frieden sein!“ Eine brutale Textzeile, gesungen von einer wunderschönen Stimme … sehr cool!

Wenn man eure Alben betrachtet, habt ihr die melodischen Facetten und auch den Härtegrad immer weiter verfeinert, ohne jedoch den rauen und direkten Thrash Fokus zu vernachlässigen. Was denkst du, wie konnte dies euch gelingen?
Bänziger: Wenn wir Musik schreiben, denken sich Waltmans und ich Riffs oder andere Musikstücke aus. Er hat es drauf diese echt coolen Riffs im Stil von LAAZ ROCKIT, GEORGE LYNCH und diese typischen 80er-Jahre-Riffs zu kreieren. Ich bin eher für diese Death-Thrash-Riffs zuständig. Er denkt sich Musik aus und ich füge seinen Ideen Riffs oder Soli hinzu, und wenn ich eine Idee oder ein Konzept habe, steuert er Teile dazu bei. Die meisten Songs sind also eine Schöpfung von uns Beiden. Musikalisch sehr unterschiedlich, akustische Stücke, Synthesizer-Stücke, aber die thrashigen Riffs sind ein fester Bestandteil unserer Songs.
Wenn wir einen Song schreiben, dreht sich alles um den Song, und der Song muss cool sein. Wenn es also Riffs oder Musikstücke gibt, die wir voneinander nicht mögen, nehmen wir sie einfach nicht in den Song auf. Kein Neid, keine Egos, die die Kreativität blockieren, einfach Musik machen, zusammen riffen und Spaß haben. Das ist es, was mich inspiriert! Schreibe Musik, als hättest du nichts zu verlieren und als könnte nichts schiefgehen.
Waltmans: Wie Eddie van Halen immer sagte: Theorie ist egal, es muss cool sein! Außerdem kann die Stimme einem Song mehrere Melodieebenen verleihen. Mit einem Grunter, wie auf unserem ersten Album, waren alle Songs komplett riffbasiert. Mit unserem vorherigen Sänger und Johns kraftvoller Stimme hatten wir den Luxus, unserem Songwriting zusätzliche Thrash-Dimensionen hinzuzufügen.
Nachdem Ende eurer alten Formation DEFCON-ONE habt ihr relativ umgehend schon mit Mass Deception begonnen, gab es die Idee eine neue Band zu starten, schon länger, also parallel? Was war der Antrieb? Und auch die Gründe für das Ende von DEFCON-ONE?
Bänziger: 2014 bestand DEFCON-ONE nur aus mir, dem Schlagzeuger und zwei Sängern. Auf dem letzten Album habe ich Bass, Synthesizer und Gitarre gespielt. Als „The perfection of slavery“ fertig war, wollten wir unsere neue Musik live spielen, aber wir waren nur noch zu dritt: Schlagzeug, Gitarre und ein Sänger. Also suchte ich Frank Van Den Beuken als Bassisten. Frank kam aus der Black-Metal-Szene und spielte früher bei CIRITH GORGOR. Ihm gefiel das Album und er wollte in einer Death-Metal-Band spielen, also schloss er sich uns an. Dann rief ich Patrick an, mit dem ich in einer früheren Band namens ENGINE OF PAIN gespielt hatte – und fragte ihn, ob er als zweiter Gitarrist mitmachen wollte. Wir unterhielten uns lange und beschlossen, ein völlig neues Projekt zu starten, aber nicht unter dem Namen DEFCON-ONE. Mit dieser Besetzung gründeten wir MASS DECEPTION und mit der Zeit entwickelte sich die Band zu dem, was sie heute ist. Wir machen Musik die für Liveshows gemacht ist, das ist die Absicht.
Ich muss es unbedingt fragen, war es Teil der Konzept-Triologie auf jedem Album einen anderen Sänger zu verpflichten, was war der Gedanke dabei? Mit John Klaus haben ihr einen noch deutlich melodischeren, fast traditionellen Metal Sänger an Bord geholt, was sind seine Stärken? Und wie hat er euch überzeugt?
Bänziger: Der Sänger des ersten Albums war ein Grunzer (DM-Sänger), aber unter anderem war er mit den Texten für das zweite Album nicht einverstanden. Also baten wir einen anderen Sänger, der Band beizutreten. Infolgedessen änderte sich der Gesangsstil drastisch vom Growling zu Power Clean, was uns die Augen für Möglichkeiten öffnete, den Thrash-Sound und das Songwriting zu erweitern. Dieser Sänger sang auf „Redemptions“ und auch auf der EP „Halls of Amenti“, konnte aber aus persönlichen Gründen keine Zeit finden, auf „Resurrections“ zu singen. Also machten wir uns auf die Suche nach einem neuen Sänger. Roel kannte John und bat ihn, eines Tages zu einer Probe zu kommen. Wir spielten ein paar Songs und die Chemie stimmte sofort. Er hat eine wirklich kraftvolle, aber auch angenehm klingende Stimme, die sogar zum Mitsingen einlädt. Johns Stimme passte also großartig und nach ein paar Monaten war er bereits bereit, den Gesang aufzunehmen.
Waltmans: Manchmal war es ein etwas holpriger Weg, die Trilogie zu vollenden. Aber wir haben uns nie freiwillig dazu entschieden, die Band zu verlassen. Nenn es eine Stärke, wie auch immer. Aber die Energie, die von dieser Band ausgeht, ist enorm. Es gibt viele Bands mit drei verschiedenen Sängern, denkt an IRON MAIDEN, VAN HALEN, ANTHRAX, BLACK SABBATH. Ich möchte MASS DECEPTION nicht mit diesen Giganten vergleichen, haha. Aber ich möchte nur sagen, dass eine Band über das Niveau und den Willen der einzelnen Mitglieder hinauswachsen kann. Es hat alles geklappt und rückblickend war es ein Segen, dass wir jetzt durch die anderen Alben mit John zusammen sind.
Der Song V ist ja eine richtige Abrissbirne auf eurem aktuellen Album, gibt es das Wort im niederländischen Sprachgebrauch eigentlich? Aber wieso habt ihr ihn als Instrumental gelassen, wolltet ihr die Wucht des Songs für sich alleinstehen lassen?
Waltmans: Ja, das niederländische Wort dafür ist „Sloopkogel“! Der Song sollte ein kraftvolles Instrumentalstück werden. Wir eröffnen damit unsere Live-Gigs. „V“ steht natürlich für Victory. Das Eröffnungsriff klingt wie ein Power-Morsecode. Es ist gleichzeitig das Intro zum Track Dark Matter. Dadurch wird „Dark Matter“ noch kraftvoller, als es ohnehin schon ist! Gesang hinzuzufügen wäre zu viel des Guten; dadurch würde die Power des Riffs meiner Meinung nach verloren gehen.
Aufgenommen hat ihr die Scheibe bei Jörg Uken im Soundlodge Studio, wie war die Zeit dort und die Zusammenarbeit mit ihm? Wie wurde produziert und was ich euch dabei besonders gut gelungen, im Vergleich zu den anderen Alben?
Waltmans: Durch die Studioaufnahmen der vorherigen Alben hatten wir viel Studioerfahrung gesammelt. Nicht als Studioingenieure, sondern darin, was funktioniert, was nicht, was praktisch ist und welcher Weg Zeit und Geld spart, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Insbesondere da das gesamte Album von der Band finanziert werden musste, mussten wir dies mit einem festen Budget und einem engen Zeitplan berücksichtigen. Wir kamen zu dem Schluss, dass wir ins Soundlodge Studio gehen mussten. Das Studio ist zwar weit von unserem Wohnort entfernt, aber Jörg ist für seine unglaublich schnelle Arbeitsweise bekannt. Außerdem hat er natürlich schon bekannte Bands wie ANVIL aufgenommen, und Roel hatte durch die Aufnahmen mit GOD DETHRONED bereits viel Erfahrung mit Jörg. Da ich auch gelernt hatte, wie man in meinem eigenen Studio effektive Signalgitarrenaufnahmen macht, war schnell ein Plan geboren. Jörg übernahm das gesamte Mixing und Mastering und er ist außerdem ein toller Typ. Wir waren zweimal im Studio und es hat so viel Spaß gemacht. Meiner bescheidenen Meinung nach sticht der Rhythmusgitarrensound aus den anderen Alben hervor und auch die Gesamtkohäsion und Ausgewogenheit des gesamten Albums ist großartig gelungen.
Das Album wurde bei Gruesome Records in Portugal veröffentlicht, wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Waltmans: Nachdem wir das Album gemastert und das Artwork erstellt hatten, hielten wir das Endprodukt in unseren Händen. Wir fragten mehrere Plattenlabels, ob sie an einer Zusammenarbeit interessiert wären. Wir verlangen nicht viel, aber an ein paar Dingen halten wir uns fest. Wir werden unseren Bandnamen NICHT ändern und wir wollen auch nicht die Letzten in der Schlange sein. Gruesome Records antwortete auf unsere Anfrage zur Zusammenarbeit. Es war ein Volltreffer. Die Firmeninhaber Alvaro und Nuno lieben Underground-Metal und respektierten unsere Musik so sehr, dass die Entscheidung am Ende ein Kinderspiel war. Sie sind genauso begeistert von dem Album wie wir. Und das ist der richtige Weg um zu starten, nicht vom Geld und Kommerz getrieben zu sein, sondern von der Musik selbst. Dieses Plattenlabel ist sehr strukturiert, hält seine Versprechen, entwickelt sich sehr schnell weiter, ist sehr höflich und hilfsbereit. Es ist ein kleines Label, aber die Mentalität ist enorm!
Abschließend, welche 5 Alben hörst du derzeit besonders gern und warum?
Bänziger: Es gibt so viele Alben, die ich wirklich liebe, aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich IRON MAIDEN „Somewhere in time“ sagen. Ich bin mit Maiden aufgewachsen, mein Bruder und ich waren verrückt nach Maiden. Eine riesige Inspiration. Adrian Smith ist der Hammer auf diesem Album. NOCTURNUS – „Threshold“, Mike Davis und Sean McNennery treten hier in den Arsch und fetzen wie die Wahnsinnigen. Habe diesen Sci-Fi-Vibe von Death Metal immer geliebt. LUCIFERION „The Apostate“, großartiges Songwriting, Riffing und Solos, der Song „New World to See“ ist einer meiner absoluten Lieblingssongs und der Text ist fantastisch. DISSECTION „The Somberlain“, wieder großartiges Songwriting, großartige Melodien. Ich liebe es. Und endlich ein neues Album. BLOOD INCANTATION „Absolute else“. Ein Brillantes Musikstück.
Waltmans: Das wird schwierig. Zuerst würde ich sagen: DOKKEN - „Under Lock and Key“. Ich liebe einfach den Gitarrenstil von George Lynch aus den 80ern und Don Dokkens Gesangsmelodien aus den frühen Tagen. Es ist ein Album, das ich mir immer noch mindestens einmal im Monat anhöre. RUSH „Power Windows“. Rushs Songwriting und Feeling übertrifft meiner Meinung nach alle anderen Bands. Sie geben mir das Gefühl, als wäre ihre Musik speziell für mich geschrieben worden, was natürlich Unsinn ist, haha. VAN HALEN „Balance“. Bester Gitarrist und bester Gitarrensound aller Zeiten. Punkt. LÄÄZ ROCKIT „Know Your Enemy“. Lääz Rockit ist so unantastbar. Die Riffs, der Gesang, aber vor allem die Band. Ich liebe einfach die ersten 4 Alben. Sie liegen mir als Gitarrist im Blut. Und schließlich FLOTSAM & JETSAM „No Place for Disgrace“. Tolles Album und Erik AK ist der beste Metal-Sänger aller Zeiten. Ich hatte die Ehre, zusammen mit Erik AK Gitarre auf einem IRON MAIDEN-Cover zu spielen, das im Toneshed Studio in den Niederlanden aufgenommen wurde: „Where Eagles Dare“. Schaut es euch auf YouTube an – so eine tolle Stimme!
Soweit erst einmal, einige abschließende Worte von Dir?
Bänziger/Waltmans: Ja, sicher! Danke für das Interview. Falls jemand hier ist und eine CD, Vinyl, T-Shirts oder einen Auftritt bei uns buchen möchte, kontaktiert uns über unsere Website. Folgt uns bei Facebook, damit ihr keine News von uns verpasst.
Ich danke Euch auch für das aufschlussreiche und interessante Interview, also Leute checkt die nun abgeschlossene Triologie von MASS DECEPTION. Und natürlich das neue Album „Resurrections“. Das Album könnt ihr direkt bei der Band unter https://www.massdeception.nl/ für einen schmalen Taler abgreifen. Und nicht vergessen - Thrash To The Bone!
