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VOLBEAT | BUSH | WITCHFEVER - 04.10.2025 – Berlin @ Uber Arena


Da ich Volbeat bei ihrer letzten Audienz in unserer großartigen Hauptstadt leider verpasst habe, machte ich mich bestens gelaunt auf zur Uber Arena. Die Anreise dorthin gestaltete sich erstaunlich unspektakulär für einen Samstagnachmittag nach Berlins Mitte. Auch der Einlass verlief ohne großartiges warten oder so (wenn ich da an die Schlangen vor dem Einlass bei Ghost denke).

Meine Aufmerksamkeit galt wie immer zuerst dem Merch-Stand. Nachdem Erwerb eines schmucken schwarzen Leibchens und eines kühlen Blonden gings dann gemütlich in den Innenraum. Ein geeignetes Plätzen, um der anstehen musikalischen Darbietung angemessen beizuwohnen, war schnell gefunden.

Eigentlich sollten an diesem Abend Gel, eine amerikanische Hardcore-Punk-Band aus New Jersey, das Berliner Publikum ordentlich Vorglühen, daraus wurde aber nix. Denn, die Band hat sich kurzfristig aufgelöst! Hintergrund hier ist wohl das absolut verachtenswerte Verhalten ihres ehemaligen Gitarristen Anthony Webster, welcher die Band sprichwörtlich ausgenommen hat wie eine Weihnachtsgans. Ne echt üble Nummer. Dafür haben WitchFever nun die Chance erhalten, auf der großen Bühne ihre Musik einem großen Publikum auf die Lauscher zu geben.

Und das taten die vier Mädels aus Manchester, nach einer kurzen Phase der Nervosität, dann auch ganz hervorragend. Der Sound war gar nicht so übel und so kam die Musik, ne Mischung irgendwo zwischen Post Punk und Grunge, ziemlich brachial aus den Boxen. Sängerin Amy Walpole gab von Anfang mächtig Kniegas, um das doch etwas reservierte Berliner Publikum auf ihre Seite zu holen. Zwar wirkten Teile der anwesenden Stubenrocker etwas überfordert mit der dargebotenen Musike, andere nickten aber anerkennend mit dem Kopf. Ich fand die Mädels jedenfalls richtig klasse und freue mich darauf sie irgendwann mal wieder zu sehen.

Die Umbauphase ging dann doch erstaunlicherweise recht zügig von statten (hat grad so gereicht um ein frisches Kaltgetränk zu holen) und schon wurde es schon wieder dunkel in der Halle und der Jubel brandete auf als die Briten Bush die Bühne voller Tatendrang enterten. Also ich mach das mal kurz! Der mir von Bush dargebotene Alternative Rock war überhaupt nicht meine Baustelle. Ehrlich gesagt, fand ich das erschreckend langweilig und das tat ich auch in der mir gegebenen Art kund was mir den einen oder anderen verärgerten Blick einiger weiblicher Fans einbrachte, welches mir aber sowas von Wurst war.

Plötzlich war dann noch echt Kreischalarm angesagt als Sänger Gavin Rossdale einen Ausflug ins Publikum unternahm waren einige der weiblichen Anhänger fast der Ohnmacht nahe. Echt gruselig anzuschauen. Für die angereisten Fans war das auf jeden Fall das volle Bush Paket. Der Sound war recht okay, die Band bestens aufgelegt und jeder Song wurde frenetisch abgefeiert. Für mich würde es allerdings höchste Zeit für ein weiteres Frischgezapftes um so etwas die Zeit bis zum Headliner zu überbrücken.

In der Zwischenzeit wurde die Bühne durch das fachkundige Personal mit einem überdimensionalen Vorhang verhüllt. Dahinter wurde dann zügig der Arbeitsplatz für das kommende Volbeat Spektakel vorbereitet. Und dann gings endlich los! Das Licht ging aus, der Vorhang viel und Volbeat legten unter tosenden Applaus auch gleich mächtig los. Das Berliner Publikum war in aller bester Partylaune. Es wurde getanzt, mitgesungen und es wurden sogar kleine Circle Pits zum Besten gegeben. Die vier Dänen ließen sich da natürlich nicht lumpen und brannten, bestens eingespielt, ein wahres Hitfeuerwerk ab. 

Selbstverständlich wurde auch Songs vom neuen starken Album „God of Angels Trust“ zum Besten gegeben und soweit ich das so beurteilen konnte, kamen die bei den Fans prächtig an. Auch ließ es sich Frontmann Michael Poulson natürlich nicht nehmen, den einen oder anderen kurzen schwatz mit den Fans zu führen. Man merkte der Band den Spaß sichtlich an und sie hatten noch zwei kleine Überraschungen auf Lager.

Die eine kam beim Song „Evelyn“ als Gastsänger breit grinsend auf die Bühne. Und zwar niemand anders als Szene Urgestein Marc Grewe (AsInHell, ex-Morgoth). Er und Poulson bildeten ein für war höllisches Duett. Einfach großartig. Die nächste gabs dann bei „Still Counting“ bei dem ein paar Kinder und Jugendlich mit auf die Bühne geholt wurden. Quasi „die nächste Generation“ an Metal Fans wie sie Michael mit einem schelmischen Lächeln nannte. Die Kiddies hatten dabei sichtlich ihren Spaß.

Tja und wie es immer so ist, alles Schöne ist viel zu schnell vorbei. So wie auch an diesem Abend. Von mir aus hätten die Jungs ruhig noch zwei drei Songs spielen, aber so war nun mal Schicht im Schacht und Volbeat wurden unter großen Handgeklapper verabschiedet. 




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