Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (11/25)

Aktuelle Reviews

Q&A - Die Interviews

Tales from the hard side

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews E-G

FLAMES – Frequency of Illusions (2025)

(9.980) Maik (8,4/10) Thrash Metal


Label: Sleaszy Rider Records
VÖ: 07.11.2025
Stil: Thrash Metal






Wenn sich eine Metalband FLAMES nennen kann, ohne auf drölfzig gleichnamige Bands zu stoßen, dann bedeutet das wohl, dass die schon ein paar Donnerstage länger unterwegs sind. Und so sind die griechischen Thrasher dieses Namens schon 1984 gegründet worden und somit als hellenisches Urgestein des Thrash Metal zu betrachten.

Mit sechs Langspielern bis 1996 hat die Band auch ziemlich Gas gegeben, doch dann war zwischendurch wohl der Tank leer. Album Nummer 7 kam nämlich erst 2022 heraus, immer noch mit den Bandgründern und Brüdern Chris Lee und Andy Kirk.

Nun steht ein weiteres Scheibchen in den Regalen, „Frequency Of Illusions“ genannt, mit dem sich die Band in der nahezu explodierenden New Wave Of Old School Thrash Metal-Welle behaupten will. Und die Chancen stehen mit diesem Brett gar nicht mal so schlecht.

Geboten wird klassischer Thrash, der sich jetzt aber nicht auf eine Schmalspurbahn einschießt, sondern im Bereich dieser Musizierrichtung auf Variabilität setzt. So ist „Lightbringer“ ein treibendes Brandeisen, „Thrashin‘ Beer“ ein typischer Thrash’n’Roll’n’Punk-Partysong, während „The Great Deceiver“ eine leicht epische und teils sogar folkige Note in den Thrashsound integriert.

„Break The Chains“ beginnt midtempomäßig, dreht dann aber ordentlich am Gasgriff und scheppert in fröhlichster Mittachtziger-Teutonenthrashmanier durch die attische Landschaft. Dafür hat „The Arsonist“ irgendwie etwas Pagan-Metal-Einschlag, mit kurzem Akustikeinsatz und Sprechgesang gegen Ende.

„Drag You Down“ fällt ein wenig ab, der plätschert so ein bissle durch, und auch „Omea“ zieht sich recht unspektakulär im Midtempo dahin. Letzterer erinnert ein wenig an TESTAMENT zu „Practice…“-Zeiten oder ähnlich gelagerte Bands.

Dafür geht dann „Epic“, entgegengesetzt zu seinem Titel, wieder treibender zur Sache, kommt aber an Brecher wie „Lightbringer“ nicht ganz heran, obwohl er gerade gegen Ende noch mal fett auf die Tube drückt. Und auch der Rausschmeißer „Dressed In Black Suede“ greift noch mal fett in die 80er-Revival-Kiste.

Alles in allem ein solides Album, welches nur bei ein, zwei Songs ein klein wenig schwächelt, insgesamt aber doch eine schöne Axt darbietet. Dürfte auch für Fans des Bay-Area-Stils sicher interessant sein.

Anspieltipps:
🔥Lightbringer
🔥Thrashin‘ Beer


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten




SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

wo wir sind

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist