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PUTREVORE – Unending Rotten Cycle (2025)

(9.963) Timo (7,3/10) Death Metal


Label: Xtreem Music                 
VÖ: 11.11.2025                   
Stil: Death Metal       







Keine 5 Jahre nach dem gut halbstündigen Death Metal Happen Miasmal Monstrosity, legt das spanisch/schwedische Projekt von Gurgelmeister Dave Rotten (u.a. Avulsed, Christ Denied) und Herr des sägenden Riff’s Rogga Johansson (u.a.Ribspreader, Paganizer, Revolting) das mittlerweile fünfte Album Unending Rotten Cycle nach. Für den richtigen Takt sorgte hierbei Session Drummer Thomas Ohlsson. Das neue Werk ist sogar ein paar Umdrehungen kürzer ausgefallen und offenbart somit 31 Minuten in denen sich die 9 Songs ausbreiten.   

Auf einen guten und klaren Sound können PUTREVORE durchaus zurückgreifen, denen ihnen Avulsed Gitarrist Alejandro Lobo in seinem Acordica Studio verpasst hat. Welcher sogar ein wenig tiefergelegt und schmutziger hätte sein können, aber das ist mir nur am Rande aufgefallen, mildert den Höreindruck eigentlich kaum. Tief und deftig ist auf jeden Fall Dave Rotten’s Gurgelgesang, was gleich beim Opener No Mourning The Grace hervorsticht. Die Riffs offenbaren den stinkenden Moder der Gruft und die dezente Melodik vermittelt auch eine passende Tragik. PUTREVORE sind auch hier im klassischen Death Metal beheimatet, satte Heavyness und ein ebenso, vereinzeltes, draufgängerisches Tempo bilden einen schönen Kontrast. Das gut 3minütige Morbid Procession hat seine Stärken im Midtempo Groove, erinnert gar an die klassischen Bolt Thrower Trademarks zu Mercenary Zeiten.

Auch das gelungene Mortal Ways Of Flesh bringt sich ordentlich in Stellung, crust/punkige Momente erzeugen genügend Schmutz und vermitteln ein rotziges Flair. Wie auch bei Subterranean Paths To The Temples, der satte Grave artige Groove und der rotierende Doublebass bildet definitiv ein trittfestes Duo. Besonders stark gelingt es beim Titelsong Unending Rotten Cycle, der für mich ein Highlight des Albums ist, was für ein schöner Abholservice.

Neben den angesprochenen Highlights gibt es auch einiges an solidem Material. Beneath These Graves ist dabei eher keine Überraschung, wie auch das überschaubare The Cult of the Tentacle, welches allerdings in seiner eher stumpfen Machart an Rottrevore erinnert. Wer diesen Sound liebt, könnte hier daran sogar noch seine Freude haben. Mit den schwächsten Song They Worship Disarray wohl eher kaum, der mich in seiner offensichtlich sehr soliden Machart auch beim dritten Versuch nie begeistern konnte. Mit dem stumpfen, rohen The Cradle Replaced By The Grave endet die halbe Stunde der Death Metal Lobpreisung, der große Wurf gelingt auch hier nicht mehr, aber der Song ist grundsolide. 

So gestaltet sich auch dieses fünfte Album von PUTREVORE, es ist ein grundsolides Death Metal Album. Dave Rotten’s Gurgelgesang, brachiale Heavyness der alten Grave und Bolt Thrower Schule und ein schönes Tempo, bringen sich durchaus immer mal stimmig in Stellung. Mehr als zum unaufgeregten Mittelmaß reicht es dennoch nicht. Death Metal Lunatic’s der alten Schule sollten dennoch mal die Lauscher anlegen, nur für den Fall.       

Anspieltipps: Unending Rotten Cycle und Subterranean Paths To The Temples


Bewertung: 7,3 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. No Mourning The Grace
02. Morbid Procession
03. Subterranean Paths To The Temples 
04. Beneath These Graves
05. Mortal Ways Of The Flesh
06. Unending Rotten Cycle
07. They Worship Disarray
08. Cult Of The Tentacle
09. The Cradle Replaced By The Grave 



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