Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (09/25)

Q&A - Die Interviews

Tales from the hard side

Wir hörten früher gerne

So fing alles an


Aktuelle Meldungen

Aktuelle Meldungen

Live on Stage Report – IN THE NAME OF ROCK’N’ROLL

NESTOR | STRÖM am 19.10.2025 – Berlin @ Metropol


Um das Wochenende gebührend ausklingen zu lassen ist son entspannter Konzertbesuch eigentlich nie eine schlechte Idee (außer das Rausgequäle aus der Koje, wenn am Montag in aller Herrgottsfrühe der kack Wecker klingeln tut).

Nach einem gemütlichen Abendessen gings dann auch schon los ins Metropol. Vorm Eingang hatte sich bereits eine kleine Schlange ums Eck gebildet, aber durch das geschulte Personal ging das ganze Einlassprozedere dann doch recht zügig von statten. Und wie immer gings dann drinnen zuallererst zum Merchstand. Nachdem mein Jagdinstinkt mit dem Erwerb eines schwarzen Leibchens gestillt war, brauchte ich jetzt nur noch was, um meinen trockenen Hals von innen zu befeuchten.

Ich muss wirklich sagen, dass Metropol ist wirklich eine schicke Lokation (wenn ich da so an früher zurückdenken tue, da sah das schon ganz anders aus) und war zu diesem Zeitpunkt bereits bestens gefüllt. Trotzdem konnte ich noch einen prima Platz, mit guter Sicht, im vorderen Bereich ergattern. So dann gings dann auch pünktlich um Acht auch schon los mit dem Spektakel.

Aufgrund des Aufdruckes auf der Bass-Drum wusste der geneigte Zuschauer, wer denn da nun die musikalische Bespaßung vor Nestor übernehmen wird. Die bunte Truppe, welche sogleicht die Bühne enterte, kommt aus Schweden und nennt sich schlicht Ström. Ich muss zu meiner Schande gestehen, hab vorher noch nie nich was von den Burschen gehört. Zur musikalischen Ausrichtung hab ich was von Pup Rock gelesen. Ich muss aber sagen ne andere Beschreibung, welche ich gefunden habe, gefällt mir da deutlich besser: „Sie verehren AC/DC über alles. Bon Jovi und Kiss ohne Frage auch und sämtliche Status Quo Platten haben Ström bestimmt auch im Regal liegen“. Ich denke das umschreibt den Sound vortrefflich. Zwei Platten haben die jungen Schweden bereits am Start und als kleine Besonderheit werden die Songs in ihrer Landessprache dargeboten. 

Zum eigentlichen Auftritt von Zdravko Zizmond (Lead Vocals), Calle Sjöqvist – (Guitar, Backing Vocals), Johan Siljedahl (Guitar, Backing Vocals), Adam Butler (Bass Guitar) und Tomas Salonen (Drums, Backing Vocals) lässt sich nur folgendes sagen! Das war ganz großes Entertainment. Die Burschen waren ständig in Bewegung, am Posen, Sänger Zdravko Zizmond erreichte mit seinen Screams beängstigende Höhen und auch sonst kamen sie mehr als sympathisch rüber. Auch das sonst so gescholtene Berliner Publikum ging bei der dargebotenen Mucke gut mit und bedachte den Auftritt mit viel Handgeklapper und so war der, nach eigener Aussage, erst zweite Auftritt außerhalb Skandinaviens als voller Erfolg zu verbuchen. Ich fand den Auftritt von Ström jedenfalls ziemlich töfte und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.

So und nun hieß es warten auf Nestor. Ich war jedenfalls schon gespannt wie ein Flitzebogen, wurde mir doch schon viel Gutes über deren Live-Performance zugetragen. Der Bühnenumbau ging dann doch recht zügig von statten und so konnte es losgehen mit dem Budenzauber. Unter großem Jubel kamen dann endlich Nestor auf die Bühne und legten ohne Umschweife voller Tatendrang mächtig los. Was zuerst ins Auge stach, war das einheitliche Flamenco-Outfit der Band. Das machte einen Schlanken Fuß und sah recht schnicke aus.

Die Band um Sänger Tobias Gustavsson war bestens aufgelegt und sprühte nur so vor Spielfreude. Ein Hit nach dem anderen wurde unter viel Jubel in die Menge abgefeuert (also eigentlich wurde beide bisherigen Alben fast komplett gespielt). Das hat einfach riesig Spaß gemacht. Auch die kurzen aber überaus sympathischen Dialoge mit den Fans haben zur großartigen Stimmung mit beigetragen.

Neben der dargebotenen Musik, mit starkem Sound, sorgte eine tolle Licht und Laser-Show für beste visuelle Unterhaltung. Tja was soll ich noch weiter sagen? Es war einfach ein großartiger Abend mit zwei bestens aufgelegten Bands und einem Berliner Publikum, welches sich nicht lumpen ließ Ström und Nestor ordentlich abzufeiern. Und zu guter Letzt die Erkenntnis, es wird ohne Frage Zeit für Nestor einen baldigen „Teenage Rebel“ Nachfolger in die Spur zu bringen. Also dann bis zum nächsten Mal an dieser Stelle. 




FESTIVAL TIPS 2026



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist