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Live on Stage Report: SLIPKNOT | POLARIS | SOFT PLAY

24.06.2025 – Berlin @ Waldbühne


Der Wetterbericht verhieß für den Nachmittag nichts Gutes, und leider sollte er diesmal Recht behalten. Aber der Reihe nach.

Als ich dann so gegen fünf losziehen wollte, öffnete der Himmel seine Schleusen. Mein lieber Scholli, was da in so kurzer Zeit runterkam, war schon ziemlich heftig, und der Sturm dazu machte das Ganze nicht gemütlicher. Somit konnte ich mir Soft Play abschminken. Naja, wäre zeitlich sowieso etwas knapp geworden – ’nen bissl hätte ich aber schon gern von dem britischen Punk-Duo gesehen bzw. gehört. Naja, vielleicht klappt das ja mal an anderer Stelle.

Nachdem das Gröbste vorbei war, bin ich dann Richtung Waldbühne losgedüst. Vor dem Eingang hatte sich, trotz der frühen Einlassuhrzeit, eine recht beachtliche Schlange gebildet. Das Warum war mir nicht ganz klar, aber seis drum. Habe ich mir in der Zwischenzeit schon mal das Merch im Container vor dem Eingang angeschaut und ein schickes schwarzes Leibchen ergattert. Zwischenzeitlich wurde durch das geschulte Personal einer der Nebeneingänge geöffnet, und so konnte der Einlass für alle Wartenden zügiger erfolgen. Mittlerweile hatte sich auch das Wetter beruhigt, und die altehrwürdige Waldbühne wurde in wärmende Sonnenstrahlen getaucht.

Um das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen zu lassen, hatte ich mich für eine klassisch traditionelle Bratwurst entschieden. Die war mal leider nicht so gut. Das kühle Blonde war dagegen umso besser. So langsam wurde es auch immer voller, und meine Vorfreude auf den Hauptakt war schon recht groß. Dennoch war ich jetzt erstmal auf die Australier von Polaris gespannt, welche auch pünktlich um 18:45 Uhr die Bühne enterten.

Die anwesenden Fans sorgten vor der Bühne für ein prima sportliches Unterhaltungsprogramm, wirbelten dabei schon mal ordentlich Staub auf und feierten die Band großartig ab. Ja, ich muss sagen, die Aussies machten ordentlich Rambazamba auf der Bühne und feuerten das Publikum immer wieder an, welches schon ziemlich steil ging. Also meine Baustelle war die musikalische Darbietung jetzt nicht unbedingt (geht so in die Metalcore-Richtung). Dennoch fand ich den Auftritt recht gelungen.

So, und nun noch schnell ein weiteres kühles Blondes verhaftet, und der Abstieg zu meinem Sitzplatz über die Treppen des Todes konnte beginnen. So geil wie die Waldbühne auch ist – so kacke sind diese alten Treppen. Himmel, was musste man da aufpassen, nicht lang hinzuschlagen. Jedes Mal aufs Neue wieder ein Abenteuer.
So, Sitzplatz gefunden. Von mir aus konnte es losgehen!

Und das tat es dann auch. Pünktlich um 20:15 Uhr begann das Spektakel. Die neun Slipknot-Motherfucker kamen auf die Bühne, und ab ging der Höllentanz. Doch halt – ich zählte nur acht. Der Clown (Shawn Crahan) fehlte. Er musste wohl aus persönlichen Gründen die Heimreise antreten, wurde dem geneigten Publikum durch Corey Taylor mitgeteilt. Alles Gute auf diesem Weg. So, nu aber weiter im Text.

Neben der Show richtete sich mein Augenmerk an diesem Abend besonders auf Neu-Drummer Eloy Casagrande (ex-Sepultura). Diese unbändige Energie, welche der Junge versprüht, ist einfach fantastisch. Ob nun bei seinem alten Brötchengeber oder jetzt bei Slipknot – ich hab jedes Mal Angst um das Drumkit. Einfach großartig, der Bengel. Das Publikum war vom ersten Takt an sofort in absoluter Feierlaune, vor der Bühne wurden die ersten Circlepits in Gang gebracht. Und auch Slipknot waren bestens aufgelegt, auf der Bühne ständig in Bewegung und feuerten einen Hit nach dem anderen in die Waldbühne ab. Einzig der Sound hätte noch ’n Täschen besser sein können. Ansonsten war das echt ziemlich geil, was die Motherfuckers da ablieferten – ganz großes Kino.

Tja, und wie das immer so ist: Alles hat auch mal ein Ende. Um Dreiviertelzehn war dann Schicht im Schacht, und der Höllentripp war zu Ende. Ja, das hat mächtig Spaß gemacht. Band und Publikum waren heute bestens aufgelegt, und auch das Wetter hat dann Gott sei Dank gehalten. So darf’s beim nächsten Event gerne wieder sein – und zwar, wenn Iron Maiden uns mit ihrem Besuch beehren. Also dann, bis zum nächsten Mal.




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