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AVANTASIA - 20.03.2025 in Berlin @ Columbiahalle


Das beste Mittel für mich zum Stressabbau (neben Extremcouching) ist ein gepflegtes Konzert der gitarrenorientierten Unterhaltungsmusik. Also die Pferde gesattelt und durch den Berliner Feierabendverkehr zur Columbia Halle gepflügt, welches doch entspannter als vorher gedacht vonstatten ging. Auch bei der obligatorischen Parkplatzsuche war wieder einmal Hans im Glück mein Beifahrer. Drinnen angekommen begrüßte mich gleich ein großes Tobias Sammet’s Avantasia-Banner von der Bühne. Heißt im Klartext, hier is mal nix mit Vorband, sondern man darf sich auf eine Avantasia-Vollbedienung freuen.

Nach einem weiteren Blick ins Rund musste ich feststellen, dass der obere Rang abgehangen war, was mich doch etwas erstaunt hat. Aber gut, wird halt nicht so enge! Auch die Merchpreise waren durchaus fair! 30 Euronen für ein bedrucktes schwarzes Leibchen, da hab ich schon andere Preise gesehen. So, und nun nur noch ein Pils verhaftet und es konnte von meiner Seite aus losgehen mit dem Spektakel. Pünktlich wie die Maurer hieß es dann auch: Licht aus, Spot an und los ging’s. Mit Creepshow vom neuen Album Here Be Dragons starten Avantasia in ihre Welt voller Fantasie und Magie.

Der Band merkte man von der ersten Sekunde an, dass diese bestens zusammen harmonieren, und auch das sonst so oft gescholtene Berliner Publikum war sofort voll da und feierte jeden Song mächtig ab. Natürlich wurde auch viel neues Liedgut vom aktuellen Album dargeboten, aber es waren auch jede Menge neue und alte Klassiker dabei. Der Bühnenaufbau in Form eines Friedhofes oder so war echt klasse. Dahinter eine überdimensionale Videoleinwand, wo die Songs dann entsprechend visuell untermalt wurden, dazu dann noch schöne Feuer- und Rauchsäulen. Das war optisch schon mal ganz großes Kino.

Tobias war, obwohl laut eigener Aussage leicht angeschlagen, dafür bestens bei Stimme und beackerte die Bühne von links nach rechts. Er dirigierte, er feuerte an und war ständig mit dem Berliner Publikum und seinen Bandkollegen am Quatschen und Rumblödeln. Ein besonderes Highlight bei jeder Show sind natürlich auch die vielen mitgereisten Gäste. Mit am Start waren diesmal Adrienne Cowan, Ronnie Atkins, Eric Martin, Roy Khan, Kenny Leckremo und Herbie Langhans. Die vielen gesanglichen „Duelle“ waren einfach großartig.

Ich persönlich muss aber zwei besonders hervorheben. Zum einen Kenny Leckremo – der Typ ist ein fantastischer Sänger und eine absolute Rampensau – und zum zweiten natürlich Ronnie Atkins. Was der hier stimmlich abgerissen hat – unfassbar! Und dazu noch diese positive Ausstrahlung (trotz seiner schweren Erkrankung) – da kann ich einfach nur voller Respekt meinen Hut ziehen. Tja, und so ging die Zeit wirklich wie im Flug vorbei.

Natürlich gab er beim Song Lost in Space vom The Scarecrow-Album wie immer die Story zum Besten, hier die erste und einzige Hitsingle veröffentlicht zu haben. Leider musste ich nach diesem Song die Segel streichen und mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Heimweg machen! Als Fazit bleibt aber festzuhalten: Tobias Sammet’s Avantasia geben in den fast drei Stunden richtig Kniegas und bieten den Fans eine bärenstarke Show. Besten Dank dafür und bis zum nächsten Mal.




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