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MANIAC – Rotting Paradise (2025)

(9.684) Maik (8,4/10) Thrash Metal


Label: Running Wild Prod.
VÖ: 19.06.2025
Stil: Thrash Metal






Der Name MANIAC ist wahrscheinlich auch schon öfter verwendet worden. Ich habe da mal von einer Band aus Tirol gelesen. Diese MANIAC hier kommen aber aus Kolumbien und sind auch schon seit 2009 unterwegs. Laut Info spielen die Kolumbianer Thrash mit NWOBHM-Einfluss, was ja eigentlich schon mal gut klingt.

Was heißt „eigentlich“? Die Mucke ist cool. Basis ist natürlich eine Melange aus Thrash und Speed mit ein bisschen Crossover. Allerdings würzen MANIAC das Ganze mit für Thrash teilweise untypischen, deshalb aber gerade interessanten Riffs.

Das lockert die Sache ungemein auf und macht fett Spaß. Die Street Credibility wirkt nicht aufgesetzt, sondern authentisch und ehrlich. Zudem kommt hier nirgendwo Langeweile auf. Immer wieder blitzen neue Riffs oder Soli auf, welche selbst Leute mit Aufmerksamkeitsdefiziten bei der Stange halten.

Na gut, die sehr kurze Spielzeit von weniger als einer halben Stunde mag dazu beitragen. Ich möchte hier nicht den „aber Reign In Blood…“-Spruch ablassen, aber MANIAC bieten ebenso eine kompakte Leistung, die nicht durchweg kloppt, weil eben Elemente des Heavy Metal integriert werden.

Natürlich ist die ganze Chose old school as fuck, als wären die letzten vier Jahrzehnte musikalisch nicht passiert. MANIAC wirken aber keineswegs altbacken oder verstaubt, sondern gleichen das Ignorieren der Moderne mit gewaltiger Spielfreude aus.

Die Band hat Rotting Paradise in Eigenverantwortung veröffentlicht, weshalb die Scheibe zunächst einmal nur digital existiert. Für eine Eigenproduktion ist das Machwerk allerdings beachtlich geworden, und Freunden altmodischer Heavy/Thrash-Mucke kann ich das Album der Kolumbianer MANIAC nur ans Herz legen.

Anspieltipp:
🔥die ganze verdammte Scheibe, so lang isse ja nicht!


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Kambo
02. Old Jhon
03. Rotting Paradise
04. Cannon Blast
05. Entropia
06. Ansiedad
07. A.C.A.B.



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