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Q&A – Das Interview: FEAR CONNECTION

Bay Area Death Metal – Klasse Begriff!


FEAR CONNECTION aus Bremen sind längst kein unbeschriebenes Blatt mehr im deutschen Death Metal. Bereits ihr Debüt Progeny Of A Social Disease (2021) schlug hohe Wellen und wurde von unserer Redaktion als „Album des Monats“ ausgezeichnet.

Mit einer explosiven Mischung aus Death, Thrash, Crust und Hardcore erspielte sich das Quartett früh den Ruf, die aufstrebende Extreme-Metal-Hoffnung aus der Hansestadt zu sein. Nach der Vinyl-EP Where Evil Prevails (2024) kehren FEAR CONNECTION 2025 mit ihrem zweiten Album Where Suffering Remains zurück – und liefern damit laut unserem Review „ein schlagender Beweis dafür, dass [sie] zu den interessantesten und vielleicht besten Death-Metal-Bands Deutschlands gehören“.

Das neue Werk vereint brutale Härte mit unerwarteten Einflüssen und wurde prompt mit 9,5 von 10 Punkten bedacht und mit Gold behangen. Grund genug, die sympathischen Nordlichter erneut zum Interview zu bitten. Im Folgenden sprechen wir mit der Band über die Entwicklung ihres Sounds, punkige Ausflüge, sozialkritische Texte, legendäre Songtitel – und warum Where Suffering Remains in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Death-Metal-Album geworden ist.

Schön, euch wieder bei Zephyr’s Odem begrüßen zu dürfen – und herzlichen Glückwunsch zum Album des Monats. Wie geht es euch momentan und wie fühlt es sich an, schon zum zweiten Mal bei uns abzuräumen?

Tim: Eure Kritik war echt überwältigend und sehr vielen Dank dafür! Wir freuen uns sehr jetzt das 2. Interview bei Euch machen zu können. Insgesamt sind alle Kritiken im guten bis sehr guten Bereich bis dato ausgefallen und weitere Kritiken kommen hoffentlich noch, worauf wir sehr gespannt sind. Wir hoffen es reißt nicht ab …

Für alle Leser, die euch noch nicht kennen (falls es die überhaupt noch gibt): Könnt ihr eure Band kurz vorstellen? Was sind die wichtigsten Meilensteine seit eurem Start 2016 bis hin zum aktuellen Album – und was hat sich seit eurem letzten Besuch bei uns nach dem Debütalbum getan?

Tim: Kurz ist ja immer schwierig (lacht) …...Fear Connection wurden im Sommer 2016 vorerst aus einer Idee als Terrorizer- Cover Projekt gegründet, was aber nicht lange anhielt und wir dann unter der Regie von Rolf (vocals), Tim (drums) und Naushad (guitar) den Bandnamen festlegten und eigene Songs schrieben und wir in 2018 unsere erste EP „Raging Terror“ rausbrachten. Highlights zu der Zeit bis 2020 waren Gigs mit unter anderem mit Tankard und Illdisposed. Im Januar 2020 verließ unser erster Bassist Christian die Band und Sipo ergänzt bis heute das super funktionierende Quartett. Nach der Veröffentlichung von unserem Debütalbum in 2021 „Progeny of a social disease“ bei MDD Records konnten wir erst in 2022 wieder Live Gigs angehen und endlich auch mehr überregional auftreten. Festival-Auftritte wie auf dem Protzen Open Air waren schon absolute Highlights und auch Auftritte mit Entrails, Cytotoxin, Rumble Militia und wieder Tankard. Jetzt sind wir bei Martin von Neckbreaker Records gelandet und damit sehr glücklich.

Eure Musik wird oft als Death Metal mit Thrash-, Punk- und DBeat-Einflüssen und einem Schuss Melodie beschrieben. Unsere Reviews heben hervor, dass ihr nicht einfach stumpf den Schwedentod-Kanon herunterleiert, sondern „tiefer und breiter grabt“ als andere Band. Wie würdet ihr selbst euren Sound charakterisieren? Was ist euch wichtig, um euch von der Masse abzuheben und euer eigenes Wesen im Death Metal zu formen?

Tim: Uns war von Anfang an klar, dass wir nicht unter unseren auch verschiedenen Musikgeschmäckern im extremen Metal Bereich nur eine reine Retro-Schiene fahren wollten. Grob legten wir ja fest eine Crust -Death Band zu sein, allerdings spielte von Anfang an der Crust Anteil nur noch eine minimale Rolle und mehrere Einflüsse aus dem Death-Thrash-Black und Hardcore/Punk Bereich flossen immer wieder mit ein. Vielleicht ist eine Art Crossover vieler Extreme Metal- und Core Bereiche die das zustande kommen lassen. Dass uns das von der Masse wirklich abhebt ist schwierig zu beantworten, allerdings haben wir bis dato erreicht das keiner uns klar zuordnen konnte ...die klingen wie die und die oder der und der ….und das freut uns schon mal sehr.

Auf eurem Debüt habt ihr einen wilden Stil-Mix abgeliefert – der Rezensent zog damals augenzwinkernd den Vergleich, als hätten Carcass, Vomitory, Sick of It All und Lock Up einen gigantischen Gangbang veranstaltet und dabei eure Musik gezeugt. Wie entstehen bei euch solche genreübergreifenden Songs? Passiert das organisch im Proberaum, weil jeder von euch unterschiedliche Vorlieben (von Old-School-Death bis Crust-Punk) mitbringt? Oder knobelt ihr bewusst daran, Elemente aus Thrash, Hardcore etc. in eure Songs einzubauen?

Tim: Diese Beschreibung fanden wir damals auch schon klasse von euch und beschreibt erstmals grundlegend, dass wir uns nicht wirklich festlegen wollen, wie der nächste Song geschrieben wird. Wir schreiben die Songs altbatsch im Proberaum und arrangieren hierzu die Strukturen. Und da kann es mal passieren, dass Naushad ein Black Metal Riff mitbringt, ich dazu aber einen D-Beat oder Thrash- Rhythmus drüber spiele. Und das zu klassischen Thrash und Death Riffs ein Hardcore Groove folgt, aber dann auch wieder in klassische Strukturen wechselt. Das gilt ebenso für die Vocals- und Bassstrukturen, es folgt dann öfter das, was nicht erwartet wird und genau so würde ich das herangehen beschreiben unsere Songs zu schreiben.

Unsere Vorlieben sind auch sehr unterschiedlich, Rolf und Ich sind halt absolute Hardcore Punk Fans von Crust bis Grindcore,wo hingegen Naushad und Sipo damit weniger was anfangen können. Naushad steht eher total auf die amerikanische Szene aus Florida und der Bay Area, wo hingegen Sipo den 80iger Jahre Thrash im old school Mantel der deutschen Brigade eher bevorzugt. Allerdings kommen auch viele Einflüsse von neuen Bands hinzu, insbesondere aus dem (Post-) Black Metal Bereich und das denke ich macht den Spirit aus.

Euer neues Album Where Suffering Remains wirkt im Vergleich zum Debüt etwas fokussierter und stringenter. Laut Reviews sind die verschiedenen Einflüsse nicht mehr ganz so offensichtlich, dafür tretet ihr nun öfter kräftig aufs Gaspedal. . War das eine bewusste Weiterentwicklung eures Sounds? Wie würdet ihr die Evolution von Progeny Of A Social Disease über die Where Evil Prevails-EP hin zu Where Suffering Remains selbst beschreiben?

Sipo: Wir sind auf jeden Fall etwas schneller geworden, war aber eher auch unbeabsichtigt war und bestimmt in Zukunft auch wieder langsamere Songs schreiben werden. Fokussierter trifft es ganz gut, wo wir noch bei der Entstehung vom ersten Debut noch etwas ausprobierten, sind wir jetzt nicht mehr so am Experimentieren.

Ich denke allerdings, dass die unterschiedlichen Einflüsse und Stile noch im gleichen Maße oder sogar mehr in den Songs vorhanden sind, nur vielleicht etwas feiner verschmolzen, was das Ganze noch etwas organischer klingen lässt. Das ist aber nicht gezwungen oder gewollt passiert, sondern hat sich selbstständig mit der Zeit entwickelt. Manchmal passiert es, dass man beim Songwritingprozess im Proberaum denkt, „Oha, das ist jetz aber arg wild“, zum Schluss passt dann aber doch Alles wieder zusammen.

Stichwort EP: 2024 habt ihr mit Where Evil Prevails eine spezielle 12’’-Vinyl-EP für die Fans veröffentlicht – drei neue Songs plus Live-Bonus und eure erste EP Raging Terror von 2018 auf der B-Seite. Wie kam es zu dieser Release-Idee? Hattet ihr das neues Material übrig, oder wolltet ihr einfach zwischen zwei Alben ein Lebenszeichen setzen? Und wie waren die Reaktionen der Hörerschaft auf diese limitierte Vinyl-Edition (300 handnummerierte Exemplare)?

Sipo: Einen Großteil der Songs schreiben wir im Proberaum. Meistens hat Naushad ein paar Riffideen im Gepäck und wir fangen dann an damit rumzuprobieren, was wirklich in alter old school -Manier Zeit kostet und wir Fear Connection eben nicht hauptberuflich machen. Wir hatten die Songs weitgehend fertig und uns war klar, dass wir bis zu einem neuen Full-Length-Album noch etwas mehr Zeit brauchen – also haben wir uns für eine EP entschieden um die Wartezeit zum Album etwas zu verkürzen.

Das hat uns zum Glück niemand übelgenommen und kam gut an. Und da es auch unsere erste EP Raging Terror von 2018 noch nicht auf Vinyl bis dato gab, kamen wir auf die Idee es als eine Double Vinyl EP rauszubringen.

Auf Where Evil Prevails habe ich zum ersten Mal bei euch auch ungewohnte Klänge herausgehört – zum Beispiel Riffs, die an frühe Voivod erinnern, und hier und da einen leichten Black-Metal-Hauch im Gitarrenspiel Auf Where Suffering Remains führt ihr das fort: neben brutalen Death-Thrash-Attacken gibt’s auch melodischere Leads und mehr Tempowechsel. Entwickeln sich solche neuen Facetten einfach beim Songwriting, oder habt ihr bewusst versucht, euren Stil zu erweitern? Habt ihr in letzter Zeit neue musikalische Einflüsse für euch entdeckt?

Sipo: Da wir auch bei unserem privaten Musikgeschmack nicht auf eine Spielrichtung des Metal (oder gar nur auf Metal) fixiert sind, hat das, was man vielleicht gerade zu Hause hört natürlich schon einen gewissen Einfluss auf das Songwriting. Das ist aber, wie oben ja schon erwähnt, alles organisch entstanden und keine „aktive“ Entscheidung, die vorab getroffen wurde. Das wäre glaube ich auch schwer möglich, wenn man die Songs oldschool im Proberaum zusammenzimmert (lacht). Das ist ja immer das spannende. Naushad hört vielleicht gerade mehr melodischen Black Metal und bei Tim machen D-Beat lastige Klänge die Dauerrunde auf dem Plattenteller – das macht sich dann natürlich auch beim Zusammenbau der Songs bemerkbar - wenn auch vielleicht manchmal unterbewusst.

Euer Gitarrenspiel ist insgesamt ein echtes Highlight des Albums – ich prägte sogar den Begriff „Bay Area Death Metal“, weil eure messerscharfen Thrash-Riffs auf die Wucht des Death Metal treffen. Wie wichtig sind euch solche prägnanten Gitarrenhooks? Seid ihr selbst von klassischem Thrash (à la Exodus, Testament & Co.) beeinflusst, dass dieser Vibe so stark bei euch durchkommt?

Naushad: Dieser Begriff ist übrigens richtig klasse und trifft ziemlich genau auf die   musikalische Herkunft zu – Heathen, Forbidden, Testament aber auch Metallica haben da wohl viel in der Jugend dazu beigetragen, dazu Bands wie Death oder Nevermore. Ein Song, Hook oder Refrainpart sollte hängen bleiben, so dass du dich unter der Dusche oder auf dem Weg zur Arbeit dabei erwischst, es vor dich herumzusummen. Solche Bands haben das geschafft und daher baue ich einfach gerne auf dieser Idee auf.

Werfen wir einen Blick auf die Lyrics: Ihr behandelt in euren Texten vor allem die dunklen Seiten der menschlichen Existenz – Leid, Isolation, innere Abgründe – und das oft mit sozialkritischem Einschlag. Wie wichtig sind euch aussagekräftige Texte im Death Metal? Woher nehmt ihr die Inspiration für eure Themen – fließen eigene Erlebnisse mit ein, oder eher Beobachtungen und gesellschaftliche Entwicklungen? Gab es bestimmte Bücher, Filme oder Vorbilder, die euch textlich geprägt haben?

Sipo: Die Texte sind uns schon sehr wichtig. Die meisten Themen der Platte kann man einfach den täglichen Nachrichten und der Weltentwicklung in Politik und Gesellschaft entnehmen. Allerdings gibt es auch einige persönlichere Texte wie z. B. „The Devil’s Dance“, der vom Umgang mit persönlichen Krisen und deren Bewältigung handelt oder „Suicide“ bei dem es um Selbstmord geht (was meiner Meinung nach ja auch wieder ein gesellschaftskritisches Thema ist aber das würde hier zu weit gehen). Filme und Bücher gehören eigentlich aber eher weniger zu den aktuellen Inspirationsquellen.

Da unser Drummer Tim Veganer ist, schrieb er die Grundlagen für die Lyrics bei HUMAN GREED TRAGEDY, welcher die Rolle des Menschen in seiner Gier zum Fleischkonsum und den Gräueltaten an den Tieren beschreibt und darstellt.

Auffällig ist, dass Rolfs Gesang auf dem neuen Album teilweise anders rüberkommt als früher: Die Growls sind nach wie vor brutal, aber insgesamt verständlicher und er wechselt häufiger in heisere Screams. Laut Review growlt er „nicht mehr ganz so viel wie auf dem Debüt“ und bewegt sich nicht mehr ganz so ultratief – war das eine bewusste Entscheidung, um den Texten mehr Verständlichkeit zu geben? Wie entwickelt ein Death-Metal-Shouter wie Rolf seinen Stil weiter, ohne an Aggression einzubüßen?

Rolf: Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich doch die Wahrnehmung der einzelnen Rezensenten sind (grinst).

Uns allen (und ich habe mich extra nochmal bei allen Mitgliedern der Band rückversichert) kommt der besagte Effekt, nicht mehr so tief rüberzukommen, der ja übrigens auch in einem anderen und nicht in Eurem Review beschrieben ist, gar nicht so auffällig vor. Ich verstehe die Frage aber auch überhaupt nicht als Kritik, also bitte ich darum, meine Einleitung nicht falsch aufzufassen!

Fakt ist definitiv, das ich insgesamt mehr Screams verwende als noch bei der Progeny oder der Where Evil Prevails. Das liegt aber ganz einfach auch daran, dass ich mich gesanglich natürlich dem Songwriting anpasse, um das Ganze in ein zunächst erstmal für meine Ohren stimmiges und passendes Gewand zu verpacken. Und da bei den Songs des neuen Albums ja unüberhörbar mehr (Black Metal) Melodieanteile dabei sind, ergab es sich einfach aus mir selbst heraus, nicht ausschließlich tief zu growlen, da ich das zum einen unpassend und zum anderen auch langweilig gefunden hätte.

Und wenn ich meine Ideen zu den einzelnen Songs später im Proberaum zusammen mit den Jungs ausprobiere bzw. ihnen vorstelle, was ich mir überlegt habe und es ihnen dann auch noch gefällt, dann ist das für mich erstmal das Wichtigste. Ich betrachte den Gesang insgesamt halt auch schon als eigenes Instrument, der natürlich auch hier und da noch gewisse Akzente setzen soll.

Dazu gehört dann auch die von dir angesprochene Verständlichkeit des Gesangs bei gleichbleibender Aggression. Das ist mir bei unseren Lyrics und den Themen, die wir da transportieren, definitiv sehr wichtig, aber natürlich auch nicht immer einfach, gerade in schnelleren Passagen oder Songs mit viel Textanteil.

Das ist dann schon eine Technik, die ich ausschließlich durch unsere regelmäßigen Proben und die Art und Weise, wie wir unsere Songs schreiben, weiterentwickle. Ich wachse quasi an den Herausforderungen, die mir die Jungs musikalisch vor den Latz knallen und versuche dann meinen Teil dazu beizutragen, damit das Endprodukt, wie in deinem grandiosen Fazit beschrieben, „nahezu perfekt“ wird.

Kommen wir zum Sound: Ihr habt erneut bei Jörg Uken in den Soundlodge Studios aufgenommen – so wie schon beim Debüt und der EP. Was schätzt ihr an der Zusammenarbeit mit Jörg besonders? Bringt er eigene Ideen ein, um euren Mix aus Death, Thrash und Punk richtig zur Geltung zu bringen? Immerhin hat er euch wieder eine Produktion hingezimmert, die trocken, druckvoll, glasklar, aber niemals steril klingt.

Sipo: Von der Erfahrung und dem handwerklichen können mal abgesehen ist die Arbeit mit Jörg sehr angenehm und hat eine entspannte fast schon familiäre oder wohnzimmerartige Atmosphäre. Ich finde das ist bei kreativer Arbeit, die eine gewisse Tiefe und Qualität haben soll, einfach unglaublich wichtig. Dazu kennt er unseren Sound und weiß schon, was da auf ihn zukommt, wenn wir das Studio entern.

Er bringt sich natürlich schon mit ein, wenn dann doch etwas mal zu wild oder unklar ist, drängt sich aber nie auf.

Auch das Artwork von Where Suffering Remains springt ins Auge: Das Cover stammt von Thomas Westphal (Necromaniac Artworks) und erinnert vom Stil her an klassische Death-Metal-Artworks der frühen 90er. Was zeigt das Cover genau – gibt es eine Verbindung zu euren Songthemen? Hattet ihr konkrete Vorgaben für den Künstler, oder habt ihr ihm freie Hand gelassen? Und wie wichtig war es euch, auch visuell ein Statement zu setzen, das euren Old-School-Spirit unterstreicht?

Sipo: Nachdem die beiden vorherigen Cover ja aus der Feder (oder dem Stift) von Markus Vesper entstammten, wollten wir für das neue Album mal einen anderen Stil ausprobieren. Thomas Westphal lag da natürlich nahe, da er ja auch aus unserem Dunstkreis kommt. Wir haben Thomas vorab mit den Songs und den Texten versorgt. Die Idee war, dass man möglichst von jedem Song etwas im Cover wiederfindet oder zumindest die Gesamtheit der Songs irgendwie dargestellt wird. Das hat er dann großartig umgesetzt.

Da Where Suffering Remains nun draußen ist: Habt ihr Live-Auftritte oder sogar eine Tour geplant, um das Album zu promoten? Ihr habt ja vor der Pandemie schon mit Größen wie Tankard und Endseeker die Bühne geteilt. Was können Fans in Zukunft von FEAR CONNECTION auf der Bühne erwarten – kompromisslose Club-Shows, Festival-Auftritte oder vielleicht sogar beides?

Sipo: Eine Tour wird es zwar voraussichtlich erst mal nicht geben aber die ersten Konzerte für 2026 stehen schon fest und es werden sicher auch noch weitere Termine hinzukommen – also Augen offen halten (grinst).

Zum Abschluss die berühmte Frage: Habt ihr noch letzte Worte an unsere Leser:innen? Beim letzten Mal habt ihr appelliert, den Underground zu supporten und auf Konzerte zu gehen – was wollt ihr diesmal allen mit auf den Weg geben?

Sipo: Ich denke, dass kann man auch dieses Mal so stehen lassen. Gerade die härteren Spielarten des Metal leben halt von den Konzerten, der Gemeinschaft und dem Miteinander der Musiker und Metalfans. Es gibt viele Musikrichtungen, die auch komplett ohne Konzerte und Festivals funktionieren oder funktionieren würden – Extreme Metal gehört definitiv nicht dazu.

Wir bedanken uns herzlich bei FEAR CONNECTION für dieses ausführliche und unterhaltsame Interview. Die Band hat mit Where Suffering Remains eindrucksvoll bewiesen, dass ihr kompromissloser „Hanseaten-Metal“ aktuell ganz vorne mitspielt. Wer auf abwechslungsreichen und originellen Death Metal steht, sollte hier definitiv zugreifen – und am besten gleich die nächste Liveshow der Bremer ansteuern. In diesem Sinne: unterstützt die Underground-Szene, gönnt euch das neue Album (erhältlich via Neckbreaker Records) und bleibt hart – FEAR CONNECTION werden dafür sorgen, dass euch so schnell nicht langweilig wird




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