BEZDAN – Upon The Altar (2025)
(10.003) Timo (8,7/10) Black/Speed Metal
Label: I Hate Records
VÖ: 28.11.2025
Stil: Black/Speed Metal
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Mit Upon the Altar ballern uns BEZDAN aus Zagreb ihr Debutalbum vor den Latz. Die Band ist dabei zweifelsohne den klassischen Werdegang im Underground gegangen, wie man ihn aus den 80/90er kannte. Nach einem Demo und einer EP, erschien es nun über das schwedische I Hate Records, gut 13 Jahre nachdem BEZDAN ins Leben gerufen wurden. Dabei steht der Name BEZDAN übersetzt für Abgrund. Der kroatische Vierer tobt sich dabei im rohen Black/Thrash/Speed Metal aus, der klassische Sound der raubeinigen später 80er eben.
Auf unnötigen Klimbim verzichten die Kroaten gleichmal und stellen die Vorzeichen auf ein stürmisches Intermezzo. Eingekleidet in einem Instrumental gibt es beim einminütigen Intro Upon The Altar gleichmal schmissigen Thrash/Speed um die Ohren gefeuert. Sacrificial Death startet mit einem spitzen Schrei, brachial und gewaltig lässt man es dabei gleichmal scheppern, musikalisch angesiedelt im Ursound von frühen Kreator und Sodom. Einflüsse von altehrwürdigen Death Metal Sound bei Dark Messiah und ein rabiates Aggro-Level, sind mit der kantigen Produktion exzellent im Einklang. Der Song macht richtig Bock. Musikalisch kann man durchaus Vergleiche zu den schwedischen Kult Thrashern von Merciless ziehen. Die rabiate Ausrichtung erinnert aber auch recht schnell an Konsorten wie Possessed bis Protector. Celtic Frost Worshipping mit einem markanten Tom Warrior Uhh garnieren When Death Becomes Your Life treffend. Neben dem dort vorgetragenen rohen Thrash, der jederzeit mächtig Dampf hinausbläst, hortet die Band jederzeit weitere Pluspunkte.
Neben dem Morbid Angel mäßigen Hades Knights, überzeugen BEZDAN auch bis zum letzten Song Crypts of Ancients, bei alldem was sie aufbieten, gelingt ihnen fast alles. Die kroatischen Maniacs feuern auf ihrem Debut schonmal aus allen Rohren, klassisch, speediger Black/Thrash, garniert mit einer schönen Portion Todesblei, da kannste nicht meckern. Die markanten, musikalischen Taktgeber sind dabei natürlich selbstredend. Die kantige und raue Produktion ist dabei nicht weniger förderlich, hat sie doch auch ordentlich Bums unter der Haube. Alles in Allem ist dies hier ein starkes und völlig überzeugendes Debutalbum, dass die Stärken des rabiaten Thrash exzellent auf den Punkt bringt.
Anspieltipps: Dark Messiah, Vengeance und Crypts of Ancient
Bewertung: 8,7 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Upon The Altar (Intro)
02. Sacrificial Death
03. Dark Messiah
04. When Death Becomes Your Life
05. Endless Fields Of Bones
06. Hades Knights
07. Vengeance
08. Infernal Howls
09. Crypts Of Ancient

