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Zephyr's Odem - Monthly Warfare 06-2025

Unsere Alben des Monats Juni 2025


SODOM – The Arsonist (2025)

The Arsonist ist kein nostalgischer Rückblick, sondern ein flammendes Manifest. Der Sound zwischen Abrissbirne und Präzisionsgewitter, die Spielfreude eines eingespielten Teams, dazu ein Frontmann in Höchstform – das alles ergibt ein Thrash-Album, das sich locker neben den Klassikern behauptet. Es ist roh, es ist direkt, es ist ehrlich. Und es macht verdammt nochmal süchtig.

NIGHTBEARER - Defiance (2025)

Defiance ist rabenschwarz wie der Himmel über Berlin an einem verregneten Samstag. Es ist das Beste, was die Westfalen bisher abgeliefert haben – bärenstark komponiert, brutal umgesetzt und mit Herzblut inszeniert. NIGHTBEARER haben sich nicht nur selbst übertroffen, sondern auch das Genre aufhorchen lassen.

HEAVEN SHALL BURN - Heimat (2025)

HEAVEN SHALL BURN bleiben ein Bollwerk. Ein musikalisches, ein moralisches, ein emotionales. Heimat ist ein durchdachtes, kompromissloses, wütendes, und zugleich zutiefst menschliches Album, das mit einem Giganten-Artwork und Texten daherkommt, die mehr sind als bloße Zeilen auf Papier. Wer Metal nur als Musik versteht, hat diese Band nie verstanden. Heimat ist keine Platte, sondern eine Haltung.



HERETIC WARFARE – Perpetual Fire (2025)

Wenn es nach mir gehen würde, müssten Heretic Warfare in Angeboten von Labels ersaufen – es sei denn, sie wollen dem ehrenvollen DIY-Gedanken treu bleibe, natürlich. Nach mehrmaligem Genuss dieses Albums komme ich also zum Schluss, dass Abrissbirnen nicht neu erfunden werden können. Aber selten werden sie so effizient und punktgenau geführt wie hier!

AVKRVST – Waving at the Sky (2025)

Das neue Album Waving at the Sky ist eine schöne Weiterentwicklung des Progressive Rock’s der Norweger. Es ist deutlich melodischer, setzt dazu noch auf eine starke in Szene gebrachte düstere Atmosphäre. Die dem bedrückenden Konzept des Albums absolut gerecht wird.

IMHA TARIKAT – Confessing Darkness (2025)

Confessing Darkness ist die Devise des Albums. Wütend, ergreifend, ein Trip in die pure Finsternis. Musikalisch bleiben sich Imha Tarikat zweifellos treu. Neben der Rohheit, ist ihr Sound angereichert mit einem komplexes, aber eben auch direkten Songwriting. Black Metal auf seine brachialste Art, Black Metal der eigensinnig ist und ohne Anbiederung auskommt. Eine zweifellos besondere Band. 

LORD BELIAL – Unholy Trinity (2025)

Wer LORD BELIAL kennt und liebt, kommt an „Unholy Trinity“ eh nicht vorbei und wer sich dem schwedischen Black Metal zugehörig fühlt, wie er von Bands wie DISSECTION oder z.B. NAGLFAR zelebriert wurde, bzw. wird, der riskiert hier gefälligst mal beide Ohren!

HERZOGA – Evil Waits For Ist Messiah (2025)

Gekrönt wird das Monster durch ein wirklich phantastisches Artwork, welches sich vorzüglich als T- Shirt-Motiv eignen würde. Aber auch musikalisch zieht der Vierer alle Register, und man sollte sich diese Band auf jeden Fall merken. Bei solchen Newcomern braucht man keine Angst zu haben, was denn passiert, wenn die großen Alten mal abtreten. Thrash will never die!

GAAHLS WYRD – Braiding the Stories (2025)

Somit ist das neue Album von Gaahls Wyrd an sich eine runde Sache, jedoch auch bestimmt für eine gewisse Nische von Hörern: den Blackis wahrscheinlich zu soft und den Freunden esoterischer Ambientklänge zwischenzeitlich dann wieder zu hart und wild. Wer sich aber in der Schnittmenge wiederfindet und beidem etwas abverlangen kann, der wird garantiert seine Freude an „Braiding the Stories“ haben.

DEVASTED – Siniestro (2025)

Wer ein feines Stück südamerikanischen Thrashs mit ordentlich Vortrieb, geilen Riffs und Mega-Aggression gepaart mit extremer Spielfreude und fettem Sound als sein Mekka erkoren hat, kommt an DEVASTEDs drittem Album Siniestro kaum vorbei.

GRUESOME – Silent Echoes (2025)

Herausragend zu erwähnen finde ich, dass Matt Harvey in lyrischer Hinsicht ganz offensichtlich vom Human-Album inspiriert war, so beschäftigen sich die Texte mit der eigenen Spiritualität und dem Sein – zum Beispiel in Fragments of Psyche, einem vielschichtigen Überflieger von Song, vollgestopft bis zum Rand mit Death-Zitaten, dass ich bei jedem Hördurchgang eine zentimeterdicke Erpelpelle bekam.

DIABOLISCHES WERK – Against All Gods (2025)

Mir hat das Gerät sehr gefallen, und jedem, der auf eine Mischung aus extrem angeschwärztem Death Metal und einer Prise rasendem Thrash Gefallen findet, sollte sich hier mal längshören. Besonders Fans von BELPHEGOR oder KEITZER möchte ich diesen Scheibling ans pechschwarze Herz legen.

TOXIC HAZARD – Divisions Of Hate (2025)

Doch für ein selbstproduziertes Debütalbum geht „Divisions Of Hate“ durchaus in Ordnung. Ich werde die Band auf jeden Fall im Auge behalten, denn hier ist massig Potential vorhanden, in Zukunft den alten Platzhirschen das Geweih auf links zu drehen.

CRYPTOPSY – An Insatiable Violence (2025)

Was Cryptopsy auf ihrem nunmehr neunten Studioalbum abliefern ist nicht weniger als der Dönerteller mit Pommes bei dem Kebabdealer deines Vertrauens. Der Mann, der weiß, dass du gerne Trinkgeld springen lässt und deswegen von Allem noch die entscheidende Kelle mehr in die Box prügelt. Die Devise heißt eindeutig „Mehr ist mehr!“

CROMLECH – Of Owls and Eals (2025)

Schön dynamisch, unberechenbar und unverkennbar eigenwillig – stellenweise brutal, aber auch melancholisch und von stiller Träumerei mit Atmosphäre bringenden Keyparts geprägt, ist das schon ein großes Stück Kunst, was Herr Herbst in meine Ohren katapultiert… ich bin entzückt.


HOT OF THE MONTH


HELL PRIEST – From The Abyss (2025)

„From Abyss“ ist kein Ausbund an Innovation und Originalität, zeigt aber, dass man mit dieser Legierung aus Heavy, Speed und Thrash heutzutage noch recht eindrucksvolle Schmuckstücke gießen kann, bei denen man sich sogleich heimisch fühlt, die aber keinesfalls abgekupfert wirken. Ich finde die Scheibe grandios und ein weiterer Edelstein in der diesjähriges Veröffentlichungschatulle.


PREMIUM TIP


VOLBEAT – God of Angels Trust (2025)

VOLBEAT sind wieder so stark wie lange nicht mehr und verschreiben sich nicht mehr dem Kommerz – was bei den letzten Alben ja oft kritisiert wurde. Sie haben es auch nicht nötig!


RESTMÜLL DES MONATS


MYSTIC CIRCLE – Kriegsgötter MMXXV (2025)

Ja, da ist nicht wirklich Platz zwischen Originalen und Cover, aber bei den vergangenen Songs haben wir schließlich gemerkt, dass zu viel Veränderung im Sinne von Mystic Circle eventuell nicht die beste Wahl ist.



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