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Unsere Alben des Monats Juli 2025


DEHUMAN REIGN – Dawn of malefic Dominion (2025)

DEHUMAN REIGN prügeln sich mit so viel Raffinesse, Druck und Abwechslung durch ihr Drittwerk, dass einem Hören und Denken vergehen. Wenn dieses Album keine Karriere-Tür aufstößt, dann warte ich auf den Bus ins Jenseits mit offenen Kopfhörern. Dawn of Malefic Dominion ist nicht nur ein fetter Arschtritt – es ist eine Mahnung an alle anderen, sich gefälligst mal wieder Mühe zu geben.

MOTORJESUS – Streets of Fire (2025)

Der Konkurrenz im Subgenre des kerosingetränkten Heavy Rocks ist man eh schon seit Ewigkeiten meilenweit entrannt. Und mit Streets Of Fire fügt man dem Abstand noch einmal einiges an Entfernung hinzu. Extrem geiles Ding!

WARKINGS - Armageddon (2025)

WARKINGS liefern mit Armageddon ihr vielleicht ausgereiftestes, auf jeden Fall aber ihr unterhaltsamstes Album ab. Es wird polarisieren, es wird belächelt, es wird gefeiert – und das ist gut so. Denn wer nicht ganz so engstirnig ist, wird an dieser apokalyptischen Schlachtplatte verdammt viel Spaß haben.



WYTCH HAZEL – V - Lamentations (2025)

Es lohnt sich halt einfach das Album am Stück zu hören, von Langeweile ist da keine Spur. Die knapp 46 Minuten vergehen dabei wie im Flug. Das spricht wieder für die Songwriterqualität von Colin.

SARASTUS – Agony Eternal (2025)

Aber hier steckt noch so viel mehr drin: von Cleangesang bis hin zu jaulenden oder einfach nur dämonischen Screams. Faszinierend! Mehr kann ich dazu nicht sagen. Und anstelle der von mir gedachten Dani-Filth-like-Vocals in Where Cruelty Never Ends stellt sich noch heraus, dass dort tatsächlich ein Gastsänger mit im Spiel war – dieser aber kein geringerer Name ist als Trevor Strnad von The Black Dahlia Murder. Möge er in Frieden ruhen.

PHANTOM SPELL – Heather & Hearth (2025)

Das Album wirkt wie eine epische Erzählung, mit Momenten der Ruhe und schweren Gedanken, mit Szenen des Kampfes und Entbehrungen, mit ausgelassener Fröhlichkeit und pathetischen Momenten und endet mit besinnlichem Ausklang am Lagerfeuer, wo man die besingt, die nicht mehr unter uns weilen. Das hat fast literarische Größe, und das sage ich, wo ich die Lyrics noch nicht mal gelesen habe.

ETERNAL DARKNESS – Eternal Darkness (2025)

Das ist es nun, das Debut und schlussendlich auch Abschiedsalbum einer Band die wahrhaftig den Death Doom mit all seiner Schwermut, tiefen Trauer und Düsternis gelebt und erlebt hat, unweigerlich. Durch ein Tal der Tränen gegangen ist, selbst während der Aufnahme zu diesem Album, ergriff sie wieder das Schicksal. Nicht vorstellbar, aber das ist die Geschichte von ETERNAL DARKNESS.

EMINENTIA TENEBRIS – Whispers of the Undying (2025)

Das Cover ist wirklich genial und gefällt mir sehr, bzw. passt zu dem, was den Hörer auf der Scheibe erwartet. Der Sound und die Produktion sind astrein und tragen so dermaßen zu dieser „Hochzeit“ zweier Welten bei, dass man es einfach nicht besser machen könnte. Ich wüsste zumindest nicht wie! Einfach genial – und schon mehr als nur ein Tipp wert für alle Fans des atmosphärischen Black Metals!

ABIGAIL WILLIAMS – A Void within Existence (2025)

A Void Within Existence ist kein einfaches Album. Es fordert Aufmerksamkeit, Geduld und Offenheit. Wer sich aber darauf einlässt, wird mit einem der atmosphärisch dichtesten und emotional packendsten Werke des Black-Metal-Jahres 2025 belohnt. Abigail Williams liefern hier nicht bloß ein weiteres Kapitel ihrer Diskografie – sie schaffen ein Klangdenkmal für das Gefühl der inneren Entfremdung.

PSYCHOMOSHER – Trapped Into The Madness Vortex (2025)

Nun gut, insgesamt ist das ganze Album ein „kurzer Auftritt“. Aber eben einer, der gewaltig „tritt“, und zwar in den Arsch. PSYCHOMOSHER haben ein rasendes und dynamisches Stück Crossover Thrash auf die Menschheit losgelassen, dessen einziges Manko die doch allzu kurze Spielzeit darstellt. Sieben Songs plus einleitendes Instrumentalstück klingt zwar zunächst viel, doch sind außer Forgotten Memories alle Songs weit unter oder gerade mal knapp über der Drei-Minuten-Marke.

HAXPROCESS – Beyond What Eyes Can See (2025)

Wer nun Lust bekommen hat, sich einer Platte zu widmen, die man grob mit Thrash-/Black-/Doom-beeinflusstem Prog-Tech-Death Metal umschreiben kann, sollte sich schleunigst HAXPROCESS’ Beyond What Eyes Can See auf den Einkaufszettel schreiben. Es ist jetzt nicht ‚beyond what eyes can hear‘, kommt dem aber ziemlich nahe. Selbst ein nicht so Tech-Death-affiner Hörer wie ich ist von dieser Scheibe begeistert.

ANHEIM – Die Welt die wir begruben (2025)

Wer meine Reviews kennt weiß, dass ich gerne Musik oder zumindest Teile davon gerne in Epochen bzw. Jahrzehnte einteile. Bei “Die Welt Die Wir Begruben” tue ich mir aber unglaublich schwer und würde spontan sagen, dass die Platte zeitlos ist. Ein Prädikat, dass nicht jeder sich auf die Fahne schreiben kann. Hier und da erinnert mich etwas mal an Mayhem, dann an Behemoth.

BEHEADED - Għadam (2025)

BEHEADED liefern mit Għadam ein Album ab, das so spannend, abwechslungsreich und kulturell reich ist wie ihre Heimat selbst. Statt sich auf Altbewährtem auszuruhen, wagen sie sich auf sprachlich und musikalisch neues Terrain – mit einem Resultat, das atmosphärisch fesselt, textlich fasziniert und kompositorisch überzeugt. Dies ist kein Todesblei von der Stange – dies ist Totenkunst in Reinform. Ein düsteres Monument aus dem Herzen des Mittelmeers.

MASS DECEPTION – Resurrections (2025)

Der melodische Heavy Thrash von MASS DECEPTION vermittelt neben den vielen traditionellen Trademarks des Genre, auch einen satten wuchtigen Groove, in absoluter Dampfwalzen-Manier. Der sich mit der powervollen Herangehensweise des Thrash angemessen vereint, aber eben nie modern aufgesetzt wirkt. Das Material funktioniert zielführend und wirkt innerhalb des Gesamten Spielzeit niemals monoton oder behäbig.

FILTH – Time to Rot (2025)

Freunde der etwas ruppigeren Gangart, die gerne Lihasipulikeitto beim Schimmeln zuhören, sollten hier unbedingt zugreifen! Abgesehen davon wird hier durch absolute Untergrund-Straßen-Kredibilität geglänzt. Überbordende Social Media-Präsenz gibt es nämlich (noch) nicht, ebenso wenig Links zu Streaming Plattformen. Als i-Tüpfelchen wurde das Cover von Multitalent Tomáš Mitura der Tschechen Sněť gestaltet. Hier kommt zusammen, was zusammengehört! 


HOT OF THE MONTH


CHOPPED IN HALF – The End of human Tragedy (2025)

The End of human Tragedy ist kein Album für Schöngeister. Es riecht nach Moder, klingt nach Seuche und fühlt sich an wie eine klamme Wand in einem zu oft betretenen Bandkeller. Und genau darin liegt seine Stärke. Wer in Death Metal mehr sucht als sterile Technik und Plastikproduktion, wird hier fündig. Denn CHOPPED IN HALF sind keine Newcomer mit Laptop, sondern Totengräber mit Schaufel. Und der Graben, den sie hier ziehen, ist tief, schwarz und bodenlos.


PREMIUM TIP


ROULETTE – GO! (2025)

Ich habe ROULETTE vorher nicht gekannt. Das wird mir nicht noch mal passieren. Denn GO! ist die diesjährige „Muschi-Kapelle“, die mich mit Herz, Charme und Hooks überrumpelt hat. Es gibt hier keine tiefschwarzen Abgründe, keine Blastbeats, keine Growls. Stattdessen gibt es Sonnenuntergänge im 4/4-Takt, glitzernde Riffs und Texte voller Herzschmerz, Hoffnung und Hymnencharakter. 



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