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SKULL & CROSSBONES – Time (2025)

(9.942) Vonni (8,5/10) Heavy Power Metal


Label: Massacre Records
VÖ: 14.11.2025
Stil: Heavy Power Metal






Gerstetten im Ländle ist die hausgemachte Heimat der Musiker von Skull & Crossbones, die mit Time ihren zweiten Longplayer für uns bereithalten. Das musikalische Gerüst stellen ehemalige Musiker von Stormwitch wie die Gitarristen Kipp, Schmietow und Bassist Wannenwetsch. Komplettiert wird das Bandgefüge durch Schlagzeuger Heining und Sänger Tobi Hübner.

Los geht es mit dem druckvoll einsetzenden Echoes of Eternity. Das Gefühl von Spirit vergangener Zeiten wandelt sich direkt in ein loderndes Feuer, wobei von der ersten Sekunde an und ohne Umschweife die melodischen Auswüchse direkt ins Blut fahren. Wenn alter Stahl im Feuer weichgekocht wird, werden wir spätestens mit dem warm vorgetragenen Chorus in eine geschmeidige Welt gesogen.

Epische Refrains mögen sinnbildlich in der musikalischen Ausrichtung der Band für Harmonie stehen, jedoch verlieren sie sich mit der stimmlichen Gabe eines Tobi Hübner niemals in Überheblichkeit. Für den Sound und das Songwriting ist Verspieltheit hier ebenso ein Fremdwort. Präzise auf den Punkt gebracht lautet das Motto, welches mit treibenden Drums und scharfen Gitarren zu keinem Zeitpunkt an Wucht verliert.

Mit Labyrinth of Time gesellt sich ein weiterer, potenzieller und radiotauglicher Titel in die Tracklist. Maßgeblich beschreibt die Machart auch hier den Sound, der das Herz dieses Albums ausmacht. Gerade ruhigere Passagen fühlen sich wie Lichtstrahlen an, die unsere Herzen erwärmen.

In die gleiche Kerbe schlägt auch The Illusionist, das gerade im Mittelteil von ruhigeren Passagen bis hin zum Midtempo-Refrain und anschließenden Gitarrensolos ordentlich Druck aufbaut. Mit The Price und Thunderstorm befinden sich gleich zwei Vertreter im Gepäck, die handwerklich solide und größtenteils mit ordentlich Dampf vorgetragen werden.

Das Album frohlockt insgesamt die alten Zeiten des Heavy- und Power-Metal, ohne die Vergänglichkeit dabei auszublenden. Es ist diese Vertrautheit, die eine sofortige Verbindung zu den Songs herstellt.

Mit Passing Hours gibt’s dann auch wieder was fürs Herz, welches uns gesanglich tief in seinen Bann zieht. Klassisch-modern bricht der Refrain auch hier alle Grenzen auf.

Final möchte ich noch auf das Running-Wild-artige The Ocean’s Call eingehen, welches auf mitreißende Art und Weise den Banging- und Ohrwurm-Faktor auf die Spitze treibt. Passt, bockt einfach tierisch!

Skull & Crossbones liefern mit Time ein echtes Statement. Epische Auswüchse in Refrains und Songwriting, überraschend modern, ohne die Wurzeln des Heavy/Power Metal zu verleugnen. Man fühlt den Herzschlag in jedem Riff, Melodien gehen über wie Funken, die die Luft zum Brennen bringen. Die erschaffene, altbekannte Magie dürfte Fans des alten und neuen Schlages gleichermaßen packen!

Anspieltipps:
🔥 Echoes of Eternity
🎸 Labyrinth of Time
☠️ The Ocean’s Call


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten




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